Dieses Blog durchsuchen

Donnerstag, 12. April 2018

Das Schema ist immer das gleiche

Das Erschreckende an der "Affäre Sergej Skripal" ist, daß eine so offensichtliche False Flag-Operation dazu benutzt wird, die Situation mit Rußland immer weiter zuzuspitzen, als steuere man direkt auf einen Krieg zu. E. Michael Jones führt an, daß es völlig unlogisch wäre, hätte Rußland an der Vergiftung des ehemaligen Spions wirklich seine Finger im Spiel. Denn Skripal war in Rußland inhaftiert, und hätte man ihn beseitigen wollen, so wäre es dort ein Leichtes gewesen. Und niemand hätte darum ein Aufheben gemacht. Stattdessen hat man ihn freigelassen und ausgetauscht. Warum sollte man ihn jetzt also ermorden wollen?

Trotzdem wird die Sache zum Anlaß genommen, weiteren Druck auf Rußland aufzubauen. Die Ausweisung von Diplomaten kommt einer Verweigerung weiteren Dialogs gleich und ist ein gefährlicher nächster Akt eines Vor-Krieges, den der britische Geheimdienst MI5 in die Welt gesetzt hat, um den gesamten Westen noch fester zu einer Anti-Rußland-Koalition einzuschwören. Weil die übrigen Politiker dumm sind? So weit muß man (diesmal) nicht gehen. Auf jeden Fall wird erschreckend deutlich, welch gefährliche Mechanismen und Prioritäten wirken, denn es wird auch für diesen Schwachsinn "Gründe" gegeben haben. Man sollte nur daran denken, daß die großen Kriege des 20. Jahrhunderts aufgrund von "Mechanismen" ausgelöst wurden, in die alle Staaten verwickelt waren, und die doch einen großen Hauptspieler hatten, der sie zu instrumentalisieren wußte. Und wo kein Staat genug Kraft hatte, sich zu sich selbst zu erheben und zum Geist hin auszusteigen.

Es wird auch diesmal "Gründe" (Mechanismen) geben, daß sich die westliche Welt derartig bereitwillig in eine absurde Hysterie versetzen läßt, die schon bei oberflächlicher Betrachtung wie ein Teil eines Planes zu einem Krieg wirkt, der (von wem?) längst beschlossen ist. Und wo man - wie in all den Kriegen, die die USA seit über hundert Jahren geführt haben - eine Situation heraufbeschwört, in der man den anderen zu einem ersten Schritt provoziert, weil der gar keine andere Wahl mehr hat als präventiv zu handeln*.

Um ihm dann die Schuld an einem militärischen Zuschlagen zuzuschieben, und die Bereitschaft des eigenen Volkes zum Krieg zu erschleichen, in dem man sich angeblich ja nur "verteidigen muß". Das Schema ist immer das gleiche, und man scheint sich auch heute dessen zu bedienen.






*Wir haben an dieser Stelle bereits über die heute verbreitete absurde Vorstellung eines "gerechten Krieges" gehandelt. Darunter die seltsame und schwammige Vorstellung, daß nur ein "Verteidigungskrieg" gerecht wäre, ohne daß jemand wirklich sagen könnte, was denn nun ein Verteidigungskrieg wäre und was nicht. Gerade, wo das Wesen der Dinge heute in völlig aufgelöster Begrifflichkeit herumschwimmt. Eine Vorstellung also, die zwar keinerlei Fragen klärt, dafür aber das Wesen des Krieges so verschleiert, daß manche Mächte tun und lassen können, was sie wollen.






*290318*