(Hinweis: Wenn der VdZ
 sich auf Fremdtexte bezieht oder Fremdvideos einstellt, so begreift er 
sie stets als Ausgangspunkt und Anregung für eigene Gedankenwege. Wenn 
der Leser also wissen möchte, was - wie in diesem Fall - E. Michael 
Jones GENAU sagt oder gesagt hat, sei er gebeten, sich das Video, das 
wie immer am Ende der Ausführungen folgt, selbst anzusehen.) 
Auf
 etwas sehr Wichtiges weist E. Michael Jones in diesem jüngst 
aufgezeichneten Interviewgespräch hin. Und er tut es mit einem einzigen 
Satz: "Darwinism wrecks rationality." Darwinismus zerstört
 jede Rationalität. Das beginnt bereits in den Volksschulen, wo heute 
schon Darwinismus als Theorie für Alles gelehrt wird. Das zerstört 
bereits im frühen Stadium jede Chance auf den Aufbau von Vernunft. 
Warum? Weil der Darwinismus auf einem irrationalen Paradigma aufbaut, 
wenn er sagt, daß die Entstehung der Welt "aus sich heraus" (aus dem 
Nichts) geschehen sei.
Das
 ist tief unlogisch. Denn etwas kann nicht aus Nichts werden, wenn nicht
 Etwas da war, das es in die Existenz brachte. Die heutige Wissenschaft 
hat deshalb das ernste Problem, daß sie nicht aus der hinduistischen 
Erklärung herausgestiegen ist, in der die Welt auf vier Elefanten, diese
 auf Schildkröten, und diese wiederum auf einer Schildkröte stünde, diese 
wieder, und so weiter. Das erklärt gar nichts und verweigert jede Logik.
Selbst
 wenn ein Hawkins (der unlängst verstarb) erklärt, daß vor dem Urknall 
eine Anti-Zeit bestanden habe, so fällt niemandem auf, daß das derselbe 
Unsinn eines nur immer weiter und bis ins Unendliche gezogenen 
Zirkelschlusses ist. Bleibt man dabei, dann gründet das gesamte 
Fundament des Denkens und der Logik auf ... dem Verzicht auf Logik. Das 
heißt, daß schon die ersten Prinzipien des Denkens eine irrationale 
(phantasieerzeugte, damit willkürliche) Matrix bilden, die sich 
späterhin bis in feinste Denkverästelungen auswirken.
Wir
 haben es hier mit der stringentesten Erklärung dafür zu tun, daß die 
Gegenwart auf jede Vernunft verzichtet, daß alle unsere 
Lebensbedingungen immer irrationaler werden. Denn Rationalität läßt sich
 dann nur noch in mehr oder weniger vereinzelten Teilbereichen 
aufrechthalten, denen aber jede Dynamik fehlt, denn an ihren Grenzen 
stoßen sie auf Irrationalität. Dem gegenüber ist die (bereits von 
Aristoteles als denknotwendig angesehene) Annahme eines Schöpfers, eines
 Gottes, tief rational!  Zumal sich aus dieser Prämisse heraus die Welt 
in ein in sich komplett geschlossenes und alles, wirklich alles 
umfassendes logisches Feld auflösen läßt. 
Und
 das entspricht überdies der menschlichen Erfahrung, das begründet auch 
erst jede Form von Wissenschaft, die ohne eine Prämisse der Logik völlig
 sinnlos wäre. Denn nach welchen Kriterien ließe sich "Wissen" über die 
Welt erlangen, das nicht in zahllosen subjektiven Sichten untergeht? 
Denn das Argument stimmt natürlich nicht, daß alles subjektiv, Wahrheit 
deshalb unzugänglich wäre. Zwar hat alles den Menschen, ein Subjekt als 
Empfänger, das stimmt, und nimmt in jedem eine gewisse eigene Form an, 
auch das stimmt, aber daß es einen gemeinsamen Wahrheitskern haben muß 
zeigt der Umstand, daß wir darüber sprechen können - und beide Seiten 
wissen, worüber gesprochen wird, ja können sich über jeweilige Irrtümer 
etc. etc. unterhalten.
Ohne
 eine göttliche Vernunft - logos - also anzunehmen, ist jedes Denken, ja
 jedes Sprechen völlig sinnlos. Nun mag das zwar der Erfahrung von vom 
Darwinismus Überzeugten tatsächlich entsprechen, aber es entspricht 
nicht der prinzipiellen humanen Erfahrung. Auch nicht der der 
Darwinisten, die ja oft genug mit ungeheurer Vehemenz und hohem 
verleumderischem Potential (weil Darwinisten jeden, der an eine 
Schöpfung glaubt, für geistig minderbemittelt oder bestenfalls für einen
 bedauerlichen und unfreien Krückenpatienten darstellen) jeden, der 
nicht vom Darwinismus überzeugt zu sein vorgibt, von der Wahrheit des 
Darwinismus zu überzeugen versuchen.
Jones
 baut hier den Begriff der Zeit gemäß Aristoteles auf dem Umstand der 
Bewegung auf. Denn Zeit ist im Grunde der quantifizierte Ablauf von 
Bewegungen. Einstein hat dieser Frage bekanntlich einen unhaltbaren 
Schluß gewidmet, indem er Zeit überhaupt ins Relative auflöste, weil 
auch der Beobachter sich in einem Verhältnis zum Beobachteten befinde 
und damit bewege, so daß alles zueinander zwar in Verhältnissen stehe, 
aber eine Zeit an sich nicht gegeben sei. So umgeht er aber die 
Schlüsselfrage: Warum es überhaupt Zeit und Beziehung und Bewegung gibt,
 wo diese Reihe anfing! Er bleibt einfach beim Phänomen.
Die
 nächste Kernfrage des Darwinismus ist wie es denkbar sein soll, daß es 
zu Artenbildung kommt, ohne daß es eine unendliche Reihe von 
Zwischenformen gibt. Wie es also jedem empirischen (auch 
archäo-paläontologischen) Befund entspricht. Was den Menschen anbelangt 
kommt die Frage dazu, warum es dem Menschen möglich ist zu sprechen - 
und es aber kein "sprechendes Tier" gibt. Bei welchem jeder 
"Kommunikation" strikt in Ursache-Wirkungs- und Nutzen-Verhältnisse 
eingebunden bleibt. Dieses Konzept wurde zwar oft auch auf den Menschen 
angewandt, aber es widerspricht jedem Befund. Denn der Mensch kann 
denken und das heißt sprechen, OHNE daß sein Denken und Sprechen in 
direkte Nutzenverhältnisse eingebunden, ja abstrakt ist (sodaß das 
Abstrakte wiederum alles Konkrete durchdringen und lösen kann) - was man
 Geist nennt. Denn die Grundsätze der Logik sind auch in allem Konkreten
 vorzufinden, das ist empirisches Faktum: Die ersten Grundsätze der 
Logik sind in jedem Ding und Teil der Welt zu erkennen.
Wieder
 einmal wendet sich Jones auch gegen den Irrtum des "Gott Vater der 
Physik" Isaak Newton. Newton war in Wirklichkeit ein Alchemist, der 
eine nebulose Theorie als Ursache für alles und jedes erfand 
(Gravitation) und dabei auf das uralte gnostische Konzept der Welt als 
Kampf zwischen Licht und Dunkel, Liebe und Kampf (Wettstreit) - Trägheit
 und Gravitation (als Beweger; damit braucht man keinen Gott mehr) - 
zurückgriff. Das sich als hervorragende Rechtfertigung für alles 
eignete, was sich dann später über Kapitalismus (als Sieg des Stärkeren)
 und Darwinismus (ebenfalls: als Sieg des Stärkeren oder Fitteren, im 
Grunde beides dasselbe) im reinen Eigennutzen ausbildete. Newton 
verkündete keine Physik, sondern ein kosmologisches Modell! Jones nennt 
seine Wissenschaft eine Umformung der Wissenschaft in eine 
gesellschaftlich relevante Waffe.
Zur
 Situation der Kirche meint Jones, daß die Kirche immer Probleme hatte, 
das ist kein Kriterium. Während man aber bei der Kirche von einer 
"societas perfecta" ausgehen müsse, sind die Menschen darin das Problem.
 Und hier sei festzustellen, daß diese heute die Befehle ihrer 
Unterdrücker und Feinde internalisiert hätten. Der große Fehler des 20. 
Jahrhunderts war, daß sich die Kirche im Kreuzzug gegen den Kommunismus als 
Partei deklarierte. Das hat sie von der Wahrheit weg und zu einer 
Nützlichkeit für ein politisches, gesellschaftliches System hin transferiert, dem sich die Kirche sogar unterworfen hat. Die 
Auswirkungen sind katastrophal und heute klar erkennbar. Denn fortan ist die 
Kirche unfähig geworden, ihre Feinde und Gegner zu erkennen, weil sie 
sich mit der amerikanischen / (westlichen) Gesellschaft identifiziert 
hat und deren Erhalt sogar ihre Verkündigung und Lehre unterordnete.
Das hat zu den bekannten grotesken Entwicklungen geführt, weil das Konzept vom geglückten Leben disponibel und zeitbedingt wurde. Nur so kann man erklären, warum die Kirche groteske Konzepte wie das der sexuellen Befreiung übernommen hat. Das jeden (Kleriker) plötzlich zur gestörten Person erklärte, der keinen (mehr oder weniger zügellosen) Sex habe. Plötzlich stand kirchliche Anthropologie und daraus folgende Morallehre im Widerspruch zum "natürlichen Wissen". Die Folgen waren ein Desaster, denn nun wurde auch der Klerus demoralisiert und folgte dem Konzept der Befolgung von Lust und Begierden als Weg der menschlichen Erfüllung. Die Wellen von sexuellem Mißbrauch sind in diesem Zusammenhang zu sehen, in denen sich die fatalen Folgen solcher Haltung am deutlichsten zeigen. Neben dem Umstand, daß seit den 1970er Jahren zwei Drittel des Klerus sich laisieren ließ und heiratete.
Das hat zu den bekannten grotesken Entwicklungen geführt, weil das Konzept vom geglückten Leben disponibel und zeitbedingt wurde. Nur so kann man erklären, warum die Kirche groteske Konzepte wie das der sexuellen Befreiung übernommen hat. Das jeden (Kleriker) plötzlich zur gestörten Person erklärte, der keinen (mehr oder weniger zügellosen) Sex habe. Plötzlich stand kirchliche Anthropologie und daraus folgende Morallehre im Widerspruch zum "natürlichen Wissen". Die Folgen waren ein Desaster, denn nun wurde auch der Klerus demoralisiert und folgte dem Konzept der Befolgung von Lust und Begierden als Weg der menschlichen Erfüllung. Die Wellen von sexuellem Mißbrauch sind in diesem Zusammenhang zu sehen, in denen sich die fatalen Folgen solcher Haltung am deutlichsten zeigen. Neben dem Umstand, daß seit den 1970er Jahren zwei Drittel des Klerus sich laisieren ließ und heiratete.
Morgen Teil 2) 
*190418* 
 
