In diesem Interview (Video im Teil 5) 
geht E. Michael Jones der Frage nach, wie es sein konnte, daß die 
Katholische Kirche jeden, wirklich jeden Kulturkampf der letzten 50 
Jahre verloren hat. Denn damals hatte die Kirche zweifellos noch 
gewaltigen Einfluß. Dennoch wich sie pausenlos zurück. Heute sind unsere
 Gesellschaften in praktisch allen entscheidenden Fragen nicht- oder 
noch mehr anti-katholisch geprägt. Wie kann das sein?
Eine
 der Erklärungen ist, daß sie damals begann, durch säkularisierte, 
laienhafte Vertreter nach außen zu treten. "Sexularised Activists" 
übernahmen ihre Repräsentation nach außen. Noch mehr waren "akademische"
 säkulare (weltliche, nicht klerikale) Aktivisten das Verhängnis, denn 
als Akademiker kann man nicht so spezifisch sein, wie es die katholische
 Position ist, in der Glaube und Wissen untrennbar ineinanderfließen. 
Dem aber stehen Gegner gegenüber, die diese Trennung nicht zu befolgen 
hatten, die beides immer wieder zusammenwarfen. Und hier kommt etwas ins
 Spiel, daß Jones mit "jewish taboo" bezeichnet. Denn die Gegner im 
Kulturkampf waren vor allem die Juden, das organisierte Judentum. 
Niemand innerhalb dieser Religionsgemeinschaft bestreitet, daß es die 
Juden waren, die Agenden wie "Homosexuellen-Ehe" etc. etc. 
vorangetrieben haben. An diesem Fall zeigt sich ganz deutlich der 
Doppelstandard, der sich etabliert hat. Denn wenn ein Jude das sagt - 
und das tun sie ohne jede Scheu - ist es wahr, sagt es aber ein 
Nicht-Jude gilt er als antisemitisch.
Damit stehen wir mitten in den Erklärungen über den von der Kirche 
verlorenen Kulturkampf. Wenn man den Feind nicht mehr identifizieren 
darf, dann muß man jede Schlacht verlieren. Das wurde im 2. 
Vatikanum defacto unterlaufen. In Nostra Aetate wurde die traditionelle 
katholische Sicht stillschweigend verworfen und hinfort untersagt, die 
Wirklichkeit zu benennen. Damit hat man alle Tore aufgerissen und die 
Hirten haben die Herde ausgeliefert, obwohl das Dokument diesen Schritt 
nicht wirklich vollzieht. Aber es wurde so gelesen. 
Bei
 der Herausgabe dieses letzten Dokuments des 2. Vatikanums ist konkreter
 Einfluß verschiedener Personen evident. Jones nennt konkret den 
Jesuiten Malachi Martin, dem er in seinem Buch "The jewish revolutionary
 spirit" nachzuweisen vermag, daß er ein direkter Agent jüdischer 
Organisationen (American Jewish Committee und B'nai Brith) war. 
Tatsächlich waren alle seine Bücher von jüdischen Organisationen 
herausgegeben worden, und er lebte von deren Zuwendungen. Er hatte die 
Aufgabe, die katholische Lehre über die Juden zu ändern. Im Besonderen 
ging es darum, die Juden vom Vorwurf des Gottesmordes freizusprechen. 
Das
 ist natürlich eine gewaltige Aufgabe, denn das Neue Testament ist voll 
von Zeugnissen, daß die Erlösungsbotschaft Christi in direktem Konflikt 
mit dem Judentum steht. Petrus selbst geht nach Pfingsten nach Jerusalem
 und wirft den Juden vor, Christus getötet zu haben. Wenn wir aber wie 
heute die Juden für ihr antisoziales, ja menschenverachtendes Handeln 
nicht mehr verantwortlich machen, werden sie sich auch niemals ändern. 
Das sollte mit Nostra Aetate geschehen. Doch hält das Dokument nur fest, 
daß "nicht alle" Juden für den Tod von Jesus verantwortlich sind. Nun - 
das hat ja nie jemand behauptet. Auch die Gottesmutter Maria, die 
Apostel, die vielen Getauften etc. waren Juden. Der Apostel Paulus 
drückt es im 1. Thessalonicherbrief aus: Es geht um das Volk der Juden 
(denn getaufte Juden sind ja fortan Christen), das Christus ans Kreuz 
geschlagen hat. Dieses ist damit der Feind der gesamten Menschheit.
Dies
 ist als politischer Begriff zu sehen, nicht um buchstäblich "jeden als 
Juden Geborenen" und schon gar nicht also "rassisch". Es geht um die 
Mobilisierung von Menschen mit einem bestimmten politischen Zweck. 
Damals ging es um die Kreuzigung Christi, heute vollzieht sich das etwa
 in IPAC. Wo den Mitgliedern Angst eingejagt wird, sodaß sie dann als 
politische Waffe einsetzbar werden. Auch dieses Vorgehen ist 
prototypisch - immer schon haben die "großen" Juden die "kleinen" Juden 
als menschliches Schutzschild mißbraucht. 
Es
 braucht also einfach Mut, auch wenn man zum Antisemiten erklärt wird, 
meint E. Michael Jones. Man kann die Gegenwart nicht verstehen, 
wenn man das ausklammert.  Man kann den anti-russischen Affekt in den 
USA nicht verstehen, wenn man nicht um den Einfluß der neo-konservativen
 Juden weiß. Deren Vorfahren oft genug aus diesem geographischen (ehedem
 westrussischen) Raum in die USA auswanderten und die Erfahrung der 
Pogrome mitnahmen. Was heute passiert, ist die Frucht eines Generationen lang weitergegebenen Haßgefühls der Großeltern auf Rußland*.
 Das begann spätestens 2003 seine Auswirkungen auf die US-Außenpolitik 
zu nehmen, als die Neoconservatives die US-Politik unter Bush übernahmen
 und die USA in den Irakkrieg manövrierten. Ihre Macht kann man nicht 
überschätzen. 
Man
 muß doch etwa einmal erklären wie es sein kann, daß russische Juden 
nach Palästina auswandern, den dortigen Bewohnern alles wegnehmen, und 
dann wie derzeit an der Grenze zu Gaza Israel dutzende Palästinenser 
kaltblütig durch Scharfschützen erschießen lassen, und dennoch von der 
Weltpresse wie ein "Opfer" behandelt zu werden. Und als wäre das nicht genug,
 kündigt zur selben Zeit Trump das Nuklearabkommen mit dem Iran. Wofür 
es nur einen Grund gibt: Drei reiche Juden Ethelson, Singer, Marcus) 
kontrollieren die Außenpolitik der USA. Und sämtliche Amerikaner sind in
 einer Situation, in der sie nicht einmal mehr das Wort "Jude" in den 
Mund nehmen dürfen. 
Morgen Teil 2)
*Wer den jetzigen Papst "verstehen" will, kann auf exakt dasselbe 
Motiv des anti-abendländischen, anti-europäischen Affekts zurückgreifen.
 J. M. Bergoglio ist bei seiner Großmutter aufgewachsen, die aus 
Italien auswandern "mußte", weil sie dort nicht zurechtkam. Und in 
Argentinien nach den Krisenjahren 1930ff. wieder in Armut endete.
*300618*
 
