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Donnerstag, 22. November 2012

Zusammenhänge

Das deutsche Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hat die Leistungen von Viertklasslern an deutschen Grundschulen in Deutsch (Lesen und Zuhören) und Mathematik untersucht. Und in der jüngst erschienen Studie aufgezeigt, daß nicht einfach der Anteil der Migranten eine Rolle spielt, sondern deren Herkunft eine  maßgebliche Rolle spielen dürfte. So falle erst auf, daß besonders Migrantenkinder aus der Türkei, dem Mittleren und Nahen Osten, und Afrika die durchschnittlichen Leistungsergebnisse drücke. Bei den meisten anderen Migrantengruppen sei die schulische Leistung in diesem Bereich praktisch unauffällig bzw. gleichwertig im Vergleich zu deutschen Kindern. 

Darin begründe sich sehr wahrscheinlich maßgeblich das schulische Leistungsgefälle der Bundesländer - von den schwachen Ländern mit Bremen und Berlin an der Spitze, bis Bayern, letzteres mit den höchsten schulischen Werten, aber dem vergleichsweise niedrigsten Anteil an Kindern aus diesen Herkunftsländern.

Freilich, ganz erklärbar sind dadurch die hohen Leistungsunterschiede auch nicht, so die Studie.


http://www.faz.net/polopoly_fs/1.1931442!/image/4077353458.jpg_gen/derivatives/default/4077353458.jpg




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