Immerhin sollten wir nicht vergessen, daß letztlich alles Spiel ist. Alles, das Fasten, das Feiern, das Entbehren, das Genießen, alles ist letztlich ein Spiel. Auch die Schöpfung ist ein Spiel, ein Spiel Gottes. 
Erst in der Haltung des Spiels  gewinnen wir jene Freiheit, auf die es ankommt, weil wir erst dann  Mensch sind. Und damit Gottes Ebenbild. Ohne Freiheit (und also ohne  Spiel) ist deshalb alles - Erfolg oder Mißerfolg - nichts.
Die  Grenze zwischen Konsequenz (im Spiel) und Fanatismus, damit Unfreiheit,  ist sehr rasch überschritten. Wer nicht frei ist, wer diese Distanz  (weil im Spiel befindlich) nicht hat, kann weder opfern, noch kann er feiern, noch kann er lieben, noch kann er gerecht hassen. Er kann nicht weinen, er kann nicht lachen. Es braucht  die Freiheit, es braucht die Distanz, es braucht das Spiel, es braucht  den Humor als Grundhaltung.
Tom Waits - "Waltzing Matilda"
*300318*