Milliarden, so die FAZ unter Berufung auf deutsche Verfassungsschutzeinrichtungen, gehen so der hiesigen Wirtschaft durch Informationsabfluß verloren. Einbrüche in firmeninterne Datenbänke gehören ebenso dazu, wie Aneignung von privaten Daten über Schulden und Kontostände, mit denen tatsächlich Mitarbieter zum Geheimnisverrat erpreßt werden sollen.
Längst schon wurden auch Facebook- und Twitter-Konten als immer ergiebigere und dabei leicht zugängige Quellen von Unternehmensinterna und Entwicklungsgeheimnissen entdeckt und ausgewertet. Viel zu sorglos, so die FAZ, würden die Menschen mit ihren Informationen umgehen, viele sensible Informationen liegen regelrecht blank. Geheimdienste hätten schon eigene Abteilungen eingerichtet, die diese Daten analysierten.
Eine der besonderen Gefahrenquellen sei, daß Mitarbeiter oft von zu hause aus Firmendaten - manchmal nur per normalem E-Mail oder simplem Datenstick transferiert - bearbeiteten, wo sie noch angreifbarer wären. Das gäbe ein Eldorado für Geheimdienste. Zunehmend würde aber nicht nur Datendiebstahl auffallen, sondern gezielt würden Fehlinformationen in Umlauf gebracht mit dem Ziel, Schaden anzurichten.
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