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Dienstag, 30. November 2021

Jawohl, beginnen wir die große Schmarotzerentsorgung! (2)

Uns fehlt etwas Entscheidendes. Sodaß Familien an etwas mittragen müssen, an dem gerade sie sicher nicht schuldig geworden sind.Aber auch das war schon lange zu sagen, aber auch das brannte schon lange auf der Seele, wenn wir von Lebensumfeld und Solidargemeinschaft reden. Denn wir haben es mit einer verkrüppelten Gesellschaft zu tun, die aussieht wie ein Mund, dessen Gebiß drei von vier Zähnen fehlen. Sodaß jedes Lächeln von ihm zu einer Horrorveranstaltung wird.

Wenn wir von Sozialproblemen sprechen, dann müssen wir nämlich eines berücksichtigen, und nur so können wir überhaupt etwas an der Gegenwart verstehen: 

ES FEHLEN UNS ZWEI VON DREI, DREI VON VIER MENSCHEN.
Sie sind wie Teile eines Puzzles, die niemand mehr findet. Die zwar angekündigt, ja die per Heiligen Eiden versprochen, aber nie geliefert worden sind.  
Um ein funktionierendes Sozialgefüge zu sein, fehlen uns alle die verhüteten und abgetriebenen Kinder, so schaut es aus. Das sind die realen Folgen eines Lebensstils des Schmarotzertums. Schmarotzertums an Volk, Solidargemeinschaft, Umwelt und Land und Meer. 

Äpfel, Birnen und Rüpelzwetschken (2)

Vom Begriff der Gestalt, der unter den Tisch fällt, auf dem aber viele Blackboxes herumstehen. Und wie alles durch Gestalt aneinander und durch einander zu sich selbst wird. Und was es deshalb mit dem Placeboeffekt auf sich hat.Ein bißchen versöhnt bin ich wieder mit dem Wiener Psychiater Raphael Bonelli. Nicht, weil er plötzlich doch zum kompetenten Seelenklempner wurde. 

QR Bonelli sinnbefreit
Wer sich etwa seinen "Beitrag zum Egoismus" ansieht, kann nur noch den Kopf schütteln, daß sich so ein sinnbefreites Gestammel als Seelenkunde auszugeben wagt. Ein Freudianer (und Bonelli erklärt sich sogar explizit als solcher) kommt eben nicht über den Status eines Clowns und Küchenpsychologen hinaus, der das Preiskomitee für seinen Statuslorbeer gleich selbst in der Tasche mitführen muß, sonst landet er in der Mülltonne, wo er auch hinhgehört. 
 
Wo er aber ab und an interessant ist, ist dort, wo er sich wie zuletzt ab und an auf Beobachtungen und Erfahrungsschilderungen bescheidet. Verstehen tut er freilich nicht, was er da sieht, aber immerhin kann man ihm beim Apperzipieren beobachten. Das ist heutzutage ja auch schon eine Leistung.

Montag, 29. November 2021

Jawohl, beginnen wir die große Schmarotzerentsorgung! (1)

Also gut, dann lösen wir die Solidargemeinschaft auf und legen fest, wer unter welchen Umständen seine direkten sozialen Kosten vor allem im Gesundheitsbereich selbst und zusätzlich zu seinen Sozialversicherungsbeiträgen zu tragen hat. Dann legen wir fest, daß Ungeimpfte diese und jene Behandlungen aus eigener Tasche zu tragen haben. Ich bin einverstanden!

Aber ich bin nur einverstanden, wenn zugleich gilt, daß Kinderlose keine Rente mehr bekommen, und diese Rente nach der Zahl der Kinder gestaffelt wird. Was eine DRINGENDE Forderung der Gerechtigkeit ist! Denn dieser Staat, diese "Solidargemeinschaft", trägt die selbstverständlichste Solidaritätstat - die Selbsterhaltung des Volkes - nicht mit. Damit gibt es in diesem Land eine große Mehrheit, die schon seit Jahrzehnten jede Solidarität verweigert. Alleine wenn ich gegenrechne, was deren Renten und deren Alterspflege meine Kinder belasten wird und schon belastet, die unter großen Opfern und unter unzähligem Verzicht auf jene Lebensgüter, deren sich diese Mehrheit erfreut hat, aufgezogen wurden. Aber das völlig selbstverständlich, damit man mich nicht mißverstehe, und ohne DARÜBER zu klagen. 

Wäre da nicht der Zynismus, mit dem diese Selbstverständlichkeit der elementaren Lebensweisen, in der die vollkommene Solidarität ein Nebenprodukt ist, das gar keiner weiteren Beachtung wert ist, skrupellos und ohne jede Moral ausgenützt wird. Wobei, sicher, ja, nattüalisch: Man tut alles, um auch sie noch zu jenem falschen Leben zu verführen, wie man es selbst führt. Was für eine Freiheit. Wer mit der Natur und in Schönheit lebt, in der sich alles in Gestalt und damit der Ästhetik der Weltenharmonie bewegt, in der die höchste Moral weil der Sachgerechtheit immanent enthalten ist, ist selber schuld.*

Äpfel, Birnen und Rüpelzwetschken (1)

Die Frage ist nicht, was die Schweden besser gemacht haben, um nun unübertrefflich wenige "Neuinfektionen" zu haben. Solche Zahlen sind in Wahrheit überhaupt nicht vergleichbar, weil die Definitionen für sämtliche der beteiligten Faktoren viel zu schwammig, beliebig und unterschiedlich ausfallen.

Unter anderem hätte man sich zu Fragen, ob der Umgang der Schweden mit dieser "Pandemie" von Anfang an nicht einfach entspannter war, sondern ob die Skandinavier nicht Mediziner und Virologen hatten, die z. B. das Vielgesichtige an jener Eiweißkonstellation berücksichtigt haben, die als "Corona-Stämme" und eingegrenzter als "Covid19-Erreger" identifiziert wurde. 

Sodaß NICHT alles Mögliche an Symptomen mit einem Schlag als "Covid-Erkrankung" eingestuft wurde, ganz so, als hätte das eine Übel wiederum fünfzehn andere beseitigt. Speziell bei ohnehin gesundheitlich Belasteten ist das eine entscheidende Frage, also bei den Älteren und bei allen, die Vorbelastungen haben, wie Übergewicht, Hypertonie, Diabetes und Herzschwächen.

Auch die Testpraxis müßte untersucht werden, und ich gehe davon aus, daß sie in Schweden sehr anders verläuft, als etwa in Österreich. Wo die Panik immer mehr jede Luft zum Atmen abschnürt.

Sonntag, 28. November 2021

Dennoch auf den Weg gemacht

Es ist schwer zu vergleichen mit heute, und nur schwer vorstellbar im Sinne von begreifen, aber die Menschen des hohen und späten Mittelalters (grob das 11. bis 14. Jahrhundert) waren dermaßen "auf der Straße", daß man immer wieder verblüfft ist. Und das vor allem durch Pilgerfahrten. Gestützt von einem berückenden Mysterienglauben und -leben, kamen ständig neue Pilgerziele auf den Speisezettel der frommen Reisenden, der aber von einigen Fixpunkten dominiert war. Der Schrein mit den sterblichen Überresten der Heiligen Drei Könige in Köln, die Heimstätte des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela, und natürlich das Zentrum der Welt - Rom und das Heilige Land, die zusammengedacht werden müssen.

Vor allem bei letzterem muß man die Unsicherheit der Pilgerwege als einen der Hauptgründe für die Kreuzzüge annehmen, und zwar nicht nur durch die muslimischen Araber, sondern durch Europäer, die frisch und frei neben ihnen ihr fragliches Handwerk entwickelten. Das Ausrauben von Reisenden war also nicht nur das traditionelle Gewerbe vieler Araber, ja das eigentliche Handwerk ganzer Landstriche, sondern auch das zahlreicher Franzosen, Engländer oder Deutscher, die auf diese (in manchen Kulturkreisen durchaus angesehene, "legitime") Weise ihren Lebensunterhalt bestritten. Heil den langen Weg von Konstantinopel durch die Levante nach Jerusalem durchzukommen war eine höchst seltene Ausnahme.

Auffällige Parallelen (2)

Was nicht übereinstimmt. Was NOCH NICHT übereinstimmt. Was prinzipiell übereinstimmt, aber anders aussehen wird. - Daraus läßt sich aber durchaus auch "Positives" rückschließen bzw. analog zu Aids auch für Corona vorhersagen. Und es lassen sich Fragen rund um zu erwartende Behauptungen aufwerfen, die bei Corona noch nicht oder nicht eindeutig genug beantwortet werden können, aber zu erwarten sind.

Nicht parallel oder NOCH nicht parallel sind folgende Merkmale:

Samstag, 27. November 2021

Das Land, in dem man leben kann

Eine Frage, die mich seit drei, vier Jahrzehnten umtreibt, ist die nach einem Verlassen des Landes einerseits, den eines neuen Lebenskreises und Landes anderseits. Das sind zwei verschiedene Akte, die nur irgendwie miteinander zu tun haben, nicht hauptursächlich. Das eine hat seine Kraft aus Gründen, das andere aus Notwendigkeiten.
 
Aber die Würfel sind gefallen. Immer wieder gab es Anschübe, in denen mir diese Notwendigkeit aufschien, nun ist es entschieden, und ich hätte mich wohl schon vor dreißig Jahren entscheiden sollen, als die Frage wieder einmal virulent geworden war, und ich noch Kraft genug für Vieles hatte. Kraft, die mir jetzt aus Alters- und Gesundheitsgründen fehlt. Es geht nicht mehr ums ob, es geht nur noch ums wann. Dazu gibt es eine Reihe praktischer Gründe, die ich Stück für Stück abarbeiten bzw. abwarten muß. 

Woran das Rotkehlchen glaubt (2)

Anmerkung* - Schöpfung Tag 5. Der Mensch und die Dreifaltigkeit als Urbild - Eine kleine Anregung am Rande: Je näher die Schöpfung dem Menschen kommt, je ähnlicher sie ihm wird, desto mehr spielt auch das Wort (Geist!) eine Rolle. Und nicht nur das: Grosso modo kann man sagen, daß je mehr diese (nicht-menschliche) Welt in der Lage ist, mit ihrer "Sprache" zu spielen, desto schöner ist sie, weil Gott GANZ schön ist, die Schönheit als Pracht und Herrlichkeit selbst ist.

Je ausschließlicher ihr Gehabe dem Spiel gleicht (man denke an balzende Auerhähne, überhaupt an manche Vögel - die, liest man die Genesis, mit den Tieren des Wassers VOR den übrigen Tieren geschaffen wurden, warum das wieder? weil sie offenbar ALLGEMEINERE, noch weniger ausdifferenzierte Prinzipien Gottes realisieren? Man könnte in diese Richtung denken), also keinen "Nutzen" hat, desto begeisternder sind sie. Und daß schöne Frauen (aber auch Männer) so oft von der Schauspielerei (unnötig wie alle Künste - Spiel!) oder der Philosophie träumen, hat nicht nur Narzißmus zum Grund.

Auffällige Parallelen (1)

Es gibt noch eine Seltsamkeit, die mit all dem verbunden ist, was wir als vorgebliche Gesundheitskrise erleben. Und das sind höchst auffällige Parallelen zu der sogenannten "Aids-Pandemie", die wir vor dreißig, vierzig Jahren erlebt haben.

Es handelt sich im wahrsten Sinn um so geschickt angelegte Medienkampagnen etablierte, in ihrer medizinischen Relevanz aber in dem Sinn erfundene Krankheiten als Symptome mit behaupteten Ursachen (in beiden Fällen ein Virus, der noch nie sicher isoliert werden konnte).**

Ich versuche einmal, mit einer Liste dieser Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten zwischen der "Corona-Pandemie" sowie der "Aids-Pandemie" zu beginnen. Vorerst also bleibt dies Aufführung ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Freitag, 26. November 2021

Woran das Rotkehlchen glaubt (1)

(Überarbeiteter und erweiterter Beitrag vom 22. August 2021) - Für den Leser vermutlich eine Kleinigkeit, den VdZ (und vielleicht manchen anderen) hat es doch nachdenklich gemacht. Im Tagesevangelium vom Dienstag der 18. Kalenderwoche (Mt. 14,22-36) zu lesen, wie einerseits Jesus über das Wasser geht (zu den Jüngern, die bei stürmischem Wetter im Boot sitzen, spät am Abend, also bereits dunkel, und dunkel hieß damals wirklich TOTAL dunkel, wie man es bestenfalls auf einsamen Almen noch erleben kann, oder in einer afrikanischen Wüste), anderseits liest man von Petrus, der ihn nicht nur als erster erkennt, sondern sofort reagiert, und dasselbe Wunder vollbringen möchte.  

Petrus war in allen solchen Fragen, in denen es um den Glauben ging, schreibt der Hl. Hilarius, stets der erste, und er war es mit seinem eigenen Verständnis und mit seinem eigenen Willen und mit seinem eigenen Charakter. Er stieß sich also sofort "ab", wollte sich auf das stützen, was er glaubte, und wollte sich sofort in die Freiheit begeben, vom Mutterschiff abstoßen, sich selbständig beweisen, sich selbst vollziehen. Wenn auch die Kraft dazu nicht immer gereicht hat, weshalb derselbe Petrus auch sprach: Sieh meinen Glauben, hilf meinem Unglauben. Ganz so, als wäre Glaube mehr als subjektives Wollen. Was der landläufigsten Auffassung von "Glauben" ziemlich widerspricht, nicht wahr, werter Leser?

Beharren auf dem Geheimnis unserer selbst

Daß das ein Grundsatzfehler ist, ist allgemein gar niemandem mehr bewußt. Aber dahinter steht nicht nur ein materialistisch-technizistisches Menschenbild, dahinter steht nicht nur eine Auflösung von Geist in "Sprechratio" (Verstand nennt man es meist, aber der Begriff ist m. E. nicht angebracht, schon gar nicht, wenn man es "Vernunft" nennt), viel eher ist es "eine Art Sprachgebrauch"), sondern vor allem ein gravierender Mangel an Nächstenliebe, die die Liebe zur Ganzheit einer Person ist, oder sie ist nicht.

Die davon ausgeht, daß jeder Mensch aus seinem direkten Gegenüber - Gott, das Sein, das personale Sein, das Sein das Person bzw. die Beziehungsdynamik von drei Personen mit unterschiedlicher Charakteristik ist - ein Geheimnis ist, und daß deshalb dieses Geheimnis auch eine Ansprache von Gott selbst (in Jesus Christus, den Gott-Menschen, der sich IM MENSCHSEIN als Ähnlichkeit widerspiegelt, was bis zur personalen Dynamik geht) an mich und an die Welt ist. Weshalb jeder dem Gegenüber mit Respekt und Wohlwollen begegnen sollte (wobei es eigentlich ein Müssen wäre, aber es verlangt unbedingt Freiheit), um ihn in Apperzeption aufzunehmen. ("Wer einen von diesen Kleinen in meinem Namen aufnimmt ...") Um ihn dann (nach-leidend, passum, im Erleiden) zu erkennen, das heißt sein Sein zu erfahren (und sich dazu dann zu stellen).

Deshalb reicht es bei weitem nicht, Menschenrechte zu fixieren, die sich aufs nackte Überleben beziehen, sondern es braucht den unbedingten Respekt vor der Ganzheit des Anderen als Begegnenden. Und als Kulturgut schon gar nicht. Denn hier braucht es diese Verankerung des "ertragenden Seinlassens" (soweit es nicht meine sachlichen Verantwortungsbereiche anbelangt, die aber eben einen Sachbezug, ein gemeinsam zu Tuendes brauchen) in dem ich dem anderen sein Geheimnis belasse. 

Ex factis, non ex dictis amici pensandi - Achte auf das, was jemand tut, nicht auf seine Worte. Danach suche dann Deine Freunde, aus Ihrer Gestalt! 
Wer trägt sich schon auf der Zunge? (Antonio della Caraffa, "Sentencas")

Albaner? Warum Albaner? (2)

Warum niemand sein Geschlecht wählen kann (aber ergreifen muß.) Und andere Enthüllungen aus der großen Kiste der Wahrheiten.Das Problem geht "top down - von oben nach unten". Denn es sind die Führungsschichten, die korrumpiert sind. Erst unlängst ist die American Health Society an die Öffentlichkeit getreten und hat gefordert, daß auf den Geburtsdokumenten jeder Hinweis auf "Geschlecht" vermieden werden sollte.  Der Grund ist, daß "die" Studenten den Druck auf die Professoren erhöhen, die Medizin "genderneutral/-gerecht" zu lehren bzw. zu gestalten. 

Nun wären die Professoren selbst gar nicht dazu bereit. Aber es sind die übergeordneten Gremien, die das aufgreifen und durchsetzen wollen, und über die Anstellungsdekrete jede Macht haben. Diese Verwaltungsbehörden aber sind selbst bereits ein "Insidergeschäft" verwirrter Wissenschaft, denn man kann an eben diesen verwirrten Universitäten einen Abschuß in (gender-gespülter) "Universitätsverwaltung" machen, sodaß dafür gesorgt ist, daß schon die Falschen die Weichen stellen! Was soll so ein Expertentum also an brauchbaren Lösungen erarbeiten?
Wollen Sie, werter Leser, einem Arzt vertrauen, der allen Ernstes behauptet, es gäbe kein biologisch relevantes Geschlecht - und zwar in der Polarität von Mann und Frau? Was soll man also von so einem Arzt denken, der die simpelsten Augenfälligkeiten zugunsten eines absurden Weltbildes ignoriert, und sie danach behandelt? 

Donnerstag, 25. November 2021

Asozial, ungebildet und primitiv (2)

Wie am letzten Samstag erlebt. - Am Rande eines gesundheitlichen Kollapses, mußte ich nach drei Stunden den Demonstrationszug am Ring wieder verlassen, um in Höhe Landstraße Hauptstraße zum Bahnhof zu gehen. Schwer hinkend, unter wirklich großen Schmerzen, passierte ich den Gastgarten eines Cafés direkt vor den Bahnhofshallen. Es war kalt, und einige Tische waren frei. Wie gesagt: Gastgarten. Frischluft ohne Ende. Also setzte ich mich dankbar, drehte eine Zigarette, und wartete auf Bedienung, denn ich sah, daß nicht Selbstbedienung, sondern Service geboten wurde.

Die kam endlich, nach langen Minuten, und ich versuchte zu bestellen. Was nicht gleich gelang. Denn wegen des großen Serviceintervalls, machte der junge Mann eine lange Runde, in der er kassierte und Bestellungen aufnahm. Sodaß es lange Minuten dauerte, bis er endlich bei mir anlangte. Einen Cappuccino, ich weiß, sagte er dann in einem höchst vertraulichen, amikalen Ton, und in einem Akzent, der mir irgendwie türkisch, auf jeden Fall südöstlich schien. Verblüfft und amüsiert bestätigte ich die Bestellung, die er sogleich notierte. Plötzlich stutze er.

Albaner? Warum Albaner? (1)

Ein früherer Herausgeber des "Lancet", eines der führenden Wissenschaftsmagazine der Welt der Medizin, dessen Name nichts zur Sache tut und zur Schonung der Person verschwiegen bleiben soll, war der Meinung, daß es zielführend sei bei einer Studie, die in dieser Zeit herauskommt und publiziert wird (sic!), davon auszugehen, daß sie falsch ist und völlig unsinnige "Resultate" verkündet. Und ein leitender Redakteur eines weiteren führenden britischen Magazins, des "British Medical Journal", sprach davon, daß mindestens - mindestens! - jede zweite Studie in der Medizin, die heute veröffentlicht wird, in die Tonne gehörte, weil sie unwissenschaftlich ist und falsche Aussagen "beweist".

QR Briggs im Interview

Das sind nur ein paar der vielen scharfsinnigen Aussagen, die William M. Briggs in einer nächsten Radiosendung in einer amüsanten Plauderei preisgibt. Wo er sein nächstes Buch ankündigt, in dem er Beweise, wissenschaftliche Beweise für eine Unzahl von Fehlern und Irrtümern liefern wird (das Buch erscheint in diesen Wochen), die die Linke vertritt oder - und das ist noch schlimmer - von denen sie nicht einmal weiß, daß sie sie als Postulate annimmt. Und die Linke hat ihren angekündigten Marsch durch die Institutionen wahr gemacht. 

Sie beherrscht den Wissenschaftsbetrieb fast lückenlos. Und hat "die Wissenschaft" in einen Zustand gebracht, in dem sie nicht mehr zu retten ist. Sie ist durch und durch politisiert, und durch und durch "woke", das heißt einem Diktat "zu habender Resultate" unterstellt. 

Mittwoch, 24. November 2021

Asozial, ungebildet und primitiv (1)

Was für primitives Gesindel wir mittlerweile an der Regierung haben, zeigen die Auswirkungen der sogenannten staatlichen Maßnahmen, die direkte Verhaltensregeln für den Alltag festlegen. Die allesamt darauf abzielen, das zwischenmenschliche Miteinander, also das Soziale, direkt und mit voller Absicht zu zerstören.

Warum? Weil eine neue Wertordnung des Verhaltens etabliert wird. Es wird nicht darauf abgezielt, den Sinn von Seinszuständen und damit deren fast magnetisches Eigensein zu erhöhen, in dem sich Ding für Ding fügt, das an eben diesen Ort gehört, auf dem auch "Impfen" und "Impfpflicht" steht (vorausgesetzt, es gibt solch einen Ort, und das ist wohl auch das Problem damit), sodaß - agere sequitur esse - nein, nun gilt eine neue gesellschaftliche Hierarchie, und deren Reihung kennt nur zwei Stufen: Unbedingtes Befolgen der Anordnungen, egal wie sinnhaft sie sind, oder ein Verhalten, das sich an der Vernünftigkeit in einer Situation orientiert. 

Die Art und Weise, in den Krieg zu ziehen

Die Auflösung des Sozialen, erfolgt durch die Auflösung der vergangenen Selbstverständlichkeiten, all der normalen, selbstverständlichen Verbindlichkeiten in allem, den Familien, den Ehen, den Arbeitsverhältnissen (wo sich jeder selbstverständlich verpflichtet fühlt, der zur hingebungsvollen Leistung, jener zum gerechten Lohn), den Nachbarschaften und und und (selbst ein Rettungswesen oder die Feuerwehr sind längst teilmonetarisiert, auch wenn es offiziell nicht zugegeben wird) hat zu Gewaltverhältnissen im Sozialen geführt. Wo das Gesetz der Durchsetzung, des Stärkeren, des Skrupelloseren nicht einfach gilt, sondern vor allem als Idealbild. (Allein die faktische Realität ist ja noch oft anders, aber sie wird durch das Ideal bestimmt und ihm gemäß verändert.)

Aber Gewaltverhältnissen ist auch der Umbau der alltäglichen Zustände in Kriege. Und tatsächlich zeigt der Sprachgebrauch, daß wir uns in lauter Kriegen befinden. Krieg gegen den Terror, Krieg gegen das Klima, Krieg gegen Corona, Krieg Krieg Krieg. Krieg bedeutet, daß die selbstverständliche Ganzheit des Lebens aufgegeben wird, und zugunsten des Teilzieles - des Bestehen des Ganzen - der Strategie des Staates alles unterworfen wird. Um von diesem Kriegs- und Kampfgeschehen her das Leben bis ins Kleinste hinein besitzen zu lassen.

Karl Eugen Gass* schreibt einmal in seinem wunderschönen und wie die goldgelbe Abendsonne reifen "Pisaner Tagebuch", daß man die Herrschaftsform eines Staates an der Art erkennen kann, wie der Einzelne in den Krieg geht. 

Dienstag, 23. November 2021

Eine erschütternde Tragödie

Wie ver-rückt diese Welt geworden ist - geworden? nein: gemacht worden ist - zeigt ein Filmchen, das die penny-Markt-Kette hergestellt hat. Man sehnt sich nach einem Leben in Unperfektion, in allen Fehlern und Fehlgriffen. Das dennoch nie aus einer gewissen Eingeflochtenheit in eine Ordnung fällt, deren Träger die Eltern, die älteren Generationen sind. Man wünscht sich Streit und Disput um das Richtige, man wünscht sich die Rebellion der Jugend gegen die Ordnung.

Ich habe es schon oft gesagt. Die große Enttäuschung, die ich mit dem Beobachten der Heranwachsenden erlebt habe ist, daß sie nicht GEGEN das Establishment gekämpft haben. Hier war ich wesentlich radikaler und meinen früh erkannten Grundsätzen treuer, viel aufmüpfiger, viel rebellischer! Gegen Schule, gegen Beton, gegen die Einschließung und für die persönliche Freiheit. Diese Heranwachsenden aber haben sich erhoben, um FÜR die Eingliederung ins Establishment zu kämpfen. Das hat mich immer wieder fassungslos gemacht. Und dazu gehört die Identifikation mit den Müttern ebenso, wie die Aushebelung der Väter.

Gräben, die die Haßerfüllten zurückhalten

Sämtliche der 18 Intelligence-Agenturen der USA (von CIA bis zu NSA und NRI) mit insgesamt 100.000 Beschäftigten haben ein Ultimatum gestellt, das am heutigen 22. November ausläuft. Bis heute hätten sich alle diese 100.000 Mitarbeiter zu impfen - bei ansonstiger Entlassung. 

Natürlich gibt es besorgte Stimmen, auch aus dem Kongress, daß dies nicht nur ein hohes Sicherheitsrisiko darstelle - immerhin wüßten viele Mitarbeiter ziemlich viel, das nicht unbedingt für die Öffentlichkeit bestimmt sei - sondern die Geheimdienste vor ernste Probleme stellen könnte: Woher sollen von einem Tag auf den anderen so viele Mitarbeiter rekrutiert und eingestellt werden? 

Noch dazu wo es aus denselben Sicherheitsgründen nicht vorstellbar sei, allenfalls durch Impfverweigerung gekündigte Mitarbeiter vielleicht noch so lange beschäftigen zu wollen, bis Ersatz für sie gefunden ist. Man stelle sich die psychische Lage dieses Mitarbeiters vor, die Wut, den Haß auf die Agency, und was für Schaden der eine oder andere Rachefeldzug anrichten könnte. Immerhin war bis Mitte November zwar der CIA zu 96 %, andere Agencies aber noch nicht einmal zu 60 % durchgeimpft. 

Dennoch beharrt ein Sprecher der Geheimdienste auf dieser Impfpflicht. Die Begründung dafür schlägt aber dem Faß den Boden aus. Denn der Mann sagt allen Ernstes, daß die erlassene Vorschrift, sich impfen zu lassen, ein wertvoller Loyalitätstest sei. 
Mitarbeiter würden so geprüft, ob sie bereit wären, alles für ihre eigene Gesundheit (die ja auch der Allgemeinheit dient) und die ihrer Mitmenschen zu tun, WENN ES IHNEN BEFOHLEN WIRD. So stellen sie ihren Gehorsam unter Beweis.

Montag, 22. November 2021

Aus dem Schatz der rheinischen Hausmittel

Natürlich achten wir auf unsere Gesundheit. Und tun in adäquatem Rahmen alles, was sich gebietet. An den besten Hausmitteln aus dem unerschöpflichen Schatz des von Großmutter auf Enkel weitergegebenen Geheimwissens der rheinischen Hausfrau, vorgetragen und wissenschaftlich approbiert von Univ. Doz. Dr. Marcus Franz, wollen wir selbstverständlich auch die Menschen in den unergründlichen Weiten des Internettischen Raumes teilhaben lassen, um unserer Verantwortung nachzukommen.

Wie sich die Zeiten ändern, gell? Früher, also gaaaanz früher, im Mittelalter oder so, hat die Kirche die Hebammen, die das (und überhaupt alles über die geheime, aber diesmal echte, nicht erfundene, und bis zu den Pharaonen und wie man jetzt wissenschaftlich bewiesen hat: bis Atlantis zurückreichende vergessene, über Atemrechnen und Yogatraining, aber auch über Pilzcocktails und bei Frühjahrs-Vollmonden verbackenen Schaumplätzchen erreichbare Wirklichkeit der Welt) wußten, am Scheiterhaufen verbrannt. 
Aber der Arzt Dr. Franz hat mit seinem Verweis auf ein Hausmittel, DAS DIE INFEKTION MIT CORONA VERHINDERN KANN und das jedem, wirklich jedem noch dazu fast kostenlos zur Verfügung steht in einem Ausmaß recht, das sich so mancher nicht vorstellen kann.
Denn er schließt an eine derartig simple - und wahrscheinlich deshalb weithin ignorierte und unverstandene - Tatsache an, daß man verblüfft ist, wenn man es SO hört. Denn es wird darin klar, warum eine Impfung IN KEINEM FALL vor Infektion schützen KANN. (Genau das erleben wir jetzt ja.) Sodaß die Franz'sche Methode tatsächlich die effizienteste Methode der Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens ist! 

Werter Leser, möge er sich dazu folgendes vor Augen führen:

Ein Hinweis seriöser Medien

Bei der am vergangenen Samstag in Wien stattgefundenen Demonstration von Verschwörungstheoretikern, Nazis, Unbelehrbaren, Covid-Leugnern und sonstigen Uninformierten, das Experten einhellig als "unverantwortliches Massenspreader-Event" bezeichnen, das das Wohlergehen von Millionen Geimpfter aufs Spiel setze, wurden laut Polizeiprotokollen 38.322 Menschen gezählt. Wir bringen hier einen Film, der viel Aussagekraft hat.

Eine kleine Unsicherheit besteht nur bei der in den Aufnahmen sichtbaren hinteren Ebene, kurz vor der Oper zu sehen. Weil sich hier vermutlich eine japanische Touristengruppe (erkennbar an den vorschriftsmäßigen Gesichtsmasken - es ist beschämend, daß wir uns vom Ausland zeigen müssen, wie man sich zu verhalten hat!) befindet, die unbeabsichtigt unter die radikalen und aggressiven Protestierer geraten sind. 

Wo, bitte, ist da eine Diktatur?

Gestern gab es Unruhen in Berlin Babelsberg. Und die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sieht darin nur die völlige Entgleisung einer Bevölkerungsgruppe, die sich einfach nicht ihrer sozialen Pflichten in Solidarität ergeben will, und stattdessen Verschwörungstheorien der Alternativen Medien aufsitzen. Schwurbler, Neonazis, Schrullige Existenzen, Außenseiter und Phantasten. 

Radio RatUNDHilfe hat sich umgesehen, und liefert Ihnen, wertes Publikum, den Beweis. Das einzige also, was diese Querulanten bewirkt haben war, daß die Einkaufsstraßen blockiert waren.

Aber wir wollen jedem die Möglichkeit bieten, sich zu Wort zu melden. Denn wir sind weltoffen und neutral. Also haben wir - willkürlich ausgewählte - Mitbürger befragt: Finden Sie, daß wir in einer Diktatur leben?

Sonntag, 21. November 2021

Was unsere Gehirne kaum noch fassen können (3)

Die Auswirkungen. Warum wir uns auf dem (abschüssigen) Weg zum Sklavenstaat befinden. Den wir schon viel zu weit gegangen sind. - Dieses "Investitionsvolumen" von jährlich 13 BILLIONEN DOLLAR wird also für diese Länder, die schon derzeit über verschiedenste Plattformen der globalen Finanz beherrscht werden (siehe dazu Perkins und sein Buch "Economic Hitman"), wird zur Vorschrift werden.

Wie bei Corona wird jedes Land, das ausschert, so sanktioniert und isoliert, daß es zusammenbrechen MUSZ. Denn im Einzelnen sind sie bedeutungslos, sie haben keine Druckmittel. Und wenn doch (etwa durch Rohstoffe), dann gibt es immer noch das Militär. Die USA betreiben weltweit rund 5.400 Militärstützpunkte (Siehe Anmerkung**), und haben im Wesentlichen zwei Allianzen, die sie den Erdball endgültig beherrschen lassen: die NATO im Atlantik, und die (erst jüngst noch fester geschmiedete) Pazifik-Allianz. 

Aber das alles reicht noch nicht.  Wir sprechen zum einen also von verpflichtenden, vorgeschriebenen "Klimaschutzmaßnahmen", dem Umbau von Volkswirtschaften auf "Klimarettung", eben klimaneutral, eben NET ZERO. Darüber sind wir uns doch alle einig, nicht wahr? 

Der Unsinn wird allumfassend

Noch vor einem halben Jahr bis Jahr war klar (das reimt sich, merken Sie es?) daß der PCR-Test (und das steht - angeblich - sogar in der Packungsbeilage) in den sachgerechten Augen seines Erfinders NICHT für eine diagnostische Verwendung geeignet ist. Dafür ist er nie entwickelt, dafür hat sein Schöpfer nie den Nobelpreis erhalten. Vereinfacht: Man kann daraus alles und nichts beweisen, weil dieser Test - und das war das Geniale daran - durch aufeinander aufbauende Ableitungen so geringe Spuren eines Virus oder Bakteriums feststellen kann, daß man ihn im direkten Einzelnachweis niemals finden würde.

Das ist vereinfacht gesagt so, als würde man in einem Stadium der Frankfurter Eintracht im Schlage gegen Bayern München unter den 65.000 Zuschauern die Existenz von Hermann Huber nachweisen, indem man Schritt für Schritt so verallgemeinert, von Stufe zu Stufe, daß am Schluß aus der Existenz einer Haarschuppe in der Wahrscheinlichkeit X aussagbar ist, daß sich unter den 65.000 Brüllenden (weil Kimmich in der 90. Minute bei 1:0 für die Eintracht einen Elfmeter verschossen hat) ein Hermann Huber aus Albrechtshofen, Dingelweg 14, tatsächlich befindet.*

Samstag, 20. November 2021

Liberté pour l'Autriche

Aus gegebenem Anlaß - Spontan kam es schon gestern zu einer Kundgebung vor der Österreichischen Botschaft in Paris. In einer angesichts der heimlichen, aber umso heftigeren, ja bösartigeren historischen Feindschaft dieser beiden Völker (die Rolle der Franzosen bei der Auflösung der Monarchie, der Haß, mit dem Österreich zertrümmert wurde, war beschämend; vergleiche man dazu die fast unverständliche Fairness, Verzeihungsgüte und genau darin wohlwollende Weitsicht mit der Metternich nur 100 Jahre davor Frankreich beim Wiener Kongress behandelt hatte), erklärten sich einige Hundertschaften Franzosen lautstark solidarisch mit den Österreichern, in deren persönliche Integrität mit dem jüngst verkündeten Anti-Coronamaßnahmen eingegriffen wurde. 

"Liberté pour l'Autriche" skandierten die Menschen. Freiheit für das Österreich**, Befreiung von der Corona-Diktatur!

Was unsere Gehirne kaum noch fassen können (2)

Faustrechnung zu den Voraussetzungen. Womit wir es also zu tun haben, und wo es hinführen wird. - 130 (bis 150) Billionen Dollar - wir schreiben diese Zahl einmal aus, damit sich der Leser leichter etwas darunter vorstellen kann: 150.000.000.000.000; zum Vergleich: Deutschlands gesamte Barvermögen belaufen sich derzeit auf nominell 5.000.000.000.000 (5 Billionen) Euro; Das BIP der USA beträgt rund 20.000.000.000.000 jährlich; das Österreichs 375.000.000.000, also 375 Milliarden Euro, das sind 5 Prozent der notwendigen Investitionssumme, von der wir hier sprechen. Das gesamte Abgabenaufkommen betrug 2020 rund 161 Milliarden Euro, also rund 1,5 Prozent des o. a. Betrages. Wohlgemerkt - eines ganzen (Corona-geschwächten) Jahres.

Also: Österreich (die Zahlen für Deutschland kann man in der Regel ZEHNMAL so hoch ansetzen, die beiden Volkswirtschaften ähneln sich sehr und stehen grosso modo im Einwohneräquivalent) mit einer der höchst entwickelten Volkswirtschaften der Welt, nimmt jährlich 160 Milliarden ein, die gesamte Bevölkerung (das ist das BIP) rund 375 Milliarden. Davon werden alle Ausgaben bestritten. Ein gesundes Unternehmen rechnet nun mit jährlichen Finanzierungskosten von 1 bis 2 Prozent (das wird im Geschäftsverkehr mit dem sogenannten "Skonto", vielleicht sagt Ihnen das etwas, praktisch ausgeglichen) und hat eine Investitionsquote von 3 bis 5 Prozent, je nachdem. Das sollte mit den sogenannten "Abschreibungen" hereingebracht werden. 

Die Vorstellungen von Vikingern (3)

Die späte Phase der Vikinger. Erst wird der Christ in der Schlacht besiegt, dann wird er ausgeplündert. - Aber in diesem Stadium beginnt ein Faktor aufzustehen, den es bisher im Leben eines Volkes nicht gegeben hat. Weil die einen in einem Gesamtsystem des An-sich-reißens schwächer werden, sobald sie das Schwert aus der Hand legen, sobald sie die andere Wange auch hinhalten, sobald sie dem Hemd auch noch den Rock hinterdrein werfen, ab diesem Moment beginnt die Ausplünderung und der Diebstahl das bestimmende Element zu werden. Und ab diesem Moment - auch bei den Vikingern, ist archäologisch binnen kurzer Zeit die Zunahme von Migration festzustellen.

Schlechten Menschen geht es immer gut. Guten Menschen sehr oft schlecht. So hat es meine Mutter oft formuliert. So resigniert sie das auch meinte, es steckt ein Funke Wahrheit drin, nimmt man den "kurzen Blick". Der feststellt, daß scheinbar der Christ in Nachteile gerät.

Freitag, 19. November 2021

Was unsere Gehirne kaum noch fassen können (1)

Die Finger weigern sich fast, die Tasten zu bewegen, um Ihnen, werter Leser, vorzustellen, was seit geraumer Zeit im Laufen ist, und was Stück für Stück zu einem Gefängnis für die Menschen der Welt festgefügt wird, in dem wir alle in Sklaverei fallen, wenn nicht schon gefallen sind. Um das Ausmaß der Vorgänge zu begreifen, wäre Poesie angebracht, denn rein rational ist es so mindbuggeling, wie es im Englischen so treffend heißt, daß man es kaum denken kann.

Und doch wird es gedacht, und doch ist es Teil eines realen Planes, der ein neues Stadium der Weltöffentlichkeit deutlich macht: In dem Verschwörungen zur neuen Öffentlichkeit geworden sind, weil niemand mehr zu scheuen hat, was vor sich geht. Dazu ist schlicht die Dimension zu groß, die alles umfaßt. 

QR James Corbett
Sogar James Corbett kapituliert, der über Jahre nun schon - ähnlich mir, wenn er auch leider den üblichen Denkfehlern aufsitzt - Faktum um Faktum zusammenzutragen versucht hat, und zu einem Bild zusammengefügt hat, wie es sich nun in Glasgow, im Rahmen der Klima-Weltversammlung COOP 26, ganz offen etabliert und vorgestellt hat. Es sei "Mindbuggeling", es haut einem (gesagt, wie es der Aschenbrenner Erwin an der Theke nach dem dritten Bier sagen würde) den Krapfen aus dem Hirn.

Die Vorstellungen von Vikingern (2)

Was aber bleibt? Der Sand in unseren Augen. Nicht nur die Vikinger gingen freilich unter, als sie Christen wurden, und damit bleibend. Aber vielleicht sehen wir genau deshalb deren letzte - aber nur die - in Walhalla. - Man muß sich in vielem eben fragen, wie es damit aussieht, wie viel bei bloßem Sand bleibt, den man uns in die Augen streut, oder der uns durch überzogene Vorstellungen angeblich möglicher weil nötiger Freiheit unzufrieden und kirre machen soll. Bewußt gesagt: Soll. Um unsere Gesellschaften zu destabilisieren, die sicherste Methode der Kriegsführung, man lese SunTsu.

Werter Leser, beantworte er sich doch einmal, wieviel von seiner Arbeit von anderen (nicht zuletzt: vom Staat, der mindestens die Hälfte des Wertes einkassiert) abgeschöpft wird. Oder wie es etwa mit der berühmten "Freizügigkeit der Ortswahl" aussieht, betrachtet man die Lebensrealität des allergrößten Teiles unserer Bevölkerungen ganz nüchtern. Nicht nur ist es oft aus sozialen Gründen nicht möglich und erwünscht, unser Leben ist doch in der Regel schon durch offene, freiwillig einzugehende (weil "zum Leben dazugehörende") Zwänge und Verbindlichkeiten so festgezurrt, daß wir uns kaum noch einen Millimeter bewegen können. 

Donnerstag, 18. November 2021

Suche im leeren Raum (1)

In den Videos, die sich auf dem von "KenFM" Jebsen gegründeten Portal APOLUT finden, läuft ein Vor- wie Abspann, der so lautet: "apolut - So denke ich auch". Als ein Motiv, diese Plattform zu gründen, die zugleich sein "Abschiedsgeschenk" werden sollte (dessen er sich jedoch, wie er auch sagt, zu gegebener Zeit wieder bedienen werde; NACH Beendigung seiner Auszeit, die sich auch darin ausdrückt, daß er seine Sprechgeschwindigkeit wenigstens etwas verringert hat, von Gebirgsfluß auf Mühlenkanal sozusagen) nannte Jebsen, daß er über die Wirksamkeit seiner Videos enttäuscht sei. Denn er sei draufgekommen, daß es eine kleine Gruppe sei, die quasi "alles" in diesem Bereich der "Systemkritik" konsumiere, die in sich aber geschlossen bleibe, und kaum an Zahl und Verbreitung zunehme.
QR apolut.net

Immer dieselben also konsumieren immer die gleichen Kanäle, die somit immer ein und dasselbe Publikum ansprechen. Damit hat er zweifellos recht! Aber warum dann so denke ich auch als Wahl- und Leitspruch?

Vielleicht aus einem anderen Grund als den der "Kritik". Vielleicht aus demselben Motiv, aus dem das gesamte Internet (diesem Begriff ordne ich immer auch die social media bei), dessen immer noch am meisten Staunen machendes Merkmal die unglaubliche Geschwindigkeit der Verbreitung ist. Binnen weniger Jahre - und ich kann mich noch gut erinnern, wie es in den Jahren 2000/2001 bei uns in Österreich begann, mit diesen (verglichen mit heute) unglaublich umständlichen Post-ISGN-Modems und -Anschlüssen, und einem Gefühl, als sei das Reich des Gratislebens angebrochen, in dem jedem alles zur Verfügung steht, und jeder alles kostenlos zur Verfügung stellt. (Siehe Anmerkung*)

Die Vorstellungen von Vikingern (1)

Die Vorstellung, die Vikinger seien eine "rassisch homogene" Volksmasse gewesen, mit hohen, nordischen, blonden Recken und ebenfalls blonden gradwüchsigen Weiblein, sämtlich nicht unter 1,84 Meter zu kriegen und in der Hochzeitsnacht erst nach hartem Ringkampf zu bespringen, ist allen archäologischen Zeugnissen sowie genetischen Untersuchungen nach nicht haltbar. So wurde es der Welt in gewissen Phasen der europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts zwar eingeredet, und nicht nur am Rhein oder der Spree, sondern auch an der Themse, der Seine und am Po, aber es ist Unsinn.

Man unterschätzt die Migrationsbereitschaft der Menschen schon zu vergangenen Zeiten. Ja von Anfang an ist der Mensch IN DIE WELT GEGANGEN. Fort, aber auf die Verwurzelung zu. Es ist dabei eine Tatsache, daß der verwurzelte Mensch eine gewisse Ausnahme blieb. Wenngleich auch Zielpunkt des Menschseins. Aber immer war er schwer errungen, und lange und für viele unerreichbarer Traum für jene, die schon durch die Zahl der Kinder in den eigenen Familien durch den Rost (der Erbschaften und Übernahmen aus bestehendem Besitz) fiel. 

Und nun gezwungen war, sich aus dem Würfel sein Ei zu schlagen. Viele sind ausgewandert, aber viele sind auch nach Skandinavien eingewandert. Kurz gesagt: Man unterschätzt bei Betrachtungen der Vergangenheit generell den Faktor Migration. Aber man verkennt sie auch, als Symptom einer letzten Phase. Und zu dieser muß man die Ausgrabungen am Trent in England auch rechnen, bei denen Cat Jarman in dem überaus lesenswerten Buch "River Kings" in ihrem Versuch einer Neudeutung der Vikinger ansetzt. 

Mittwoch, 17. November 2021

Veredelt ist, was ihre Hand trägt

"Dico, che questa mia donna venne in tanta grazia, che non solamente ella era onorota e laudata, ma per lei erane onorate e laudate molte. -  Die Herrin mein kam allgemach so hoch in Gunst, daß sie nicht nur gelobet und gepriesen ward, sondern um ihretwillen viele zu Ansehen und zu Ehren kamen."

Aus Dante Alighieri, "Vita nova - Das neue Leben" (Gesang 27)

Die Art und Höhe der Liebe, die entscheidend für ihre Kraft als das Sittlichende der Welt ist, ist von ihrem Objekt abhängig. Welch Segen für eine Welt, so klein oder so groß sie auch sein möge, wenn sie sittliche Frauen hervorbringt. 

Was eine hohe, ruhig fließende Kultur braucht, die aus sich selbst ihren Höhenanstieg hervorruft. Aber sie ist dadurch glücklich, weil sie die Frau hervorbringt, deren Sittlichkeit die Höhe ihrer Umgebung - der Welt - bestimmt.  

Indem sie die Männer bewegt, ihr zuliebe Männer zu sein, die ihre Möglichkeiten erfüllen, deren Inhalt aber aus ihrer Hand stammt. Erlangt, weil sie streben so zu sein, daß sie ihr gefallen. 

Wer wen angesteckt hat (2)

*Eine Anmerkung zum Adel der Schallenbergs: Wer "Witiko" von Adalbert Stifter gelesen hat, sieht in jedem der Landadeligen des Mühlviertels des Dichters Vorbild. Der so herrlich und nachvollziehbar die Entstehung von Adel oder gesellschaftlicher Hierarchie generell anhand derer in der Mühlviertler-Böhmischen Landschaft darzustellen vermag.
 
Dennoch hat der VdZ beim Adel der Schallenbergs so seine Bedenken. Nicht zuletzt wegen deren Sproß, der jüngst ins Kanzleramt Österreichs geschossen wurde. Einmal mehr, weil damit ein Schallenberg in den Beamtenadel "vergoldet" wurde? Als der Adel nämlich begann, fraglich zu werden. 

Auch aus der Geschichte dieser Mühlviertler Adelsfamilie könnten sich Rückschlüsse auf einen gewissen Familiencharakter ergeben, der sich im jüngsten Sproß durchaus wiederfindet. Weil dieses Haus, wie man hört und liest, sich auch zu Zeiten im Kreise der sich um das berühmt-berüchtigte Freimaurerschloß Rosenau im Waldviertel sammelnden Landadeligen hervorgetan hat. Immerhin war ja auch ein Schallenberg einmal Landeshauptmann dieses Österreich unter der Enns, zu dem das Waldviertel gehört.

Dienstag, 16. November 2021

Wer wen angesteckt hat (1)

Clemens Arvay trifft in einer "Solidaritätsbotschaft für uns Ungeimpfte" sehr treffend den Nagel auf den Kopf, und zeigt, welche ungeheure Frechheit sich mit der leeren Anschuldigung, wir hätten es mit einer "Pandemie der Ungeimpften" zu tun verbindet. 

Kanzler Schallenberg, ein oberösterreichischer, genauer Mühlviertler Bauernbua und nicht zufällig Kurz-Mann jener ersten Stunde, als die in die Stadt gekommenen (weil nie verstehenden) Buben ihre Pläne ausheckten, dessen Lebensstellung er
QR Schallenberg Video

seinem Erbe und seinen Ahnen, seinem Stand und seiner Identität überlassen bleiben hätte sollen, anstatt durch sein nicht vorhandenes Leistungspotential (über das er viele durch die Taschenspielerei glatter, leerer Worte hinwegzutäuschen verstand - dürfen wir vermuten - ein Mutterbub, brav und kuschelig?) eine erschütternde Wahrheit mehr über unser Land gegossen und den Adel erneut desavouiert, und dessen Abschaffung (ohne König, ohne Lehnsherrn auch kein Adel) als Abschaffung persönlicher (nicht prinzipieller) Stellungen posthoc und traurig gerechtfertigt zu haben, verstieg sich sogar zu einem Duktus, der an Beschimpfungen erinnerte.*

Kurz vor dem Regime der großen Konsenswolke (3)

Im Traumland vorgestellter Katastrophen wird auch von deren Lösungen geträumt. Der wirkliche Stellenwert von Corona ist hier geringer, dort aber weit höher anzusetzen, wollen wir seine Wirklichkeit erkennen - Das, was wir als das große Geschehen an Corona sehen (wollen und sollen), ist aber nicht das, was uns da wirklich widerfahren ist und widerfährt. Es läßt sich aber nur bei phänomenologischer Betrachtung erkennen, nciht auf der Ebene von "geschehen", von "Handlungen", sondern als das, was diesen Konturen des Handelns innewohnt, immanent ist. Dort ist die nächste große Übereinkunft, vor der wir stehen.

Warum ist das so? Weil sich keine der Seiten der Faszination der Macht entziehen kann, die mit dieser Ebene des bewußten "Denkens" verbunden ist. Diese Macht lockt alle, buchstäblicht, und hängt mit dem Mißbrauch des Wortes "Demokaratie zusammen. Aller. Streit besteht nur darin, wer diese Macht als erster oder am besten für seine Zwecke nützt, der ein Streit um "Legitimität", also ein Streit um die Verwurzelung im Absoluten ist. 

Montag, 15. November 2021

Kurz vor dem Regime der großen Konsenswolke (2)

Das Schaffen von (Pseufo-)Wirklichem, das das wirklich Wirkliche ersetzt, setzt eine bstimmte Rolle der Medien vorausDie Lenkung des Disputs sogar in der Gewissensbildung - Die Besorgnis ums Klima is tn dem Maß gestiegen, wie die Menschen durch Corona-Lockdowns gezwungn waren, ihre Sprache und ihr "Wissen" au sden Massenmedien zu beziehen. Die ihrem Wesen nach, speziell in ihrer täglichen Frequenz, den Blick auf Einzelnes richten. Enzelnes hat aber ein Problem: Es braucht eine Interpretation, die jedes Einzelereignis, um überhaupt erst seine Wirklichkeit erkennen zu können, in ein großes Narrativ, in einen großen Interpretationsbogen einordnen. Erst dann wird klar, WAS etwas ist. Damit steigt die Rolle der Medienmacher, jener also, die entscheiden, wie und was in den Schlagzeilen erscheint als das, was die Debatte bestimmt, und wird umso leichter zum Instrument von Maniopulation. 

Natürlich stimmt, was man im Mikrisoph sieht, aber was es ist, und welche Rolle esl spielt, wird in dem Maß erst erkennbar, wie die Sichtweise sich wieder in den menschlihen "normalen" Blick rückt, die Vergrößerung also zum Normalmaß wird. Daran können tagesaktuelle Medien vor allem sehr hindern, ja das klönnen sie fast verhindern. Weil das "wirklich Gesehene" als "Tatsache" eine sehr hohe Überzeugungskraft dahingehend hat, als es Prämissen setzen kann, die die große Interpretation bestimmen. 

Gedankensplitter (1535b)

Insofern war der Investiturstreit die frühe Entscheidung zur geistigen Katastrophe der Kirche. Als die Kirche den entscheidenden Ruck hin zur Selbst-Institutionalisierung ALS Behörde und weltliche Organisation bekam. Ich kann in diesem Punkt Martin Luther absolut verstehen. Denn das Reich Gottes IST NICHT von dieser Welt, und kann es nie sein.

Hier ist die Welt - dort ist die Kirche, die zu ihr "quer" steht. Also die Natur durchdringt und überhöht. Aber dazu muß es erst einmal die Natur "geben", und die findet sich nur in der menschlichen Gesellschaft ALS reale Hierarchie.

Die Entscheidung im 11. Jahrhundert aber hat wie ein langsames Ausrinnen die Dringlichkeit der Welt ALS ORT DES KREUZES verschwinden lassen. Und eine "Kirchlichkeit" bewirkt, die wie ein Rückzug von Golgotha zu sehen ist und wie in einem separaten Raum abläuft. Genauso hat sich heute auch die sogenannte Spiritualität ausgebildet. 

Sonntag, 14. November 2021

Kurz vor dem Regime der großen Konsenswolke (1)

Eine gute Generation hat es gedauert, bis es so weit war. Anfang der 1980er Jahre hat Margaret Thatcher die Britische Wirtschaft dadurch "gerettet", indem sie die ständigen Blockaden durch die Kohleindustrie respektive die Streiks der Kohlearbeiter, die kraft ihrer Tradition und durch ihre hunderttausenden Beschäftigten (sakrosankt gemacht durch die unbedingt notwendigen Kohlekraftwerke als dem Rückgrat der britischen Elektrizitätsherstellung) damals einen so mächtigen Faktor bildeten, daß das ganze Land dadurch erpreßbar wurde. Und die Kohlegewerkschaft hat es auch tatsächlich übertrieben und mit dieser Macht gespielt.

Bis es der Politik reichte. Thatcher hat daraufhin die führenden Kernkraftingenieure und Konzernbosse an den Tisch gebeten und mit ihnen ein Konzept ausgearbeitet, wie man das Land aus dieser Abhängigkeit von menschlichen Faktoren loseisen könne. Und die Herren von der Energiewirtschaft waren um Lösungen nicht verlegen. Wenn man die gesamte Versorgung mit Strom auf Kernkraft umstellt, betrieben von Industrien, in denen die britische Regierung durch Beteiligungen, Garantien für den Betrieb und einigen milden Milliarden-Kapitalgaben entscheidend mitzureden hatte, war das Problem zu lösen. 

Gedankensplitter (1535a)

Ich stelle fest, daß ich die offiziellen Medien, den sogenannten Mainstream, seit langer Zeit nur noch deshalb beobachte (und ich beginne meine Arbeit am Schreibtisch täglich mit einer Übersicht über die Medien, um mich gewissermaßen "in die Welt einzufädeln, jeweils freilich auf unterschiedlicher Ebene) weil ich darüber informiert sein möchte, was DIESE Medien berichten. Über das, was "in der Welt geschieht" informiere ich mich längst auf ganz anderen Kanälen. 

Es könnte sein, daß es früher einmal anders war. Als das ganze Land an den Nachrichten um halb acht hing, die auch die Themen vorgaben, über die man beim Kaffee, im Smalltalk, bei Herrenrunden oder in Geschäftspausen sprach. Wenn es sich verändert hat, dann auf eine schleichende Weise. Als Reaktion auf permanente Unglaubwürdigkeit, die sich als Urteil ergibt, sobald ich diese Kanäle nur kontaktiere. Ihre Kriterien sind nicht verhandelbar, nicht argumentierbar, denn sie stammen aus dem inneren, aber unbedingten Wissen, das durch die Grammatik geformt ist, zu der das Leben selbst mich geformt hat.  

Samstag, 13. November 2021

Der Außenseiter und der Sklave

Es ist doch so, daß der völlige Verzicht auf das, was von einem verlangt ist gleichermaßen, wie es das Leben des Menschen zur Vollgestalt bringt, dem Baume durch Würgen, durch den Tod abgepreßt wird. Eine Drahtschlinge wird ihm um die Mitte gelegt, und der Bauer dreht mit seinen klobigen Händen das Stück Latte, an das er die Enden des Metallstreifens geknotet hat, wieder und wieder, und noch einmal, bis nichts mehr geht. Dann wartet er zwei Atemstöße lang, denn es geht nun noch einmal, das entscheidende mal. Erst jetzt ist es getan. Der Baum kämpft ab hier still ums Überleben.

Nur der aber, der der Gewalt unterliegt, bringt die Blüte, in der er sich zusammenfaßt, um sich in der Frucht fallend vom Baume zu lösen. Nur der, der im Herbst zum Sterben geht, schließlich das Haupt in den Nacken sinken läßt, und zur Leiche erstarrt.  

So ist er zum Sklaven geworden, zum Sklaven des Bauernlümmels, der aus dieser Sklavenfrucht dann den Schnaps brennt, an den langen Winterabenden, mit dem er seine herben Feste feiert. Vielleicht zwei Stunden währt der Rausch, oder acht, dann folgt die Stille, und's Vergessen. Zur Weihnacht, zum Jahrauskehr, zur Frostesnacht, in der die Geister umgehen. Die Maische wirft man dann den Schweinen vor. Die lachen und spotten und unterhalten sich angeregt, während sie schmatzen und schlürfen. 

So viel Macht über so wenig das einmal so viel, haha, sagen sie. Und der Eber erzählt von der Garotte, von der ihm sein spanischer Fellkollege berichtet, wie lustig es aussehe, wenn die Delinquenten die Zunge heraushängen ließen, so! Und er macht es nach. Worauf die Lehne ungehalten lacht, während ihre Farken auseinanderstieben um nicht erdrückt zu werden: Letzthinnig hat sogar sie mehr Rechte, gehört sogar sie mehr zu als der Rechtlose, der Außenseiter, der ein Sklave ist.

Das immer ungerechte Geldgeben (2)

Warum wir auf die Erfahrung des Nicht Gerechten hoffen sollten - Nein, Wirtschaften oder Kaufen ist keine Abrechnung in Gerechtigkeit, so sehr wir uns das auch einreden haben lassen, jenen zulieb, die damit, mit dieser Mär von der Gerechtigkeit, ihren Diebstahl, ihre Gier verbergen wollten (weil im "Marktpreis" dann so viele Faktoren versteckt werden können, die jeder für sich Unrecht sind.) Nein, es ist ein Schenken, das auf ein Wiederschenken baut. Und davon ausgeht, daß ein Teil meiner Persönlichkeit in den Persönlichkeitsstand des anderen übergeht.³

Das auf der sozialen Gefügtheit aufbaut, daß kein Mensch ohne Soziales existieren kann, daß dieses Soziale aber eine wechselseitige Zuweisung DURCH DIE GABE, durch die Verbindlichkeit, durch die Pflicht ist, den anderen "mehr als sich selbst" zu lieben. Und deshalb zu GEBEN, und nur zu GEBEN. 

Freitag, 12. November 2021

Das immer ungerechte Geldgeben (1)

Wenn Gott vom ungerechten Mammon (Lk 16, 9-15) spricht (während in den nächsten Zeilen dieser Perikope die Rede davon geht, daß man nicht Gott UND dem Mammon dienen könne, daß die Liebe zu Gott, das erste Gebot, die Liebe zum Mammon quasi ausschließt), so erschließt sich diese sonst schwer zu verstehende Stelle (der Freundschaft MIT dem oder DURCH den UNGERECHTEN Mammon) leichter, wenn man mit einbezieht, daß die Grundlage des Wirtschaftens DER VERZICHT AUF DIE GERECHTIGEIT ist.

Wie das? Wie kann es das geben? Sind nicht die Gerichte voll mit Fällen, in denen der Richter aufgesucht wird, um durch seinen Spruch Gerechtigkeit zu schaffen, wenigstens annäherungsweise? Und geht es nicht im Handeln, im Wirtschaften (und jede Arbeit ist im Grunde ein Akt des Wirtschaftens; zur Arbeit aber besteht sogar ein anderes, nicht weniger radikales Gebot: Nur wer arbeitet soll auch essen. Gleichwohl: das Recht auf Essen - siehe das Gleichnis vom einen Denar, der allen Arbeitern im Weinberg zusteht, egal ob sie zur ersten oder zur elften Stunde kommen, als ginge es bei der Arbeit um einen symbolischen Akt, der als solcher das Gesetz erfüllt, nicht durch Quantität, nicht durch ausgerollte Meßbarkeit - nicht von der Menge der Arbeit abhängt, um das Recht auf den EINEN Lohn, das EINE Essen zu erwerben. 

Wäre das nicht - wahrlich - schrecklich?

Stell Dir vor, eine Regierung, die sich selbst durch eine Expertokratie (die aber verdeckt von der Regierung oder von nicht näher identifizierten Kräften diktiert wird) von aller Schuld und Verantwortung freispricht, findet, daß es eine Krankheit gibt. Stell Dir vor, daß die Regierung verbietet, daß Du bestreitest, daß es diese Krankheit gibt. 

Stell
Dir
vor!

Stell Dir dann vor, die Regierung schreibt vor, wie diese Krankheit zu behandeln ist. Dazu zwingt sie ihre Bevölkerung, Maßnahmen einzuhalten und Medikamente zu schlucken (bzw. sich spritzen zu lassen). Die gegen diese Krankheit, die durch keine Vernunft (in Wahrheit), sondern nur durch Behauptung (Begriffserfindung) und auf diesen bei Strafe der Ausschaltung aus dem öffentlichen Leben nicht zu hinterfragenden Behauptungen aufgebaute logische Folgerungen "beweisbar" ist, angeblich helfen, retten, heilen. Die obwohl sich keine "Heilungserfolge" einstellen die Aufrechterhaltung dieser Maßnahmen und Heilprozeduren nicht nur vorschreibt, sondern fortlaufend verschärft verlangt.

Stell
Dir
vor!

Donnerstag, 11. November 2021

(Nicht nur) Ungarische Phantasien

Sämtliche dieser Bilder sind von "mitteleuropa" übernommen, dort liegt auch die Urheberschaft. Den Text dazu möge der Leser eben dort nachlesen. Uns sollen die photographischen Eindrücke genügen, die das Thema der "wahren ungarischen Frau" illustrieren. Die die Verbindung mit dem ursprünglichen Ungartum sucht. Und angeblich findet. Davon aber, so der Artikel, hängt die Zukunft Ungarns ab.

Wie auch immer, wir schließen hier an die vor langen Jahren einmal gepflegte Reihe von Bildern über "die Frau" an. Ansonsten kennt der VdZ freilich eher Männer, die in Ungarn zu Pferde die Kunst des Schießens mit dem sehr originären ungarischen Schichleim-Bogen pflegen. 

So nebenbei: Wer an der Effektivität von Pfeilen als Tötungsinstrument zweifelt, den kann der VdZ eines besseren belehren: Auch er hätte nie geglaubt, welche Wucht auf welche Entfernung (dabei mit welcher Präzision abzuschießen) so ein urtümliches Kampf- und Jagdwerkzeug entwickeln, welche Folgen es verursachen kann, hätte er es nicht selbst einmal gesehen. Und zwar bei einem betont nordgermanischen Allgäuer. (Traditionsbewußte gibt es also nicht nur in der Puszta.) 

Mittwoch, 10. November 2021

Jetzt wird's grausam

Es gab mal eine Zeit, es war unmittelbar nach Gründung, da hielt ich den Corona-Ausschuß des Rechtsanwalts Dr. Reiner Fuellmich für eine richtig gute Sache. Ja, für die einzig sinnvolle Methode, wie man dem Wahnsinn beikommen könnte. Indem man penibel und sachlich dokumentiert, was geschieht, gegenüberstellt, wie die Sachlage wirklich ist, somit beweist, daß der Irrtum nicht notwendig war, und daraus eine Anklage strickt.

So hätte man eines Tages der Politik und den Verantwortlichen in Medizin, Medienlandschaft und Spitzenklöppelei die Rechnung präsentieren können, vorausgesetzt, das Rechts- und Staatssystem hätte dann noch funktioniert. Dazu kamen die sympathischen Gesichter der Proponenten. Es schien gut zu laufen.

Aber alles das ist längst vorüber. Einer Enttäuschung - wobei ich mich dann gefragt habe, worin ich mich getäuscht habe? wenn dem so ist, dann sieht es aber so richtig übel aus ... - die sich einstellte, ist mittlerweile sogar blankes Entsetzen gefolgt. Denn was sich in den Gesprächen der jüngeren Zeit - darunter das über QR verlinkte - offenbart ist eine Geistlosigkeit, katastrophale Ungebildetheit und subjektiv rückverfolgbare Dummheit, die mir die Haare zu Berge stehen läßt.

Dienstag, 9. November 2021

Internet und Business - Das Sterben am Geburtsfehler (2)

Die Zeit muß sein: Das Große ist im Kleinen, das Leben ist Philosophie, Philosophie aber Spiel des Geistes im Wind, der zwischen den Ruinen pfeift - Ein weiteres Merkmal, an dem wir alle es bemerken, ist, daß sich in jeder Branche Zahlungsmethoden ausgebreitet haben, die sämtlich auf Vorauszahlung hinauslaufen, und somit die völlige Verlagerung jedes Risikos auf die eine Seite eines Geschäftsvorgangs - den Kunden - bedeutet. Die "Vorauskassa", wie sie manchmal auftritt, ist dafür nur ein illustrierendes Beispiel.

Um es noch weiter zu illustrieren, füge ich hier eine Nachricht ein, die ich im Zuge eines in diesen Tagen erfolgten Bücherkaufs an den Antiquar, der im süddeutschen Raum seine Geschäftsstelle hat, versandt habe. Sie können sich die Zusammenhänge selber dazudenken. Die Deutung der Aussagen bleibt aber ebenfalls nun Ihnen überlassen, werter Leser. Ich glaube, Sie können das.

Montag, 8. November 2021

Eine Auffrischungsimpfung

Mehr als Schlaglichte ist der Coronawahn nicht mehr wert. Es ist alles gesagt, wir erleben nur das immer neue Auswalzen des immer gleichen Unsinns. Darin steckt eine Erfahrung des Wesens der Kommunikation - das immer ein Ausbreiten eines Ortes ist, den zu betreten der andere, das gedachte oder reale Gegenüber, eingeladen wird. Mit mehr oder weniger Charme, mit mehr oder weniger Gewalt, soll so eine Allgemeinheit des Menschseins geschaffen werden. Für den Einzelnen ist das aber kein nach-oben oder ein nach-unten, es sei denn, er hat im Rahmen seiner Freiheit (also der Unberührtheit von Zwängen oder in mangelnder Festigkeit begründeter Schwäche des Über-sich-bestimmen-lassens, also ohne Freiheit) dazu sein Ja gegeben.

In jedem Fall ist die Unfreiheit als Element der Kommunikation mit dem Impuls jeder Sünde, des Seins-wie-Gott verquickt. 

Wir sollten uns nicht verführen lassen, auf dasselbe Niveau zu steigen. Das lohnt das Thema nicht. Um der Kommunikation aber argumentativ gewachsen zu sein, erinnern wir uns manchmal an Tatsachen. Und diesen Zweck erfüllen diese drei Schlaglichter recht gut, die das RBB-Institut liefert. Die als Schwerpunkt den Vergleich der sogenannten Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 hat. 

Was sich geändert hat? Die Impfung ist eingeführt, mit weltweit angeblich bereits 6 Milliarden verimpften Dosen. Mit Folgen, die den Charakter eines Dauerabos haben, wie sich herausstellt. Wie nannte man so eine Geschäftskonstellation früher einmal? "Eine Lizenz zum Gelddrucken." 

Internet und Business - Das Sterben am Geburtsfehler (1)

Die Paketlieferanten verkünden es, die Marketingseiten der Gazetten erzählen davon, und der Hausverstand verlängert das eigene Verhalten in Zeiten der Corona-Gefängnisse: Das Internet als technische Basis von Wirtschaft und Geschäften expandiert scheinbar ohne Ende, und man könnte den Eindruck bekommen, es wird nicht zum Stillstand kommen, bis es das gesamte Wirtschaften überschwemmt und aufgesogen hat.

Aber ist das so? Ich bezweifle es, und zuletzt sogar immer mehr. Denn es gibt ausgerechnet in einer Zeit, in der auch mein Kaufverhalten notwendigerweise aufs Internet ausgewichen ist. Das zeigt mir, daß es keine Bewegung gibt, die das Internet in einen menschlichen Prozeß - Kauf und Verkauf, Auftrag und Zahlung - einbinden würde. Vielmehr zeigt sich eine immer sturere, nacktere Reduktion des Geschäftsverkehrs im Internet auf einen technischen Vorgang, dessen Erledigungen, dessen Kompetenz zwangsläufig jedes Humane verdrängt, vertrocknen läßt und vermeidet. Bestenfalls wird das Technische kaschiert weil von zutiefst lächerlichen (und ohnehin gelogenen) "Personalisierungsmomenten" begleitet. Und sei es über Bewertungstabellen. 

Das Problem hat zum einen mit dem Wesen des Internet selbst zu tun. Das in seiner Simulationskraft dazu geführt hat, viele, ja allzu viele zu täuschen. Der Leser findet dazu umfassende Analysen, die schon vor zehn und mehr Jahren hier zu lesen standen und immer noch abrufbar sind. Sie erklären, warum das Medium Internet (mit seiner Eskalation in den social media) in Wirklichkeit zwei Ebenen hat. 

Sonntag, 7. November 2021

Da wußte ich: Es wird bald kommen

Es mag sein, daß ich Sie überfordere, werter Leser. Hoffentlich nicht. Ich wäre enttäuscht, das sage ich ganz ehrlich, würde aber ganz gegen jeden Habitus nicht erklären, warum.
Inständig hoffe ich aber, daß wir beide wissen, warum uns Meldungen wie die beiden, die ich dieser Tage in Zeitungen las, den Kübel aus dem Eimer dreschen, um es mit den Worten des Edelen Hoiber vom Deinpohl zu sagen. 

Da war zuerst ein Artikel in einem bürgerlich-konservativ-liberalen (ist das noch zu trennen?) Blatt. Wo ein Redakteur um die Notwendigkeitseinsicht warb, in all dem Denken an Klima und Katastrophe nicht die Notwendigkeiten der Freien Marktwirtschaft zu vergessen. Auch wenn, schrieb dann der Frohblitzer, Fleisch am Tisch zweimal in der Woche ja wirklich genug sei, das sehe er ein. Außerdem "schmeckt veganes Essen heute auch schon ziemlich gut." Womit er offenbar für alle übrigen einen Weg andeuten wollte, wie man dem Schlamassel entkommt das daraus erwächst, daß man früher - wie? irgendwie? sommerwie? brommerwie? - anders gedacht habe.

Samstag, 6. November 2021

Gedankenschlitter in eine neue Kategorie (B-1403)

Überlegen - Die Truther-Bewegung in Ungarn umfaßt allmählich alle Bereiche der Gesellschaft, auch die Bereitschaft der Produzenten, die Wahrheit über ihre Produkte zu nennen. Das Bild, das ich mit eigener Hand eingescannt habe, weil es mich so bewegt hat, beweist es. 

Die Botschaft bleibt dezent, wie man sieht, schmiegt sich ins Gewissen, ohne sich aufzudrängen, bleibt unter der wärmlichen Oberfläche des glücklichen Kinderlachens. Noch tiefer läßt sie sich denken. Denn das Lächeln öffnet die Tore zur Wahrheit, denn glückliche Kinder weisen uns die spirituelle Dimension der Welt. 

Eine gewisse Naivität kann man dieser Gesellschaft, der zwei Generationen Entwicklung in Freiheit fehlen, freilich nicht absprechen, mit der sie ein Preisausschreiben unter dem Motto Finde den Fehler lanciert hat. (Erster Preis: Ein Wochenende im Schlafsack, verbracht über der formschönen Kantine der Fabrik, fünf Doppelpackungen Napolitaner mit Zitronengeschmack zur Draufgabe. Zweiter Preis: Acht Doppelpackungen.) Laßt ihnen jedoch noch etwas Zeit, Freunde, laßt sie lernen. Die Richtung stimmt ja immerhin. Und unterstützen wir die gute Absicht. 

Freitag, 5. November 2021

Nicht um Corona, aber auch nicht um Weltordnung (3)

Jede Seite wußte und weiß, in welchem Graben sie liegt. Um die Identität aufrecht zu halten muß sie aber von Zeit zu Zeit konkretisiert werden, und das geschieht dann mit allen diesen Themen und (noch einmal angeblichen) "Problemen der Gesellschaft". Wie ein Magnet, der in eine Lösung gelegt wird, kristallisieren sich dann die Aussagen, also die "Daten", und werden zur angeblichen Hauptsache stilisiert.

Worum also geht es? Was ist der wirkliche Konflikt, in dem alle menschlichen Gesellschaften stehen, heute nicht mehr als je? ES IST EIN IDENTITÄTSKONFLIKT. 

Und weil Identität eine Frage der Identifizierung ist, ist es ein Konflikt des Zugehörigkeitswillens zu einer HAUPTPERSON, die an der Spitze jener Welt steht, zu der wir gehören und gehören wollen. So wenig wir das auch oft noch realisiert, umgesetzt haben, so wenig sich das im Einzelnen auch oft zeigt. 

Donnerstag, 4. November 2021

Das Einzige, das die Ehe fördert

Weil die Ehe zu jenem menschlichen Bereich gehört, der als Natürlichkeit, als engster Bestandteil des Menschseins so selbstverständlich ist, daß es eine stille, untergründige, aber umso umfassendere Bestrebung nach ihr - als Hort des eigenen Menschseins - gibt, daß auch jede Bestrebung der Politik, Bedingungen zu schaffen, die Ehe und Nachwuchs "fördern", nicht nur völlig sinnlos ist, sondern in der Regel primitive und in Wahrheit KONTRAPRODUKTIVE Maßnahme ist. Noch nie (sic!) sind durch "Familienförderungen" Eheschließungen und Nachwuchszahlen nach oben gegangen.

Ehe, Kinder, Familie sind vielmehr immanente Ausflüsse eines Lebensklimas in einem Volk (sic!), das der Natürlichkeit ihre volle Entfaltung ermöglicht, was heißt: Keine Widerstände entgegensetzt. Denn die Ehe wird nur durch Widerstand verhindert respektive nicht geschlossen. (Und so weit sind wir längst.)

Alles, was die Bewußtheit einer Entscheidung "für" die Ehe und "für" Kinder fördert, also auch eine "Familienförderungspolitik"; ist hingegen falsch, und für das vorgegebene Anliegen tödlich und schon von sich aus contradictum in adjectio

Nicht um Corona, aber auch nicht um Weltordnung (2)

Gestalt, Gestalt, Gestalt. Zwei Personen stehen sich gegenüber, deren eine die eine Hand hinter dem Rücken verbirgt: Niemand soll sehen, was sie trägt. Während sie mit der anderen Corona an die Wand schreibt.  - Deshalb ist folgendes zu beobachten: Einerseits haben diese (beiden) Seiten (und wir gehen einmal davon aus, daß es zwei Hauptseiten sind, denen eine dritte, von außerhalb, alle umfassend, erst und einzig wirklich "gegenübersteht", die aber von beiden Seiten ausgeklammert wird) weitgehend dieselben Positionen. Völlig unabhängig, um welchen gesellschaftlichen Konflikt es geht, ob um die Migrationsfrage, ob um die Frage nach dem richtigen Wirtschaftssystem (Stichwort: Finanzkrise) oder ob um die Weltrettung durch das Klima, ob wie jetzt im Fall Corona-Pandemie, finden sich DIESELBEN Positionen wie in einem Cluster vereint. Mit diesen oder jenen Abweichungen, ja, aber im großen Ganzen.
Es geht auch nicht um eine "Neue Weltordnung" (NWO), auch wenn das beide Seiten behaupten. Mit dem interessanten Detail, daß BEIDE Seiten eine Neue Weltordnung wollen. Die Differenzen bestehen nur in der Vorstellung, wie diese auszusehen hätte.  Wobei es nur noch absurd wird, denkt man diese Tatsache durch. 
Denn dann müßten die "anderen" Neue-Ordnung-Vertreter

Mittwoch, 3. November 2021

Nicht um Corona, aber auch nicht um Weltordnung (1)

QR Corona - Lüge und Daten
Der vorgegebene Wunsch nach "konstruktivem Dialog", der ständig und ständig wiederholte Wunsch, endlich "normal diskutieren" zu können, daß endlich "Fakten anerkannt" werden, ist ... eine Lüge. Wie sehr entlarvt sich das doch endlich jedem, der zu sehen begonnen hat, was er sieht. Sie (alle) BEHAUPTEN zwar, sich nur an Daten und Fakten zu orientieren. Aber das ist bei jenen nicht mehr der Fall, als bei den Gegnern.

Zwar könnte stimmen (und ich bin sogar selber dieser Ansicht), daß rein auf die Daten bezogen die Corona-Leugner die besseren Karten haben, aber das ist eine ihnen zugefallene Frucht. 

Selbst William Briggs hat immer aufgezeigt, daß die Behaupter, es gebe eine Corona-Pandemie, NICHT richtig liegen (und auch ich meine das zu sehen bzw. habe es schon ganz früh gesehen). Er hat aber NIE gesagt, daß streng nach Daten und wissenschaftlichen Fakten beurteilt ER RICHTIG liegt. Er hat nur Gegeninterpretationen vorgeschlagen. Weil er wußte, daß seine Interpretation eine Spekulation ist, die zwar durch die Realität der historischen Fakten bestätigt wird, die aber im strengen Sinn nicht mehr beweisen ist als die der Corona-Hardliner. DASZ er richtig lag war eine posthoc-Feststellung einer Möglichkeit, deren Anzug man sich im Spiel anzog, weil es der dritte Akt endgültig fordert: Man muß die Dinge ins vermeintlich Endgültige, Bleibende treiben, also - sein Gesicht hart machen.

Er hatte nichts anderes (2)

Die Parallelen sind verblüffend. - Damit klaffte ein großer Graben zwischen Hitlers eigenen Vorstellungen, wie die Welt ihm gegenüber sich verhalten müßte - anerkennend, lobpreisend etc. - und dem, wie sie auf ihn tatsächlich reagierte. Auch wenn wie nachträglich nur mit Vorbehalt urteilen können.

Was mir spätestens seit der Ausstellung über Albrecht Dürers Lebenswerk bewußt ist, die ich vor Jahren in Wien besucht hatte. Denn die ersten Bilder und Zeichnungen von Dürer sind auch keine Kunstwerke, sondern tot, wie die von Hitler. Auch Dürers erste Zeichnungen sind naiv und ungelenk. Aber man sieht, wie sich mit der Befassung damit der Meister entwickelte. Und ab irgendeinem Punkt wurden alle Bilder, die uns überliefert sind, Kunstwerke. In denen das Dargestellte zu dem wird, was es darstellt. 

Hitler kam nicht so weit. Der Krieg unterbrach sein Malen (von Postkarten), und ein neues Lebensgebiet tat sich auf. Eines, in dem ihm der Zusammenhang von Leben und Politik. Durch die Vorgänge in der neu entstandenen Republik neuer Art. Denn nun mußten alle sich an etwas herantasten, das ihnen neu war, und von dem nicht einmal klar war, was eigentlich das Ziel sein sollte.

Dienstag, 2. November 2021

Als die Götter stumm waren (2)

Die Priester hörten keine Stimmen mehr. Ratlosigkeit brach aus. War Gott noch auf unserer Seite? Was wir heute erleben, ist es nicht auch das? - Und da könnte es sein, die Lösung des Rätsels. Auch die Lösung der Unschlüssigkeit, des Wankelmuts, die an Montezumas Verhalten so sehr verblüfft, daß man davon ausging, daß er "border line" hatte, also das war, was man "melancholisch" nennt, "himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt." Die Orakel schwiegen!

Wer heidnische Völker aber kennt, weiß, welche Rolle die Botschaften der Götter für sie spielten. Nichts haben die Römer und Griechen unternommen (und sie sind nur angeführt, weil wir von ihnen so viele Schriftzeugnisse haben, daß wir ihre gesamte Kultur so gut rekonstruieren können, daß wir darüber diskutieren, ob Caesar am Morgen seines Todestages Rühreier mit Speck an Olivenparfait oder gekochten Schinken à la Gallia brut aß, und warum, die zahlreichen Schriften widersprechen sich nämlich) ohne die Götter nach ihrem Willen zu befragen, nichts ohne von ihnen zu erfragen, was zu tun sei. 

Er hatte nichts anderes (1)

Adolf Hitler war nicht so, wie man sich gemeiniglich einen guten Redner vorstellt, schreibt Peter Longerich in seinem 2015 erschienen "Hitler". In der er sich, wie er gleich im Vorwort schreibt, darum bemühte, einen Verdacht zu beweisen, der sich im Laufe seiner Forschungen zur Gewißheit erhärtete. Daß nämlich dieser Mann nicht einfach nur durchschnittlich, sondern sogar ein ziemlich unterdurchschnittlicher, platter, banausischer Mensch war. Das zu erkennen läßt aber mehr als bislang berücksichtigt erkennen, daß das Handeln eines Menschen in einem ungeheuren Ausmaß in seine Zeit eingebunden, mit ihr in Dialog ist, und daß sich Phänomene nur in ihrem Insgesamt verstehen lassen, niemals aus dem Einzelding selbst heraus. Die Zeit hat sich also ihren Hitler gebildet, könnte man sagen, und erst in zweiter Linie Hitler die Zeit, in der er gelebt hat. 

Und so muß man auch manche Zuschreibungen neu durchdenken. Etwa die, daß Hitler ein "so hervorragender Redner" gewesen ist. Wäre er das nämlich noch heute? Wie würden wir heute auf ihn reagieren? Es gibt viele Augenzeugen seiner Reden, die übereinstimmend berichten, daß er sich bei diesen Reden, mit denen er seine Karriere und die der NSDAP aufbaute, wie ein Irrer aufführte. Er geriet in diesen Reden, die in der Regel drei, vier Stunden dauerten, völlig außer sich, und monologisierte schier ohne Ende. Seine Mimik, seine Gestik wurde nach jeweils einer kurzen Anlaufzeit dermaßen exzentrisch, daß manche entsetzt waren. Das Haar hing ihm während dieser Stunden wirr ins Gesicht, sodaß er manchen auch dämonisch wirkte. Hatte er geendigt, war seine Kleidung klitschnaß, er selbst völlig aufgelöst und erschöpft. So sank er auf ein Häuflein zusammen, als ein völlig anderer Mensch als noch Minuten zuvor. 

Montag, 1. November 2021

Als die Götter stumm waren (1)

Die Eroberung Mexikos, die Fernando "Hernán" Cortés 1519 begann, hatte dieser ausdrücklich gegen den Befehl des Gouverneurs von Cuba, dem er unterstellt war, in die Wege geleitet. Im Nachhinein ist sie sogar wie eine Verzweiflungstat "weil eh schon alles wurscht war" zu begreifen, denn nun hatte er in der zivilisierten Welt nichts mehr zu verlieren. Das Abbrennen der Schiffe, wie es die Fama erzählt, mit dem er die paar Hundertschaften Soldaten, die nun bei ihm waren, von einem Davonlaufen abhielt (das in Wahrheit so ablief, daß er die Schiffe auf Sand setzte, sodaß man sie wieder flottmachen hätte können) wird so noch schlüssiger.

Die Geschichte seiner Eroberung Mexicos ist allseits bekannt, nehme ich an, sodaß ich sie nur kurz zusammenfasse: Verbündung mit dem Volk der Tlaxcala, Marsch (aber nur seiner Spanier) auf Mexico (Stadt), damals noch eine Insel. Unterwegs teilt er seine Männer, die eine Hälfte schickt er zurück, um gegen die vom Gouverneur entsandte "Korrektionsarmee" zu kämpfen. Die andere Hälfte steht in Mexico bald einer so gewaltigen und aggressionsbereiten Übermacht an Azteken-Soldaten gegenüber, daß sie sich zurückzieht und einbunkert. 

Gegen jede Erwartung versuchen sie den Genietrick, und tatsächlich: Es gelingt ihnen, den "Kaiser" der Azteken, den prächtig-mächtigen Montezuma zu bewegen, zu Verhandlungen in ihre Festung zu kommen. Wo sie ihn natürlich sofort gefangensetzen und als Geisel halten. Dennoch greifen die Azteken nicht an. Erst als Montezuma auf bis heute nicht geklärte Weise umgebracht wird (wahrscheinlich im Getümmel erstochen) bricht der Sturm los.