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Samstag, 21. April 2018

Ein Puzzlestein des Möglichen (2)

Teil 2) Rudolf Hess wollte Frieden schließen - Churchill wollte aber den Krieg.  





Einen Krieg, der als europäischer Krieg für Churchill nicht, sondern nur als Weltkrieg zu gewinnen war. Also riß er die Welt in diesen Krieg, denn im Grunde hatte Deutschland den 1939 begonnenen Krieg um Europa im Mai 1941 gewonnen.

Natürlich mußten damals deutsche Friedensversuche während und nach dem Krieg streng geheim bleiben. Bis heute sind deshalb viele Akten zum "Fall Hess" unter Verschluß. War es auch die Tatsache, daß nach einer Freilassung von Rudolf Hess - den man in Spandau bis 1987 unter strengstem Verschluß hielt - diese wahre Motivation Churchills an die Öffentlichkeit gelangen würde, sobald der letzte "große Nazi" aus der Haft entlassen wurde, ehe der sich dann einen Monat vor der erwarteten, von Gorbatschow angekündigten Freilassung "selbst erhängte"? Um Humanitätsgedanken kann es Churchill nicht gegangen sein. 

Vielmehr hat sich der englische Vernichtungswille gegen Deutschland nicht anders verwirklichen lassen, könnte man wohlbegründet meinen. Selbst der Umstand, daß Deutschland in dutzenden (!) Initiativen bis Mai 1941 einen Frieden anbot, der England alle, ja angesichts der damals desaströsen militärischen Lage nie erwartbare Zugeständnisse machte, so daß jeder Kriegsgrund für die Briten wegfiel. Alle späteren Gründe eines angeblichen Kampfes um Menschlichkeit, dessentwegen die totale Vernichtung des nationalsozialistischen Regimes notwendig gewesen wäre, wurden nachgeliefert. 

Es ging um die politische und wirtschaftliche Vorherrschaft, die den Briten seit dem späten 19. Jahrhundert ein Dorn im Auge waren. Es ging um die Vernichtung Deutschlands, nicht um die Beseitigung des Nazismus, das belegen auch zahlreiche andere Tatsachen. Ja, so verbissen verfolgte Churchill dieses Ziel, daß er auch die Zerstörung des Empires in Kauf nahm, die eine logische Folge des Hereinziehens der USA in den Krieg war. Dieses Ziel war 1918 nicht endgültig genug gelungen, rascher als alle gedacht hatten, hat sich Deutschland wieder erholt, und wurde im Rennen um die ideologische, pseudologische, zweitwirkliche Gründung einer universalistischen Identität, von Staat und Nation zum übermächtigen Gegner im Technizismus der Moderne.

Daß Rudolf Hess Selbstmord begangen hat, wie die offizielle Version lautet, ist fast auszuschließen. Zu viel spricht dagegen, Hess war körperlich nicht mehr dazu in der Lage, und schon gar nicht mit dem Stromkabel, mit dem er die Selbsttötung angeblich vollzogen hat. Die Sonderbarkeiten um seinen Tod sind zu deutlich, der Autopsiebefund ist eindeutig.







Morgen Teil 3) Eine Sicht, die man ergänzend beleuchtend dazuhalten sollte





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