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Donnerstag, 19. Mai 2022

Als es fast so war, wie es sein sollte (5)

Zahlen, Zeit, Dauer, Werk und Magie - Zeit, Dauer ... da passiert in einem der Filme auch der (fast) einzige Versprecher, wo eine alte Sprechgewohnheit wieder aufsteht. Wenn davon gesprochen wird, daß die Zeit mit der Uhr "gemessen" wird. Was heßt Messen? Es heißt eien Vorgang mit einem anderen, zum Kriteriumgemachten, in eine Beziehung zu setzen. 

Das heißt bei der Uhr, einen standardisierten Vorgang des Umlaufs der Zeiger, zuvor mathematisch exakt und damit immer gleichlaufend gemacht durch eine festgelegte physikalische Ursache-Wirkung-Beziehung von Zahnräudern, die auf einen Anfangs- und einen Endpunkt ausgerichtet werden -  dem Sonnenhöchstand zu Mittag etwa, oder über eine bestimmte Sternenkonstellation, die an diesem Punkt beginnt und an jenem endet, der zugleich in immer demselben Ablauf wieder der Beginn ist - und somit (sagen wir) einen Tag umfassen. Den unterteilt dann die Menschheit seit je in insgesamt zwölf Horas, Stunden, eine alte Menschheitszahl der Vollkommenheit eines Ablaufs. 

Als heilige Zahl des Faktors aus der Zahl der Ewigkeit, der (3), mit der Zahl der Vollkommenheit, der (4) Aus diesem Tanz entsteht dann ein Weltganzes, das von einem Anfang zu einem Ende strebt. "Jeder Tag hat seine eigene Plage", sagt der Herre, und jeder Tag sollte deshalb nur für isch gelebt werden. Das ist keine stumpfe Erkenntis der Stoiker, dieser Gleichgültigen, sondern ein Tanz des Lobpreises für die Vollkommenheit Gottes! Der sich in seiner Dreifaltigkeit (3) als Gruindgrmmatik der Welt (die die Zahl 4 ausdrückt, selber wiederum ein Tanz aus der Quadratur, der höchsten Potenz also aus Dualität (2) mit Dualität (2) somit als Schöpfung und Welt in ihrer tiefsten eigentlichsten Dimension ausdrückt. 

Dies in den Zahlsymbolen selbst jedem Menschen mit Sinn und Herz erkennbare Ganze, dem sich jedes erklären sollende Wort nur als lächerliches Stottern nähern kann, ist somit aber auch keine "mathematisch-logische" Position, sondern das Ergebnis eines lebendigen Prozesses von Bildern, von Gestalten, als Symbolen für Welt und Weltgegebenheiten, wo eins fürs andere steht somit. Das ist also nicht Magie, sondern es ist tiefste Geistigkeit, die sich hierin ausdrückt. 

Auch somit in den Stunden. Die aber in der Schöpfung zur "Zeit" gefällt worden sind. Aber diese Zeit, diese Abläufe, diese Bögen und Kreise, in denen sich die Schöpfung vollzieht, und ind er sie göttliche Eigenschaften wiederspiegelt. Und sich dme Erkennen, dem Verstehen, dem (im wahrten Wortsinn) Begreifen darbietet. 

Das (man sieht es am Hören, am Sehen selbst) in diesem qua Sinne erfolgenden Übergang von einem Außen, einem "Ding", einem geschaffenen Etwas, ins Innerste des Menschen ebendort seine Bewegung vollzieht. Und dadurch das Innerste und Wesen der Welt (die im Außen liegt) durch die Erfahrung seiner selbst wahrlich und gegenwärtig und zur realen Abbildung im Geiste des Menschen macht. Das ist Erkenntnis, das ist Begreifen: Die Hand formt nach, und in diesem Nachformen wird eine Gestalt dargestellt, die nun ihr Innerstes dem Herz und Hirn des Begreifenden offenlegt. 

Was macht nun die Uhr? Sie mißt eben NICHT, denn was hätte das für einen Sinn? Sondern sie GLIEDERT, sie ORDNET, sie macht klar, in welcher Phase des Schaffens, das kein technisch-neutraler Prozeß ist, sondern das reale, wirkliche Weltgeschehen EINES TAGES als Werkvollkommenheit. 

Genau dort liegt der Schlüssel zum Begreifen der entsprechenden Passagen über die "Tage" der Genesis, die somit seh wohl TAGE waren, die man aber sowies, auch heute also, GANZ ANDERS verstehen muß, denn kaum etwas ist dermaen verwirrt und enthebelt wie unser Verständnis von Zeit, was heißt... wir verstehen ja gar nicht mehr, was Zeit ist, je mehr wir vermeinten, sie messen zu können, und dem auch noch Bedeutung beizulegen. 

Also hat man die Uhr nicht erfunden, um DIE ZEIT endlich MESSBAR zu machen, was für Unsinn. Sondern man hat sie erfunden, um den Menschen am Tage leicher Orientierung zu geben, damit er die Ordnung der Schöpfung (und nur dort liegt sein Glück) einhalten kann. Man beginn kein Werk am Mittag, man beginnt es am Morgen (soll heißen: Am Abend... aber das ist ein andere Thema, der Leser möge die Genesis noch einmal genauer lesen.) 

DESHALB haben die ersten Uhren - die Turmuhren und NUR Turmuhren waren, was sonst könnte sinnvoll sein, als eine Orientierung FÜR DAS SOZIALE GEFÜGE - auch die Herrschaft Gottes zum Ausdruck gebracht. Der mit der Sonne einen Plan aufstellt, der als ganz reales Weltdrama, mit einem dramaturgischen Aufbau!, in zwölf Teile geteilt wird. So kann man erkenne, "was die Stunde geschlagen hat." Deshalb waren technisch diese Uhrenwerke mit einem VARIABLEN PENDULUM ausgestattet! 

Werter Leser, wissen sie warum? WEIL SICH DIE DAUER EINES TAGES MIT DER JAHRTESZEIT VERÄNDERT. Damit verändert sich auch die Dauer "einer Stunde", als einer derEinheiten, in die an diesen Raum vom Sonnenauf- zum Sonnenuntergang einteilt, dieses Werkganze. Dazu hat man das Pendel so verschiebbar gemacht, daß es je nachdem schneller oder langsamer schlägt. 

Verbindet man das dann noch mit einer Skala, auf der die Jahreszeiten mitwandern, kommt man sogar zu einer "flexiblen Uhr", die dann einzig auch dem göttliche Maß UND DAMIT DEM MENSCHLICHEN entspricht.

So mißt eine katholische, eine wirlich abendländische Kultur udn Gesellschaft ihre Zeit. Sie mißt sie auf das hin, was von Bedeutung ist. Denn nur das läßt sich über die Zeit aussagen. Was oll sonst die Ausage überhaupt sein, wenn man davon spricht, daß eine Stunde 60 Sekunden "hat", und da eine Sekunde so udn so lang wäre, und die (astronomische!) Einheit TAG über 24 Stunden bricht, die jeweils wiederin mathematisch-formelhafte 60 Minuten zu je 60 Sekunden zerfallen. 

Nein, eine Stunde ist ein Zwölftes des Tages, und ein Tag ist die Dauer der Anwesenheit der Sonne am Himmel, ist die Zeit des Lichts weil des Werkes. Somit sind auch die Stunden udn MInuten und Sekunden VARIABEL, und verküzren sich im Winter, und verlängern sich im Sommer. 

Darauf also hätte man sich konzentrieren sollen. Anstatt die technisch-mathematischen Zufälligkeiten einer rechnerischen Aufteilung von somit begrifflich sinnlos gewordenen ZWÖLF STUNDEN hätte man sich auf die Weiterentwicklugn von Uhren konzentrieren sollen, die DAS WIRKLICHE TAGESWERK, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang, unterschiedlicher Länge in den Polen von 21. Dezember und 21. Juni (denn für alle Wachstums- und Lebensprozesse ist es ja auch die Sonne die einzig Relevanz hat) in aller Relativität eben einteilt. Dann könnten wir wieder von Zeit sprechen und dabei wenigstens ahnen weil einen Beuzug im Wirklichen erkennen, wovon wir da überhaupt reden. 

Wieviel Verwüstung abe rhat dieser völlig fehlgelaufene, immer mehr verwirrte weil seiner Realität beraubte Begriff ZEIT angerichtet, wie sehr unser Leben an eine gar nicht mehr vorhandene Ordnung geworfen. Und damit unsere Identität weil unsere Orientierung aufgelöst. Denn wenn wir jetzt die Zeitmessung an Atomgeschehen binden - was haben wir dadurch gewonnen, wenn wir doch noch dzau wissen, daß ein Atom selbst gar keine Eigenschaft hat? 

Welche Beitrag zu einer Weltsicht, in der alles sinnlos ist, hat das doch geliefert, von dem dann so viele weitere sogenannte Zivilisationsprozesse ausgegangen sind. Sodaß sich heute UNSER GESAMTES LEBEN im seinem Tageslauf in einer Sinnlosigkeit wiederfindet. Vond er wir behaupten, si ewürde REGELN oder ORDNEN. Ordnen? In eine Parallelwelt, in eine nicht wirkliche und riene Zahlenwelt spannen, so müßte man es ausdrücken.

Ohh Descartes, ohh Renaissance, ohh technische Verwüstung! Wie bei den Mühlen, die der Film so herrlich erklärt, die nur dann laufen bzw eingeschaltet werdne, WENN und wie MAN SIE BRAUCHT, so muß es auch bei der Uhr sein. 
Es ist also das Werk, das die Technik bestimmt und trägt, NICHT DIE MASCHINE, die das Werk vorgibt, und sich - SICH, NICHT DEM WERK - den Menschen völlig sinnlos weil nur aus technischer Zufälligkeit und Ablaufvergötzung unterwirft. 

Morgen: Ehe das große Filmen ausbricht, noch ein Epilog



Erstellung 2. Mai 2022 - Ein Beitrag zur