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Samstag, 16. April 2011

Inmitten von technischen Apparaten

Im Grunde erzählt sich das Wesen der Windkraft von selbst, so wie sich wohl fast immer alles erzählt. Man muß nur die Augen aufmachen. Aber meist sieht man, sieht aber doch nicht.

Die Windkraft packt unser gesamtes Leben, unseren gesamten Lebensraum. Auf diesem Bild zeigt sie sich sogar wunderbar mit der bisher größten Eisenfaust, die unser Leben geknechtet hat - dem Verkehr. Alles wird unter ihr Signum gestellt, und das wird sich auch politisch und verwaltungstechnisch so darstellen. Die Windkraft erfordert eine Zentralisierung und damit Gleichschaltung der Lebensvollzüge, wie sie bisher noch nicht vorstellbar war. Kein einziges ihrer Versprechen wird sich - auf ganz wunderbare Weise, häufig ohne Sicht der Zusammenhänge - erfüllen, sie wird als Utopie aber ein gewaltiger Hebel für die Politik sein. Seltsame Entwicklungen werden stattfinden, die man gewiß (anders) erklären wird, die man gewiß nicht als Zusammenhänge begreifen wird. Als einerseits steigende Effizienz (verstanden als höhergradige Technisierung), und anderseits steigender Gesamtverbrauch; als einerseits steigende Energieerzeugung aus Windkraft, und anderseits seltsamerweise steigende Anzahl von Kraftwerken generell, ob Speicher-, Atom- und kalorischen Kraftwerken. Die dominierende Gestalt der Windräder erzählt alles. Unser Leben wird endgültig und lückenlos zu einem Leben in einem technischen Apparat, ja unser Leben wird zu einem solchen Mechanismus. Damit wird wahr, was seit 100 Jahren verkündet wird: daß die Welt ein einziger Mechanismus sei, eine seelen- und willenlose Folge von technischen Vorgängen. Nicht anders gehen wir mit ihr um.

Hier: Photorealistische Filmmontage der Firma cvp Windkraft zum Weltkulturerbe Mittelrheintal



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