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Mittwoch, 19. Oktober 2022

Existenz als Co-Existieren - Zur Verschränkung (1)

Wenn man begreift, daß WESEN eines Dings nie isoliert zu denken ist, sondern immer AN EINEM ORT, dann erweitert sich das 'Begreifen aller Dinge zu einem DING IN EINEM BEZIEHUNGSNETZ. Aus dem es nie herauszureißen ist, sondern auf den es immer bezhogen bleibt.

Damit wird auch verstehbar, daß alle Dinge AN DIESEM ORT (der nicht irdisch reduktiv als "Ort" gedacht werden darf, sondern als Metapher für das Zusammensein jedes Dings mit anderen an einem Seinspunkt, einem Knotenpunkt von Bezogenheiten, die jedem Ding WESENHAFT anhaften, also auchnicht abzustreifen sind, was immer ein Mensch tut. )

Nur dem Menschen freilich ist es vorbehalten, diese Zugehörigkeit auch zu realisieren, also sein Wesen zu entfalten. Durch Selbstüberschreitung, Gehorsam, Dienstbereitschaft, ei Sein "für andere". Ein Alternativkonzept dazu gibt es nicht. 

Kein Ding und damit auch kein Mensch kann diesen Ort "wechseln", es kann ihn auch nicht wählen. Vom ersten Augenblick seiner Schöpfung an, die zugleich Empfängnis in dem Augenblick ist, in dem Ei und Samenzelle sich vereinen, und für seine gesamte (eigentlich nun: ewige) Existenz.

Aber so kann man eine Ahnung davon bekommen, WAS es ist, was Physiker wie Anton Zeilinger - frisch zum 2022-Nobelpreisträger für Physik erkoren - als "Verschränkung von Partikeln" feststellen. Und ohne zu verstehen, was sie da beobachten, dieses Phänomen asl physikalisches, für sich stehendes Phänomen in eine technische Anwendung bringen wollen. Was er und einige Physiker (auch sie Partipienten an der Karrierekrone) bislang an Phänomenen beobachtet und irgendwie in Wiederholbarkeitskonstelltionen gezwängt haben, bestätigt exakt diesen metaphysischen Befund. 

Der (wie die wenigen Philosophen, die sich damit befaßt haben, als erschütterndes Resultat der Konsequenzen dieses Denkens feststellten) einen "andern Seinsbegriff" verlangen, als ihn die Metaphysik von Aristoteles an etabliert hat. Die das Sein "statisch", in jedem Ding "für sich" sahen, und von dort aus die Welt dachten. 

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Dieser Seinsbegriff aber muß, so etwa Xavier Zubiri seit den 1960er Jahren - viel volatiler gedacht werden. Sein ist damit an einen aktiven Vollzug der Selbstüberschreitung "auf diesen Ort zu" gebunden, und wird (wir führen schon lange Zubiri's Gedanken weiter) in diesem "Selbst-Sterbeakt" vom Sein an sich (Gott) eingesenkt. In der Selbstüberschreitung also erfolgt eine Teilhabe am Sein, und ein Ding wird somit erst seiend, wenn es diese Beziehungskomplexität in die Welt führt, weil üer sich hereinholt. Teilhabe am Sein ist auf diese Weise gesehen ein passiver Akt, nicht vo Ding selbst "Machbar", nur "einleitbar". Sodaßo im Eros das Sein selbst angewegt wird, sich in die Welt hinein auszustrecken.

Die unbelebte, aber auch die belebte, jedoch nciht-bewußte Natur hat diese Wahl freilich nicht. Bei ihr ist die Bedingung der Teilhabe am Sein erfüllt, sobald sie somit "sind", also "Ding - seiend - sind." Das tut die Schöpfun als Gottesdienst, weil sie nicht anders kann, ist in ihrem Bestand aber von jener Ordnung abhängig, in die sie vom Menschen (als zivilisatorische Leistung, die Kultur ist, 

Also nicht durch bloß technizistische Erfüllung bestimmter Ablufbedingungen, in der nur ein bestimmter Aspekt eines Dings gewünscht und aktiviert wird. Wie das bloße Geh-udn damit Ziehvermögen eines Lasttieres, wir explizieren das an diesem Beispiel.. 

Dinge werden ohne Einbettung in eine Kulturordnung (also in eine Eingliederung in eine Maschine, an der sie nur einen Aspekt bedeuten) in ihrer Existenz abgekürzt. An einem simplen Beispiel illustriert: Eine Tasse aus Eierschalenporzellan zum Befüllen einesBenzintanks zu verwenden, wird die Tasse in recht kurzer Zeit zerstören  Ein Pferd als bewegendes Moment in ein großes Förderrrad zu stellen,  ist für die Förderleistung der Kohlemine förderlich, aber der Wesenspräsenz und -erfüllung des Pferdes schädlich, wenn es lägnere Zeit geschieht. 

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Kurzfristigkeit bewirkt allerdings nicht dieses Erlöschen, in dem durch Dauer und das Entstehen eines reduktiven Eistenzmodus eine Teilwirklichung die Fülle des Insgesamts der "guten" Aspekte eines Dings so verblassen läßt, daß sie tatsächlich aufhören, relevant zu werden, Aktivität anregen sollende Spannung mit dem ontologischen Sachverhalt eines "Pferdes".


Wie weit das der Fall ist, kann die bloße "Wissenschaft der Physik" weder sagen noch feststellen. Dazu bruacht es andere Deutungshorizionte - die Moral, die Theologie, die Metaphysik, die auf die Religion zurückweist bzw. von ihr ausgeht. Das den Dingen auch zu ermöglichen, also sie zu dieser Wesensfülle hinhzuführen, ist wiederum Aufgabe des Menschen. Geschieht das stets nur in "ausnützerischer Weise", bleibt also reduktiv auf bestimmte Aspekte, schon gar wenn diese eigentlich peripher sind, dann erleidet das Ding (Pferd) eine verkürzte Gesamtexistenz.

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Der Mensch ist auf eine Weise wie die physikalischen Entdeckungen Zeilingers vorstellbar. Als Abbild des Urbildes, Gott also ähnlich, ist seine erste und innerste Zusammengebundenheit an einen Ort, an dem Gott bereits steht. Der Mensch ist alsomit Gott an einen Ort zusammengebunden, ABER er ist nicht eine "automatische" Nachahmung des Seins ("Handeln folgt dem Sein") - also Gottes. S

Sondern er braucht die sittliche Haltung, den werthaltigen Akt. Um dann erst temporär, ind er Folge in der Haltung (die die Kultur zu formen hat bzw. ist das erst Kultur) dauerhaft (sodaß nicht mehr ständige einzelne Akte nötig sind) diese (aber immer in seiner Verfügung bleibende) "Analogie" - in den Termini der Physik könnte man es fast "Verschränktheit" mit Gott nennen, also als analoge (aber NICHT wesenhafte) Similarität und Gleichchritt mit Gott - miot Gott in die Welt überführt. Durch sein Leben, sein Existieren also "Verschränktheit" mit Gott eingeht.

Diese Wahl hat das nicht-bewußte Ding nicht. Seine Wesenseigenscchaften kann es nciht au sich heraus "abschalten" oder verweigern, wie der Mensch. Wobei auch der nur bis zu einem gewissen Grad. (Gott hat den Menschen aus dem Paradies gewiesen, DAMIT er nicht auch noch den Baum des Lebens angreife. Dieses rein vegetative Element im Menschen weist aso noch eine geisse Verschränkung mit dem Sein (als Knotenpunkt in einem Ordnungsnetz) selbst auf.

Eine unbewußte Verfatheit des Leiblichen, der der Mensch sich aber durch sein verstandesmäüige, moralische Handeln entfremden kann. Das ist dann der Grund seines Sterbens.  Der Leib hat mit Adam und Eva die Sakramentalität verloren, in der er an den Geist Gottes vollkommen angebunden (mit diesem also - in immerwährendem gehorsam - imitativ, analog verbunden) wäre. 

Dieser Defekt macht die Trennung von Seele und Leib notwendig, der nach dem Jüngsten Gericht wieder neu gegeben wird - der dann geläuterten, gerinigten Seelenform nach, die sich von gott durch einen ewig gewordenen Willen nicht mehr trennen wird weil nun definitiv will.

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Im übrigen glaube ich, daß das Medium, das diese Verschränktheit trägt (und damit real sein läßt) das ist, was man mit Äther bezeichnet.

Morgen Teil 2) Zum Wesen der Verschränkung. 
Nobelpreisträger Zeilinger als Widerlegung der Schul- und Bildungstheorien.