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Freitag, 13. April 2018

Das Ergebnis war überraschend

Natürlich hat Björn Lomborg nie von seiner Überzeugung, daß wir inmitten einer Erderwärmung stecken, abgelassen, und tut es bis heute nicht. Was den Dänen aber zum Paria in der Gemeinde der Klimaalarmisten gemacht hat, war, was er in seinem dicken Buch "Apocalypse No" einmal zusammengefaßt hat: Daß seit vielen Jahren die Öffentlichkeit ständig falsch informiert wird. Vieles, ja enorm Vieles, was man als der Grundidee nützlich ansah, wurde dieser einfach angepaßt, hält aber keinem genaueren Blick stand. So wurde sein Buch zum Aufdeckerbuch, fast gegen seinen Willen.

In dem Lomborg vor allem die Ansicht vertritt, daß es viel effektiver wäre, nicht in ein sinnloses Unterfangen eines "Kampfes gegen das Klima" zu investieren, sondern in allfällige Folgen einer Erderwärmung. Denn die positiven Effekte der Industrialisierung der Weltgesellschaft (Steigerung der Lebensalter und der Welt-Gesundheit, oder des allgemeinen Lebensstandards, ein nicht unbedeutend erfolgreich geführter Kampf gegen Hunger, etc. etc.) sind ja doch nicht einfach von der Hand zu weisen.

Nun, einmal ausgestoßen und persona non grata, braucht er sich freilich noch weniger Schranken aufzuerlegen. Und machte kürzlich einmal, was er an den Klimaalarmisten ständig so bekrittelt: Er führte einzelne Wetterereignisse als Klima an.

Gegenstand seiner Untersuchungen war die immer wieder auftauchende Behauptung, die Klimaerwärmung würde die Zahl der Klimatoten erhöhen. Lomborg hat nun nichts anderes gemacht, als einmal zu untersuchen, wieviele Tote Trockenheiten, Fluten, extreme Temperaturen oder Waldbrände seit 1920 weltweit wirklich bewirkt haben. 

Das Ergebnis ist überraschend und deutlich: Seit 1920 sind die "Klimatoten" (die also Wetterereignissen zuzuschreiben sind) in absoluten Zahlen um sage und schreibe 98,9 Prozent WENIGER geworden. Und das bei einer seit 1920 VERVIERFACHTEN Weltbevölkerung.

Im gleichen Zeitraum ist hingegen die Zahl der Toten durch Erdbeben, Tsunamis und Vulkane, also durch nicht-klimagemachte Katastrophen, relativ konstant geblieben. Wäre es da nicht angebracht, meint er, sich DARÜBER den Kopf zu zerbrechen, wenn man sich schon so besorgt um die Opfer von Katastrophen zeigt?






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