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Samstag, 15. Oktober 2022

Die Geburt von Nationen aus dem Geist des Sozialismus-Kapitalismus (2)

Zwei Kolonien gab es die ebenfalls Stationen auf diesem Weltkreisel waren, die wegen eines speziellen Produkts geschätzt wurden, dem sie ganz gewidmet wurden und zu : Das war Vorderinien (Jamaika) mit sienem Zuckerrohr, der Rum ergab, und das war Irland durch seine Kartofflen, die dem im Imperium so dringend gebrauchten Gin brachten. Es ist müßig zhu erzählen, wer die Arbiet auf den Feldern verrichtete, und wem die Rum- und Ginfabriken gehörten. 

Vor allem der Gin war von immenser Bedeutung. Denn er diente dazu, die seit den Reformen unter Heinrich VIII. in wenigen Jahrzehnten entstandenen, ihrer Lebensgrundlage berauchten, nunmehr von niedrigst bezahlter Lohnarbeit abhängiger Proletariermassen dumpf und gefügig zu halten. Dazu brauchte es eine billige Droge, die sich auch dem niedrigst bezahlte Arbeiter in der genötigen Menge beschaffen konnt - und das war der aus Kartoffeln gebrannte Gin. (Später hat man in China Ähnliches gemcht, indem man dort die Einfuhr von Opium aus Indien mit Militärmacht erzwang, und innerhalb weniger Jahrzehnte 30 Millionen Chinesen zu Opiumsüchtigen machte. Ein perpetuum mobioe der Geldproduktion war also sch9on nur durch den Alkophol und Drogen ins Werk gerufen worden.

Nun hatten die englsichen Landlords, die die irischen Untermenschen auf ihren Gütern arbeiten ließen, nicht unbedingt große Lust, zu arbeiten, zu wirtschaften. Vielmehr waren Güter in Irland beliebte Gaben des Königshauses, um ausgesuchte Adelige in England mit gutem Einkommen zu versorgne. Also ging es für die darum, ihre Güter möglichst auf Geldertrag zu optimieren. Denn das Leben als Lord in England war teuer, aufwendig, kostspielig. Wer etwas geltne wollte mußte auf großem Fuß leben, ein großes Haus besitzen, viel Personal beschäftigen, kostbaren Schmuck und Kleidung tragen und Kunst sammeln. Das Geld für so einen Betrieb mußte aberin gewissem stetigem Fluß einkommen. Das ging nur über eine Finanzuierung über die Bank. 

Und diesen Banken nun wurden die Güter in Irland, das man sowieso verachtete, wo niemand leben wollte (nicht eimal die irischen Bischöfe, was in der nämlichen Hungersnot seine unrühmliche Rolle spielten sollte) auf Gedeih und Verderb ausgleiefert, das heißt: Verpfändet. Genauer: Verpfändet wurden vor allem die Ernten. Immer mehr im Voraus, weil das Geld bekanntlich nie reicht, wenn man ind er Lebensführung von "Bedürfnissen" ausgeht, nicht von Möglichkeiten. Der ahre Genltleman lebt kompliziert und aufwendig, auch wenn er sich nicht leisten kann. 

Als die Banken nun erkannten, daß die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden durch immer schlechtere Erträgein Irland - Folge einer Reihe von regenreichen Sommern - abnahm, als zunehmend Stimmen laut wurden, daß die Iren zuerst mit den Ernteerträgen verorgt werden mußten, weil sonst Hungersnöte ausbrechen würden, als die schlechten Sommer - das 19. Jahrhundert zeigte noch einmal die böseste Seite der erst gegen Ende dieses Jahruunderts weichen sollenden "Kleinen Eiszeit", die seit dem 15. Jhd. Europa im Griff hatte - sogar in England selbst schlechte Ernten bewirkten, also Nahrumgsimporte nötig machten, machten sie Druck auf ihre Schuldner. Die Ablösung der Kredite durch Ernteerlöse war gerährdet, also auch die Lebensweise der englsichen Herren. 

Diese, die ja die gesetzgebenden Einrichtugnen beherrschten, setzten tatsächlich (ich glaube es war 1849) durch, daß das Parlamentin einer eigenen Gesetzesschrift die Erträge der irischen Güter als absolutes Eigentum der Landherren bestätigten. Nicht nur das, sicherte die Krone zu, daß sie utner Einsatz des Militärs die Eibringung der Ernte und deren Verschiffung in die Fabriken in England sichern würde. Und wennauch die Krone noch ein wenig zögerte,, das Parlament blieb fest. Als es diese Veerordnungen ins Leben rief, berifs es sich ausdrücklich auf das allen anderen Notwendigkeiten ÜBERGEORDNETE, also ABSOLUTE Recht auf Eigentum. Das es den Landeignern ermöglichte, über ihre Güter zu verfügen, auch wenn das dem Gemeinwohl nicht entsprach. Mit massiver Militärmacht (fast ein Dirttel der englischen Soldaten war zumindest eine Zeit lang in Irland eingesetzt) wurden die Ernten aus Irland verladen, und nach England verschifft. Die Folge war ein Völkermord. Der in den Augen vieler Engländer aber ohnehin ein Volk traf, das noch nicht zur Menschenwürde aufgestiegen war, das noch dazu KATHOLISCH war - die Iren.

Untermenschen. So und nicht anders wurden die Iren von den Engländern gesehen. Ich gebe hier keine Deutungen, Interpretionen, sondern gebe reale Theorien, Daten, Fakten, Papiere wieder, die diese Vorgänge belegen udn die dahinterstehenden Strategien bestätigen. Die Eugenik, die Rassentheorie, die diese Haltung gegenüber den Völkern der Erde legitimierte, war eine Erfindung der Engänder bzw. der nach Amerika ausgewandten Engländer, der Amerikaner. 

Als das wahre Ausmaß der Tragödie allmählich durchsickerte, entschloß sich die Krone zwar zu "großzügiger Hiolfe", aber die konnte das Elend nicht besiegen. Und alles gründet auf jenem Recht auf ABSOLUTEM EIGENTUM, das bereits Heinrich VIII. dreihundert Jahre zuvor ermöglicht hatte, die Kirche zuenteignen, die Lordschaften an diesem Raub zu beteiligen, und diesen Raub dann durch die Verabsolutierung des Eigentums abzusichern. 

Nebenfolge im England Heinrichs VIII. war, daß damit Millioen Menschen ihre Lebensgrundlage verloren. Erstmald wurde das Land mit Zäunen "gesichert", wo vorher noch der reicheKirchenbesitz wirlichjeden Engläönder zumindest eine einfache Lebensgrundlge gewährte, auf Allmenden, auf Kirchengut, das allen zur Verfügung stand. Binnen weiniger Jahrzehnte verarmte der Großteil der Bevölkerung, während sich der Besitz an Land und Gut in immer weniger Händen von Adeligen und Besitzenden konzentrierte. 

Die ehemaligen Landbewohner strömten nun in die Städte, weil sie dort noch eine Überlebensmöglichkeit erhofften und vor allem ihre Arbeitskraft verkaufen konnten, meist sehr ähnlich einer Form der Sklaverei. So entstanden die berüchtigten Londoner Elensviertel, so wuchs die Stadt zur größten Stadt der Welt, die bis ins 20. Jhd. hinein Zeugnis eines geschichtlichen Vorgangs lieferte, den nur wenige druchschauten oder überhaupt sehen wollten. In der Regel, weil sie zu den Profiteuren gehört hatten und alles vermeiden wollten, um ihre auskömmliche Situaiton zu verschlechtern. 

Für diese Entwicklungen gab es nur eine einhzige Ursache - und das war die Verbsolutierung de s Eigentums. Denn uns ist nach katholischer Lehre alles Gut auf Erden zwar gegeben, um es znützen, um es sinnvoll einzusetzen, ja wir sind für das verantwortlich, was wir in unser Leben integriert haben - und das ist dann der "Eigentumsbegriff", der der Lehre der Kirche entsprach und auf den sioch auch bgezieht, daß dieses Einzeldasein auch gesetzlichen Schutz braucht - aber nie war dieser Begriff absolut gesehen. 

Das ging schon deshalb nicht, weil sich der Mensch selbst  (und die gesmte Schöpfung) als Eigentum Gottes verstehen mußte. Er war nur der Verwalter des Herrn, war dabei sogar "Sklave Gottes", wenn wir es gar nicht so überspitzt formulieren, sondern auf die nötige Haltung referieren, die en Menschen besimmen soll (siehe die Stellen im Evangelium!) 

Ein Leben in Gott hieß und heißt nach wie vor, einem Auftrag Gottes zu genügen. Die Belohnugn kommt leztltich im Jenseits, und dort unendlich hoch und ewig. Ob und wieweit man davon persönlich "in dieser Welt und zu Lebzeiten" profitiert, liegt in der Hand Gottes. Nur so bleibt und nur os blieb die nötige Distanz zu den Dingen gewahrt. In einer Haltung, die zugleich hielt - und sofort losließ. Die mehr geben wollte, um dann als Geschenk zu erhalten. So, wie jede Wirtschaft in allen ersten Ursprüngen "stattgefunden hat" - als Austausch von Geschenken. Als Kreislauf eines Gebens und Nehmens in Liebe.

Dieselbe Absolutheit des Eigentums hat nun ein scheinbar zwar völig anderes, ja dem Kapitalismus entgegengesetzt behauptetes Gesellschaftskonzept, udn das ist das Konzept des Sozialismus (Kommunismus). Nur ist dort das Eigentum nicht für den Einzelnen verabsolutiert, sondern für "denStaat", die "Gesellscaft" (die immer eine konkret Form hat.) 

Dieses Konzept verstand sich zwr immer als Reaktiona auf die Entstehung des ersten, des kapitalistischen Systems, wo immer sich ein solches bildete. Und die Geschichte Europas war keinesfalls einmalig, Kapitalismsu ist keine Neuerfindung, sondern gab es immer, wo bestimmte Bedingungen durchgesetzt wurden und entstehen konnten . Immer durch Menschen, denen ihr Eigennutz absolut war, und die den Gemeinnutz ablehnten, außer er konnte ihnen nützen. (Wie vielfach in der 500jährigen Epoche des Römischen Kaiserreichs der Fall war.)   

Nur ist im Sozalismus das Eigentum ABSOLUT ALLGEMEIN, sodaß es gar kein Eigentum zu geben scheint - weil es kein Individualeigentum gibt. Das hat ntürlich seine Ursachen in einem eigenen materialistischen Menschenbild, in dem der Einzelne nur Leuchtfacette des Ganzenist, dem aber weder Bedeutung zukommt, noch indiviualisiert es ein Wesen mit Würde und eienem, nur aus sich gegründetem Existenzrecht.

Die Auswirkungen des Sozialismus sind deshalb denen im Kapitalismus sehr ähnlich und in vielem absolut gleich. Die ARbeitsbedingungen in einer Fabrik in der Sowjetunoon waren kaum besser als in einer Textilfabrik in Liverpool, und dieArbeit ineinem Bergwerk in Swerdlowsk waren sicher nicht besser als die in den Kohleminen der englischen Midlands. 


Und nun schließt sich das Verständnis für jenen Bogen,den wir ziehen wollten, um zu einem aktuellen Fall zu gelangen, der aber auf genau das Heausgearbeitete Bezug hat: Auf die Tatsache, daß sich dieses Verstehen der Absolutheit des Eigentumsm, der, wie wir zu ziegen versucht haben, bereits eine Dekadenz-, eine Verfalls- und Zerstörung für das Abendland bedeutet, sich aber auch im Völkerrecht durchgesetzt hat.

Nicht nur sind viele Widersrüche im aktuellen Völkerrecht (so das zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Völker auf der einen, dem des Rechts aus Souveränitit eines Staates über ein bestimmtes Gebiet auf der andern Seite) darauf (und deshalb, weil es keinem ewigen, göttlichen Recht entspricht) zurückzuführen. 

Vielmehr muß die Bezieung von Staat, Gebiet und Volk in einer Relation gesehene werden, die sich wechselseitig bedingt, aber auch wechselseitig ergänzt und damit sogar ersetzt. Volk und Gebiet, Menschund Eigentum, müssen also in einem Verhältnis gesehen werden, das von der Mächtigkeit und Schaffenskraft des Menschen abhängt, dem dann die nötigen und gerechten Mittel dazu gefügt sein sollen. So ist das Ideal, und darum wird es immer gehen, wo Menschen einander begegnen. 
Aber das heißt auch, daß Zugewinn oder Verlust des Vefüfgungsrechts eines Staates über Land und Volk historisch relativ zur Persönlichkeit und Verantwortungsfähigkeit sind! Land und Volk sind aufeinander nicht einfach quantitativ, sondern auch qualitativ bezogen. 

Ein Volk kann deshalb ein Land verdienen, als Aufgabe geschenkt bekommen (so wie es die Aufgabe des Menschen üerhaupt ist, im Rahmen des Sinns der Schöpfung die Erde untertanzu machen, also im besten Sinn "zu besitzen" und dem Bestmöglichen zu zu verwalten, aber es kann es auch aus denselben Gründen verlieren. 

Es wäre aber sinnlos einem Volk ein Land als "auf ewig" zugesprochen zu betrachten. So hat es die Geschichte gezeigt, und auch Gott selbst hat das bei "seinem Volk" nicht gemacht. Als Israel abfiel, in der Kreuzigung Jesu sogar Gott selbst tötete, WEIL es auf seinem "absoluten, zugesicherten Recht" im Diesseitigen beharrte,  wurde es aus dem Volk Gottes ausgeschlossen bzw. fiel von dort hinaus. 

Während die fakttisch noch Verbliebenen wenig später von den Römern besiegt, und schließlich sogar - zum zweiten mal, nach Nebukadnezar 700 Jahre zuvor - des Landes verwiesen wurden. Volk und Land sind also keine absolut materialisiert zu denkenden, ewig materiell gelich bleibende Verhältnisse, sondern von inneren Voraussetzungen abhängig, die mit der Erfüllung bestimmter geistiger Potenzen zu tun haben. 

Morgen Teil 3)