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Samstag, 30. April 2011

Falsche Einblicke

Schon die Nähe alleine ändert die Sichtweise darüber, was etwas ist, schreibt Barthes. Die Kamera agiert deshalb meist viel zu nahe, und damit wie ein Operateur. Sie greift in die Eingeweide der Welt und vermittelt dem Betrachter den Eindruck, als wäre ihre "Authenzität" - denn was auf einem Photo abgebildet ist, ist der Beweis, daß etwas sich so verhalten hat - unbestechliche Aussage über das Wesen der Welt. Mitnichten.



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