Dazu braucht es die Freiheit des Spieles mit den Elementen der Erfahrung und der Vorstellung unter der Herrschaft unserer letzten, unserer Idealvorstellungen, die die deutsche Sprache mit dem Wort "der Wunsch" umschreibt.
Jacob Grimm dazu: "Den Inbegriff von Heil und Seligkeit, die Erfüllung aller Gaben scheint die alte Sprache mit einem einzigen Worte, dessen Bedeutung sich nachher verengerte, auszudrücken, das hieß der Wunsch. Dieses Wort ist wahrscheinlich von wunja, wunnjo, Wonne, Freude abstammend, wunnisc, wunsc, Vollkommenheit in jeder Art, was wir Ideal nennen würden."
Im Märchen wirft der Mensch alle Begrenzungen fort, verzichtet auf jeden Anspruch auf Zweck und reales Für-wahr-halten, und öffnet sein Gemüt für die höchstmögliche Befriedigung. Diese Hochstimmung stellt sich so der Angst entgegen bzw. gegenüber. Und diese Struktur ist letztlich die Struktur allen dichtenden Erzählens.
Im Märchen wirft der Mensch alle Begrenzungen fort, verzichtet auf jeden Anspruch auf Zweck und reales Für-wahr-halten, und öffnet sein Gemüt für die höchstmögliche Befriedigung. Diese Hochstimmung stellt sich so der Angst entgegen bzw. gegenüber. Und diese Struktur ist letztlich die Struktur allen dichtenden Erzählens.
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