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Dienstag, 7. August 2018

Und so schaut es wirklich aus

Das sei wohl ein kleiner Schock für den gelernten Österreicher, meint Andreas Unterberger in einem Beitrag in seinem Blog. Denn allen Jubelmeldungen über die Tatkraft der neuen österreichischen Regierung zum Trotz, hat Österreich im Jahre 2017 mit über 22.000 positiven Asylbescheiden MEHR "Flüchtlinge" ins Land gelassen als alle übrigen Staaten Europas. Und zwar in absoluten Zahlen, also nicht einmal auf die Größe des Landes gerechnet. Nur Deutschland war im Vorjahr mit 127.000 Bescheiden fleißiger, gerechnet auf die Bevölkerungsanzahl blieb aber sogar das Merkelland deutlich hinter Österreich zurück. Da hätten es, um die Dimension klarzumachen, über 200.000 positive Asylbescheide geben müssen, um auf zur Alpenrepublik adäquate Zahlen zu kommen.

Wie kann das geschehen? Unterberger erklärt es. Der Grund liegt am österreichischen Verwaltungsgerichtshof, der letzten Instanz in einem Asylverfahren. Dort werden 40 Prozent der negativen Asylbescheide ohne Anhörung der eigentlichen Asylbehörden einfach umgedreht. Warum? Diese neben dem Verfassungsgerichtshof höchste rechtliche Instanz wird von einem SPÖ-Richter geleitet. Und er macht das mit den Anwälten der Asylbewerber direkt aus.

Aber kein Medium berichtet darüber, das ist das eigentlich Verwunderliche. Außerdem sei selbst diese Zahl Sand in den Augen für die Bürger dieses Landes. Denn niemand spricht davon, daß sich diese Zahlen von Jahr zu Jahr kumulieren. Wir haben also nicht diese 22.000 Menschen "zu integrieren" und zu versorgen, sondern eine nirgendwo bezifferte Summe von Zuströmlingen, die sich von Jahr zu Jahr erhöht. Und wer sollte das verhindern?

Wenn nun Bayern wirklich seine Grenzen dicht macht, dann kommt auf Österreich ein nächstes Problem dazu. Denn es widerspricht geltendem EU-Recht, diese nun ratlos in Österreich sitzenden Leute "zurück" zu schicken, was immer das heißt. Sie müssen also hierbleiben. Das käme dann zu diesen Zahlen noch dazu. 

Da kann wohl nur Italien Maßstab werden. Das angekündigt hat, keinen einzigen "Flüchtling" mehr aufzunehmen.

So nebenbei: Unterberger weist auch darauf hin, daß sich über Spanien und Frankreich eine neue Achse der Zuwanderungsströme auftun wird. Denn der neue sozialistische spanische Ministerpräsident hat bereits angekündigt, die Grenzen bedingungslos zu öffnen, selbst bestehende Zäune in Ceutí (Spanien) wieder abzubauen. Das ist nichts anderes als Zynismus, meint der ehemalige Chefredakteur der Presse und der Wiener Zeitung, der diesen Medien damals aber "zu rechts" geworden war. Es ist Zynismus deshalb, weil ja diese Leute gar nicht in Spanien bleiben wollen. Auch nicht in Frankreich. Die wollen alle nach Deutschland, Österreich, bestenfalls noch nach Schweden. 

Und noch niemand kann abschätzen was passiert, wenn die diskutierte neue EU-Regelung wirklich beschlossen wird. Daß nämlich jeder Zutritt und freies Reiserecht haben wird dürfen, der bereits einen "Ankerpunkt" in einem seiner Zielländer hat. So nach dem Motto: "Mein Cousin sitzt bereits in Köln oder Wien, wo er Asyl beantragt hat. Das Verfahren läuft natürlich Jahre, aber das ist sowieso egal. Deshalb darf ich und meine Mutti und meine Schwester und mein Neffe aber auch nach Köln oder Wien."

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Nachtrag: Warum sind es überall die Sozialistischen Parteien, die so proaktiv Zuwanderung befürworten und durchdrücken? Die Frage ist relativ leicht zu beantworten: Weil sie seit Jahrzehnten ihr eigentliches, früheres Klientel - den einfachen Arbeiter - verloren haben, und das hat mit ihrer Politik zu tun, weil dieses Klientel viel zu konservativ für die "modernen Parteiprogramme" ist (und in Massen zu den "Rechten" abwandert, bleiben den Sozialisten (zu denen auch die Grünen zu zählen sind) nur noch zwei Wählerschichten: 

Deren eine ist das Bildungsproletariat, das man durch Massenuniversitäten und "Bildungspolitik" kräftig vermehrt hat. Mittlerweile machen in Österreich schon 60 Prozent aller Jugendlichen Matura, haben also dann Hochschulzugang. Zum Vergleich: Von einer "gesunden" Akademikerschicht spricht die klassische Literatur über Soziologie bei etwa 15 Prozent einer Bevölkerung. Was heute hier falsch läuft, zeigt sich unter anderem daran, daß der Großteil der in Massen produzierten "Akademiker" gar nie ein "adäquates" Berufsfeld findet. Es sei denn, es wird für ihn geschaffen, und das heißt: in direkter oder indirekter Staatsabhängigkeit, zum Beispiel bei Asylbehörden. Was schon deshalb paßt, weil ein immer größerer Teil des gesamten Bildungssektors zu einer Indoktrinierungsanstalt der Postmoderne verkommen ist.

Deren andere Wählerschicht sind eben die Zuwanderer. Diese sind hier natürlich nicht verwurzelt, was schon durch kulturelle Unvereinbarkeiten auch eine Frage von Jahrhunderten ist. Denn wie sich jetzt zeigt, neigen sogar die Mehrheit der dritten Generation zu einer wiedererstarkten Identifikation mit der ursprünglichen Herkunftskultur. Diese Leute aber tun alles, um sich einen Verbleib in Österreich zu sichern, und über alle Schwierigkeiten mit Sozialgeld hinweggeschoben zu werden. Und das alles versprechen eben die Sozialisten. Selbst im seit hundert Jahren "roten" Wien hätten die Sozialisten die Mehrheit bei Wahlen schon längst verloren, hätten sie nicht die Hunderttausendschaften von Zuwanderern vor allem aus kulturfremden Herkunftsländern. (Denn die kaum kulturdifferenten Serben zum Beispiel wählen rechts.) Denen das Parteiprogramm wurscht ist (es wäre ja lustig, einen Muslim mit den ideologischen Auslassungen der Roten zu konfrontieren!), Hauptsache sie haben eine Lobby.

Muß extra erwähnt werden, daß sich die Schulden der Stadt Wien in den letzten zehn Jahren verVIERfacht haben? Eine Partei kauft sich ihre Wähler. Mehr gibt es zu den Sozialisten auch nicht zu sagen.

Nachtrag: Vielleicht aber handelt es sich bei den Zahlen aus 2017 um eines der regelmäßigen "Einmalereignisse". Denn wie wir schon vor einiger Zeit berichtet haben, geht aus dem Studium der offiziellen Zahlen hervor, daß auch die Einbürgerungszahlen eine seltsame Koinzidenz mit Wahljahren haben. Und besonders hoch sind, wenn es um eine Schlacht an der Wahlurne geht.




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