Immer wenn es warm wird, wird es nachher kalt |
Da denkt der erfahrene Blogleser aber sowieso gleich weiter: Dann ist also die Klimaerwärmung überhaupt schuld daran, daß dieser Winter der kälteste Winter seit Jahrhunderten (in England sogar seit Menschengedenken) war? Warum soll das nur in kleinem Maßstab funktionieren? Warum nicht weltweit? Die Luft erwärmt sich, steigt nach oben, und die oben erkaltete Luft fällt und strömt nach - so funktioniert ja jede Heizkörperthermik!? Dann ist auch klar, warum am Nordpol das Eis abschmilzt. Dort fehlt diese kalte Luft ja dann. Das CO2 wird frei, steigt nach oben, erwärmt alles, also in Amerika, und ... so irgendwie. Solange noch kalte Luft da ist.
Wie im Vorjahr, und im Jahr davor. Denn da ist ja das Poleis im Süden gewachsen, und sogar im Norden nicht weiter geschrumpft. Im Winter. Aber was soll's. Im Frühjahr werden ohnehin die das Gegenteil (egal wovon) beweisenden Bilder auf dem Fuß folgen, nach Fukushima, wenn die Medien wieder leer von Japan sind, weil sich keine Sau mehr dafür interessiert. Bitte, eine Atomkatastrophe, die Jahre dauert, wen interessiert das schon? Dramaturgisch höchst schlecht gemacht, das alles. Die Medien sind selbst schuld, weil sie alles Pulver gleich am Anfang verschossen haben, mit ihrem dauernden Geplärre, sodaß keiner mehr unterscheiden konnte, wann denn nun wirklich eine oder die Katastrophe passiert ist. Schwamm drüber.
Viel spannender ist ja, daß also eine der katastrophalen Folgen der Klimaerwärmung ist, daß es kälter wird, weil wir eine neue Eiszeit vor uns haben, während sich die warme Luft der Klimaerwärmung in der Stratosphäre sonnt und nach Amerika düst. Was man in den 1970er Jahren ohnehin, unter Anspruch auf strengste Wissenschaftlichkeit, behauptetet hat: eine Eiszeit stehe unwiderruflich vor der Tür; ich habe einen der beweisschweren Schmöker nach wie vor nur angelesen in meinen Regalen.
Übrigens habe ich vor kurzem eine weitere interessante Theorie gelesen: daß nämlich Eis (also das Eis der Pole) in enormen Mengen CO2 speichert. Wenn also nun Eis abschmilzt, wird sehr viel CO2 freigesetzt. Deshalb zeigen die Eisbohrungen diese seltsamen Zusammenhänge zwischen CO2 und Warmzeiten. Hm, aber sollte das CO2 nicht DAVOR das Eis zum Schmelzen bringen? Wird CO2 nicht chemisch benützt, um zu kühlen? Und was für eine Rolle spielt das übelriechende Methan dabei, wie es aus den Sümpfen der Erde jeden Morgen in so großen Mengen nach oben steigt, daß die Fürze des Viehs zum Lercherlschas dagegen werden. Sie meinen, man könnte diese Sümpfe ja trockenlegen? Schlecht geschätzt: Reisfelder sind Sümpfe in Reinkultur, und werden geothermisch zu dieser Kategorie gezählt. Und bei Gott: 1,34 Milliarden (!) Chinesen essen Reis, mein lieber Jolly! Und dann noch die mittlerweile auch schon 1,21 Milliarden (!) Inder dazu ... das sind hintereinander gestellt mehr, als Eisenbahnwaggons zum Mond fahren, hin und zurück. Pro Tag.
Oder Jahr?
Verwirrend.
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