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Dienstag, 28. August 2018

Ein neues Gesamtbild der Weltpolitik (2)

Teil 2)




Das wird alles noch interessanter, weil wir ja von Edward Snowdon wissen, daß die britischen Geheimdienste in der Datensammelwut die Amerikaner noch bei weitem übertreffen. Und wirklich ALLES sammeln und auswerten, was ihnen in Europa an Daten unter die Finger kommt, vor allem aber arbeiten die Briten schon lange mit immer weiter perfektionierten Techniken der Gedanken- und Seelenkontrolle. Und diese Art der verdeckten Kriegsführung, die hier auf mehr Macht, dort auf Destabilisierung der Psyche abzielt, haben wir ohne jeden Zweifel seit vielen Jahrzehnten zu erleiden. Nicht, daß wir uns davor definitiv fürchten müßten, nicht als Katholiken, die wir die Beichte und die Sakramente als ständige "Erdung" an die Wahrheit haben. 

Aber wir sollten sie doch als Gebot zur größten Vorsicht in unsere Gedanken einbeziehen. Denn wenn man über die heutige Pädagogik (auch und vor allem an den Schulen) eines mit Sicherheit sagen kann, dann erfüllen sie exakt die Anforderungen solcher psychologischen Kriegsmethoden: Die völlige Destruierung der Vernunft! Die zu allererst über "Klassen-Selbstmord" läuft, so den Einzelnen aus allen Rückbindungen, die ihn informieren und sichern könnten, herausbricht und zu jenem Wachs macht, das diesen Psycho-Techniken als "Material" notwendig ist. Diese Methodiken gehen maßgeblich auf Paulo Freire zurück, den "Erfinder" der "kritischen Pädagogik", der "Pädagogik der Unterdrückten". Sein Einfluß auf revolutionäre Bewegungen weltweit ist kaum zu überschätzen, und dauert nach wie vor an. Ebenso wenig der seiner Konzeptualisierung eines radikalen Nominalismus in der Pädagogik. Wissen wird damit nur noch zur Kenntnis und Instrumentalisierung von Worten, Nomina. Eine Welterkenntnis in dem Sinn - die der Sprache vorausgeht - gibt es da nicht mehr.

Wie auch immer, wir sollten in unseren Überlegungen in jedem Fall stärker davon ausgehen, daß es britisches Geld, daß es Geld aus der Weltfinanzzentrale London ist, daß es britische imperiale und oligarchische Interessen sind, die die Welt bewegen. Und das immerhin seit über 300 Jahren! Immerhin stimmen diese Aussagen in ihren Grundzügen mit anderen Aussagen zusammen. Etwa denen eines Carroll Quigley, der als absoluter Insider mit seinen Büchern vor fünfzig Jahren Aufsehen erregte, weil das, was er als "Anglo-Amerikanisches Establishment" bezeichnete, nach wie vor mächtige Fäden auf der Bühne der Weltpolitik in den Händen hält. Als (dabei gar nicht in allem immer so einiges) Machtkartell mit klaren Strukturen und Organisationen.

Und das hat viel mit dem Fernziel zu tun, mit ungeheurem Sendungsbewußtsein das britische Empire eines Tages wieder zu jener Stellung als Weltregierung zu bringen, die es einmal hatte. Diese Gedanken sind nie verstummt, und werden von manchen Kreisen, so Quigley, bis heute verfolgt. Ihnen liegt eine religiös motivierte Sendungslegende zu Grunde, die seltsame Verbindungen zum israelitischen Auserwählungsglauben aufweist und bis zu dem Punkt geht, daß das britische Königtum auf König David zurückgeht, das zur Weltregierung berufen ist.

Und - so gut wie alle maßgeblichen NGOs - Ökologie, Menschenrechte etc. etc. - werden von London aus geführt, die Fäden laufen immer wieder dort zusammen, und sie laufen immer wieder im britischen Königshaus zusammen. Auch als Oberhaupt der anglikanischen Kirchen, welche in revolutionären Bewegungen gewaltig mitmischen. Wobei diese Geisteshaltungen, Teil des geistigen Kampfes, längst bis in die Katholische Kirche vorgedrungen sind, wo sie sich unter anderem in der Förderung der "charismatischen Erneuerungsbewegungen" und der "Pfingstkirchen" ausdrückt. Wir haben es hier mit einer Korrumpierung von Religion überhaupt zu tun, das so nebenbei ein perfektes Instrumentarium ist, eine traditionell gewachsene Gemeinschaft, also sowohl die Kirche als auch den Staat, aufzubrechen.

Die "charismatische Erneuerung" (bzw. aller Pfingstkirchen) ist, glaubt man dem Vortragenden, der das nicht wenig überzeugend belegt, eine britische Operation, Staaten und Gesellschaften bis in ihre (immer religiösen) Fundamente hinein aufzulösen und wurde maßgeblich vom Weltkonzil der Kirchen (der die anglikanischen Kirchen zusammenfaßt) etabliert. Es sind nichts anderes als Methoden der Gehirnwäsche. Nicht zufällig erfuhren sie ihren definitiven Aufstieg in den 1960er Jahren. Sie waren der Auftakt zu dem, was wir heute als bei weitem unterschätzte Bedrohung erleben: Die Verstandeskorruption durch Pathos, als Ausschaltung des Verstandes zugunsten eines angeblichen direkten "spirituellen" Drahtes zu ... ja, zu was eigentlich?

So verwirrend diese Fülle von Informationen, die über diese viereinhalb Stunden über einen hereinbrechen, aufs erste aussehen mag - die geistigen Linien sind sehr stringent. Bleibt also auf jeden Fall, daß man die Rolle Großbritanniens im Ringen um die Weltmacht ganz sicher unterschätzt, ja London oft gar nicht mehr auf der Karte hat, wenn man über globale Zusammenhänge nachdenkt und so versucht, Vorgänge in der Welt - die sich über verdeckte (psychologische) Kriegsführung bis in unseren kleinesten Alltag auswirkten - zu begreifen.










*290718*