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Montag, 27. August 2018

Ein neues Gesamtbild der Weltpolitik (1)

Glaubt man den Vortragenden zu diesem Kongress aus dem Jahre 1997, dann muß man die Frage stellen, ob nicht das Urteil, daß die USA es sind, die die Welt ins Chaos stürzen, als weiterer Erfolg eines perfekt ausgedachten stillen Krieges gesehen werden muß, den das Britische Empire, angeführt von einigen hundert Oligarchen und Familien, samt der königlichen, gegen die Welt im Namen ihres nach wie vor bestehenden, nur an der Oberfläche verschwundenen Empires führt. In dessen Rahmen die USA in einem Befreiungskampf gegen die Finanzmacht Londons gesehen werden muß, für das es die Rolle einer Kronkolonie spielt, die davon nur nichts weiß.

Anhand zahlreicher Fakten (und Schaubilder) wird auf durchaus kurzweilige Art (bei leider über vier Stunden Gesamtdauer) nicht nur demonstriert, daß die Londoner Parlamentsregierung eine reine Show ist. Denn im Hintergrund geht es um Privatarmeen, den Aufbau linker Guerillas, die Beseitigung nationaler Grenzen (und sei es durch geschickt ausgedachte WWF-Naturparks als Rückzugsgebiete für Guerillas, die zufällig staatenübergreifend sind), die Destabilisierung bestehender Gesellschaftssysteme, angezettelte Bürgerkriege, um Genozide weil gezielte Dezimierung afrikanischer Bevölkerungen im Zuge einer kompletten Neuordnung Afrikas, und natürlich wieder und wieder um Rohstoffe, wieder und wieder um Drogen und Geldwäsche. Aber vor allem um Finanzmacht, die Staaten in Verschuldungssituationen bringt, aus denen sie keinen Ausweg mehr finden.

Dieses Empire ist und war seit je eine Oligarchie. Das nach wie vor über ein Viertel der Welt-Landfläche, über ein Viertel der Weltbevölkerung, ein Viertel der Rohstoffe etc. etc. besitzt, von einigen hundert Personen geführt wird.  Auf eine Weise organisiert, die zusammen mit der Königin mit Demokratie nichts zu tun hat, sondern wirtschaftliche Interessen verfolgt. Afrika, Südamerika sind finanziell völlig in der Hand britischer Banken, direkt oder indirekt, und bedienen sich einer Gesamtstrategie, die auch der VdZ immer wieder als Strategie der USA identifiziert hat. Aber das könnte alles ganz anders sein. Zumal wir tatsächlich beobachten, wie Unternehmen und wirtschaftliche Bereiche die starke Tendenz offenbaren, sich über die Politik zu stellen. Die sie mit Geld ohnehin bereits weitgehend in der Hand hat. Aber das ist ja bei weitem nichts Neues unter der Sonne. 

Man sollte aber nicht vergessen, daß die maßgeblichen Terrororganisationen ihre Hauptquartiere allesamt in ... London haben.  Und es läßt aufhorchen, wenn auch hier wieder die Rolle der Universität von Dar es Salaam (mit einem der Hauptdenker der revolutionären Bewegungen des 20. Jahrhunderts, Fanon) auftaucht, die in ihrer Bedeutung für revolutionäre Bewegungen in Afrika dem VdZ aus zahlreichen anderen Lektüren bekannt ist und die mit dem Geld der anglo-amerikanischen Eliten gegründet und betrieben wurde. Und nicht zuletzt seit Bertrand Russel wird ja ganz offen darüber gesprochen, daß die gelb und schwarze Bevölkerung "zu dezimieren" sei, will man die Weltprobleme jemals in den Griff bekommen.

Morgen Teil 2)





*290718*