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Donnerstag, 16. August 2018

Antisemitismus-Vorwürfe als Maulkorb und Entwaffnung (2)

Teil 2)




Das alles ist nicht neu. Die jüdische Frage beschäftigt die Katholische Kirche seit je, und erst 1890 hat sie in "Civita Catholica" einen bis heute maßgeblichen Grundsatzartikel veröffentlicht. In dem gesagt wird, daß JEDES Land, das seinen Monarchen absetzt und sich gegen das göttliche Gesetz entscheidet, in die Hand der Juden fällt. Dennoch ist das nicht einmal ein anti-demokratisches Argument, denn die Juden waren überall und immer eine Minderheit. Das war also gar nicht ihr Weg. Ihr Weg war es, die Gesellschaften zu manipulieren - erst dann waren ihre Positionen durchsetzbar. Und das hieß die Mehrheitsgesellschaft betreffend immer (v. a. moralische) Subversion! Sodaß sie die einzigen waren, die noch organisiert und als Sozietät intakt blieben. 

Heute wird Amerika von drei Oligarchien geführt, und alle bestehen nur aus einer kleinen Minderheit der Bevölkerung. Juden (1%), CEOs (Vorsitzende von Konzernen und Großbetrieben; 1%, die "ganz Reichen"), und Homosexuelle (wieder 1%). Sie haben es geschafft, die "moralische Überlegenheit" auf ihre Schultern zu heften. Diese Minderheiten können heute die überwältigende Mehrheit darüber belehren, wie moralisch minderwertig und dumm sie ist. Aber die Menschen spüren, daß da etwas nicht stimmt.

Die Wahlkampagne von Donald Trump hat genau darauf abgezielt, und sein Erfolg war eine Reaktion auf diese Tatsache. Er hat damit gespielt, daß die Amerikaner zwei Parteien haben, die beide die Interessen der Oligarchen vertraten, aber niemand vertrat die Interessen der einfachen Leute, des Volkes! Das hat Trump nun behauptet.** Und wieder wurden sie getäuscht. Trump, der eine Politik des "America first" angekündigt hatte, betreibt nun eine Politik des "Israel first". Der Grund ist, meint Jones, einfach: Trump wurde von Anfang an heftigst bekämpft. Das hat dazu geführt, daß er umgedacht. hat. Er hat erkannt, daß die einzige Gruppe, die ihn retten kann, die Juden sind. Weil er in New York groß geworden ist, wo er ständig mit Juden zu tun hatte, meint er nämlich, daß er sie kontrollieren könne. Es kam aber genau umgekehrt. Wir werden nun erst recht von jenen Oligarchen kontrolliert, die wir bei der letzten Wahl gemeint hatten, aus Amt und Einfluß zu wählen. 

Wem gehören die amerikanischen Medien?
Und Trump bedient sich dabei der antidotischen Schichte, deren sich Obama bedient hatte, der mehr auf die liberalen Juden gesetzt hatte. Trump setzt auf die Hardliner, die Likudniks. Es geht also nur um die Frage, welche Juden man als bestimmenden Einfluß auf Amerika lieber hat - die Liberalen, oder die Fundamentalisten. Beide Gruppen haben eine etwas andere Gesamtstrategie, der Grundtatbestand bleibt aber gleich. Nur hat man eines gemeinsam: Das Problem beim Namen zu nennen. Denn dann wird man sofort zum Antisemiten erklärt. 

Die großen Medien sind dabei der Verlierer, auch wenn sie in der Hand der Oligarchen sind. Sie verlieren nach und nach und mittlerweile dramatisch an Glaubwürdigkeit. Dabei sieht Jones die Rolle der alternativen Internet-Medien mit Vorsicht. Denn wenn die Menschen nicht den Mut und die Kompetenz haben, damit richtig umzugehen, sind sie völlig wertlos. Nach wie vor verhalten sich aber alle, als wären die Mainstream-Medien diejenigen, die ihr Leben bestimmten. Weil es ihnen am Mut fehlt, die Dinge beim Namen zu nennen. Wie bei den "jewish taboos". Wer wagt es zu sagen: "Ihr habt Christus getötet, den Erlöser, den Sohn Gottes! Ihr tötet die Palästinenser! Ihr seid dafür verantwortlich!" 


Morgen Teil 3)




**Ein Vorgehen, das mittlerweile weltweit Schule macht: Die Zahl der Personen, die Wahlen damit gewinnen, daß sie so tun, als wären sie nicht der Partei zugehörig, aus der sie aber stammen, wächst zusehends. Kaum haben sie aber gewonnen, werfen sie der Wählerschaft zwar noch einige Zuckerstückchen vor, aber heimlich bestimmen immer noch die alten Parteimaxime ihr Handeln, und die wichtigsten Dinge passieren, ohne daß sie noch diskutiert werden. Österreich, Frankreich, Italien ... Neuerdings versucht es sogar Sarah Wagenknecht.







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