Sein Erkenntniswert als Schönheitserfahrung wäre nur in einer Gleichzeitigkeit des Ereignisses zu suchen: der Film müßte also "wirklich werden", was nur im Objekt selbst liegen kann, weil der Film (als Photographie) nur über das Objekt funktioniert: seine Realität ist die Realität des Objekts. Der Film müßte Teil einer kultischen Handlung sein - wie es die Kunst ist und sein muß. (Es braucht also den Filmtempel.)
Deshalb "überlebt" derzeit der Film nur dort, wo er eine intellektualistische Aussage - auch in der technizistischen Auffassung der Dramaturgie - schafft: im Politisieren, im Moralisieren, im Philosophieren.) Und so ist es im Internet, das in seiner Technik - Bildschirm (Leinwand, TV-Aparatur), Bildaufbau, Graphik etc. - filmisch (photograpisch) ist.
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