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Freitag, 29. April 2011

Wie es in einer Revolution ist

Baschar al-Assad
Syrien, April 2011. "Sniper", Scharfschützen auf Dächern, der Regierung schießen auf die demonstrierende Bevölkerung. Bislang soll es 350 Tote durch solch heimtückische Morde - das sind sie, wie immer man das Recht oder gar die Pflicht einer Regierung sehen will, die Ordnung aufrechtzuhalten - geben. An sich sind solche Videos aber sicher nicht geeignet, die Lage in Syrien generell zu beurteilen. Dazu sollte man sogar verweigern, solche erschütternden Bilder anzusehen, sie tragen nichts zu einer besseren Einschätzung der Geschehnisse bei, solande man nicht eine sichere Kernthese hat.

Und die kann es wohl kaum geben, denn war bis vor wenigen Monaten der syrische Präsident al-Assad noch ein "hochgeschätzter Gesprächspartner" der europäischen Länder, soll er nun ein gemeiner "Diktator" sein? Da stimmt ja wohl manches nicht, und schon gar nicht kann man Medien trauen, die bislang keinerlei Notiz von etwas genommen haben, das nun angeblich brennendes Anliegen ist.

Die Bilder sollen an dieser Stelle nur verbildlichen, wie es ist, mitten in einer Revolution dieser Tage. Die wie hier wohl scheitern wird. Dann wird wohl jeder auch al-Assad wieder hoch schätzen.




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