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Montag, 9. April 2018

Sozialismus ist kein System der Gerechtigkeit (4)

Teil 4) Die Gewalt eskaliert



Die Gewalttaten sind deshalb deutlich erkennbar keine "Verbrechen aus Armut", wie oft behauptet wird. Es sind auch in Südafrika von linken Ideologien erzeugte Haßverbrechen, die sich der Sündenbockmechanik bedienen. Und Burische Farmer sind die bevorzugten Opfer, denn sie sind (sieht man von den hunderttausenden Indern ab, von denen keiner weiß, was sie sind: benachteiligte Farbige? dafür sind sie zu tüchtig; Weiße? doch auch nicht) die mittlerweile zahlenmäßig schwächste, politisch machtlose Minderheit. 

Es passiert in der Gestalt von ständigen Farmüberfällen ("Rücknahmen") und Morden. Farmer in Südafrika sind heute die gefährdetste soziologische Gruppenkategorie weltweit. Sie haben sogar die Polizisten von Guatemala abgelöst. Wenn das weiter eskaliert, wird auch die Lebensmittelproduktion des Landes zusammenbrechen.

Die ungeheure, sehr spezifische, deshalb viel erzählende Gewalt in unzähligen Fällen spricht für sich: Drei-, vierjährige Mädchen, die von mehreren Schwarzen vergewaltigt und dann angezündet werden. Väter, denen die Augen herausgeschnitten werden, damit sie nicht sehen, wenn ihre Frauen vergewaltigt werden. Kinder, die langsam stranguliert werden. Mädchen, die wie bei einer Kreuzigung auf den Küchentisch genagelt und dann vor den Eltern vergewaltigt werden. Es geht um Terror, und die Buren leben in einem permanenten Klima der Angst.

Die Morde an den Farmern nehmen aber bereits den Charakter eines Völkermordes an. Genocide-Watch meldet sogar, daß Südafrika kurz vor einem Bürgerkrieg steht, weil sich die Buren ihrer Haut erwehren müssen. Und dieser Genozid scheint von der (schwarzen) Regierung regelrecht organisiert zu werden. Oder was hält der Leser von einem Staatspräsidenten, der vor tausenden Zuhörern ein Lied singt, das zum Erschießen aller Buren aufruft? Solche Videos gibt es als Beweis im Internet. 

Aber es geht gar nicht nur um die Buren, es geht um Sündenböcke generell, und dazu zählen auch schon die Migranten aus Schwarzafrika. Ein Zulu-König forderte unlängst öffentlich, daß diese Leute sofort ihre Sachen packen und das Land verlassen sollen. Gleichzeitig rief er auf, sie andernfalls zu ermorden.

Rhodesien/Zimbabwe hat vorgezeigt, was Südafrika droht. Es ist nach der Enteignung und Vertreibung der Weißen in Chaos versunken. Heute ersucht die Regierung die weißen Farmer, die sie einst vertrieben hat, sogar schon wieder, zurückzukehren. Das Land hat sich innerhalb von fünfzehn Jahren von einem Brotkorb für Afrika in einen Bettelkorb verwandelt. Seine in früheren Zeiten des Wohlstands explodierende schwarze Bevölkerung kann heute ohne Nahrungsmittelhilfen von außen nicht mehr überleben. Ein Sonderfall?

Es ist mehr als ein Sonderfall, es war absehbar. Und es ist sogar ein Zusammenfall von Zueinandergehörigem, daß China heute in Afrika immer mehr die Oberhand gewinnt. Speziell im "land-grabbing", wo es riesige brachliegende Gebiete pachtet oder kauft und Lebensmittel für China anbaut. Ausgerechnet China. Wo es bekanntermaßen so viel Respekt vor Menschenleben gibt. 

Südafrika steuert unaufhaltsam auf eine Totalkrise zu, diese ist nur eine Frage der Zeit. Zehn, fünfzehn Jahre? Und der Zusammenbruch wird recht sicher über die Staatsfinanzen kommen. Denn die Prosperität Südafrikas war lange schon seinen intellektuellen Fähigkeiten zuzuschreiben. Es war der informelle Sektor, also die Hoch- und Informationstechnologie, die die Wirtschaft getrieben hat. Doch dieser Sektor verlangt hohe, spezifisch intellektuelle Fähigkeiten. Die UNO selbst hat in Untersuchungen festgestellt, daß der IQ der schwarzen Südafrikaner aber um ein bis zwei Grade unter der dafür nötigen Höhe liegt. 

Wie immer man das beurteilen mag - Südafrika werden die Arbeitskräfte auf diesem Sektor ausgehen, das zeichnet sich bereits ab. Während die großen Massen der Schwarzen gar keine Arbeit finden werden. Woher also sollen die Steuereinnahmen kommen, die die immer dramatischer steigenden Sozialausgaben tragen könnten? Schon heute hat der südafrikanische Rand vierfünftel seines Wertes von vor 1994 verloren. Das hilft vorerst vielleicht noch den Exporten, aber es ist langfristig ein Desaster, wenn die Produktivität nicht drastisch wieder steigt. Aber wodurch sollte sie steigen? Dieses Thema wird aber nicht einmal angesprochen, denn es entspricht schon gar nicht der political correctness.

Was passiert, wenn - wie in Zimbabwe/Rhodesien - die Lebensmittelproduktion, das zweite Standbein des Landes, durch "Rücknahme von den Buren" ebenfalls zusammenbricht? Was, wenn die Schwarzen weniger oder keine Sozialgelder mehr bekommen? Was mit den Behauptungen des Sozialismus, der alle mit "Ansprüchen" ausstattet und damit die Forderungen an einen Lebensstandard erhöht, der aber nicht erarbeitet wird? Plünderungen ganzer Stadtviertel - alle natürlich total "gerecht" - sind schon heute an der Tagesordnung. Die Polizei ist überfordert oder unterstützt das sogar, steht daneben und sieht zu. 2002 sagten 60 Prozent der südafrikanischen Schwarzen, daß das Leben zur Apartheidszeit BESSER war. 2015 waren das schon 65 Prozent. Sogar die Häuser, die die pöhsen Weißen vor 1994 für die Schwarzen gebaut haben, seien besser gewesen als die, die der ANC - der African National Congress des Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela, der bis heute die Politik Südafrikas bestimmt - hinstellt.

Wenn man die Rolle der Sozialisten dabei betrachtet so erkennt man nicht nur, daß dies zwangsläufig aus der Wirklichkeitsferne ihrer Ideologie stammt, sondern man könnte zur Auffassung kommen, daß die Destabilisierung von Staaten zu ihren programmatischen Zielen gehört. Weil sie gar keinen anderen Weg zur Macht finden als den, stabile Gesellschaften zu zerstören. Ihre sogenannten Humanitäts-Argumente sind lediglich die Brecheisen, mit denen sie - in Wirklichkeit also menschenverachtend - diese Gesellschaften aufknacken. Das Endergebnis ist historisch belegbar immer das gleiche: Die Entfesselung der Unmenschlichkeit. Die in Umwertung aller Werte freilich zur neuen Menschlichkeit erklärt wird.


Morgen Teil 5) Das alles hat beängstigend viel mit unserer Situation zu tun.





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