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Dienstag, 10. Mai 2022

Woher die Indianer kommen (2)

Freilich wissen auch wir - Sie, werter Leser, ich - rein naturwissenschaftlich betrachtet nicht recht viel mehr. Also auch nicht, wie sich diese Kontinentaldruft, enstanden unter anderem aus dem immensen Druck der Wassermassen der Sintflut (von oben) und dem Auseinanderreißen des Planeten von innen her real abgespielt hat. 

Daß alles aber in sehr kurzen Zeiträumen geschehen sein muß, dafür spricht auch der Fußabdruck von tektonischen Katastrophen, die sich abgespielt haben müssen. Als sich schließlich die Landmassen endlich wieder hoben (und so das Wasser "in den inneren Abgrund hinein" ablaufen ließ (was dann noch einmal die Erdoberfläche gewaltig umgestaltete, man denke alleine an de Grand Canyon) 

Nur an Kometeneinschläge will ich nicht so recht glauben. Vielmehr hat da Hans-Joachim Zillmer eine Spur gezeigt. Der bei den "Kometenkratern" auch nicht von Einschlagspuren spricht, sondern von Eruptionslöchern. Nicht von oben also, sondern von unten sind sie entstanden. Das alles muß sich auf jeden Fall in so kurzen Zeiträumen abgespielt haben, bei denen nicht von Jahrmillionen o.ä, sondern von Wochen, Monaten oder Jahren gesprochen werden muß.

So wie davon gesprochen werden muß, daß viele der archäologischen Funde auf eine Erde VOR der Sintflut hinweist, die aber den Wassermassen widerstanden haben. Wie die Pyramiden in Ägypten, die vor Jahrtausenden mit Wasse gefüllt gewesen sein müssen. Anders wären die Salzablagerungen an den Oberflächen der inneren Gänge niemals erlärbar. Wie auch sonst so vieles an diesen Riesenbauten icht erklärbar wäre. Nicht nur in Ägypten.

Es ist übrigens auch Zillmer, mit dem ich den Verdacht teile, daß sich durch die Sintflut und die dann einsetzenden Klimaveränderungen die Lebens- und Umweltbedingugnen so stark verändert haben, daß sich auch viele Materialien in ihren Eigenschaften veränert haben. Sodaß jene Granitsteine, die in Ägypten (oder in Peru etc. etc.) die sogenannten "Zyklopenmauern" bilden (gigantische Granitblöcke von hunderten Tonnen Gewicht wurden so zusammengefügt, daß die Fugendicken zwischen ihnen Bruchteile von Millimetern stark sind. Samt absurden Paßkonstellationen von Schnitten übers Eck, usw. usf., die alles andere als "verarbeitungsfreundlich" für ein Behämmern mit Steinen und Kupfermeißeln sind. Was als Erklärung zwar "offiziell" behauptet wird, was aber nicht "realistischer" sondern noch unmöglicher als solche Thesen ist. Zumalen wir heute solche Bauweisen sicher nicht bewerkstelligen könnten.

Wenn ich mir also die vergangenen vier, fünf Jahrzehnte betrachte, in denen alles und jedes neu und anders erklärt wurden, als wir es noch in unseren ersten Gymnasienjahren gehört hatten - wo im Geschichtsunterricht noch ohnzweideutig von einem Erdalter von 10.000 Jahren seit Schöpfung, und einem Menschenalter ähnlicher Dimension gesprochen wurde, weil das einfach die sichersten Aussagen sind, die wir treffen können, alles andere wäre nämlich Spekulation - typisch für das sind, was wir in immer dichterer Folge und in immer rasenderem Tempo inunseren Lebensspannen erlebt haben: Als reine Vergeudung von Zeit und Lebensenergie einerseits, und als Umlenkung der menschlichen Geistes- und Leibeskräfte auf immer ineffizientere Zirkelschlüsse und Sackgassen, aus denen wir aber nicht einmal mehr zurückkehren "dürfen".

Und selbst wenn wir ale deren Ecken und Winkel schon tausendmal gekehrt und gewendet haben, und sich immer noch kein Aus- und Weiterweg gefunden haben, es wieder und wieder neu versuchen müssen. Mit dem Fazit, einerseits, daß also offenbar die Welt sinnlos sein muß (weil sich nichts erkennen läßt, das vom Stand brächte), und anderseits immer verstiegenere "Erklärungen" ausgeklügelt werden, in denen die Welt wie wir sie nun mal vorfinden gar nicht existiert.

Was wir also heute erleben widerspricht damit sogar jedem noch so primitiven Fortschrittsglauben, indem wir uns in immer wahnsinnigeren Massenaufläuften in einen kollektiven Zustand der Schildbürgerei begeben, wo wir uns und allen anderen Wachstum und Fortschritt nicht mehr aus Vorwärts-, sondern aus einer Vervielfachung der Seitwärtsbewegungen vortäuschen. In denen wir hocheffiziente Produktiosvorgänge zerschlagen, um sie immer noch ineffizienter und teurer zu gleichen Ergebnissen kommen zu wollen. Die Energieerzeugung bzw. Stromgenerierung ist das beste Beispiel dafür, wie man für ein und dasselbe Ergebnis (sagen wir: 1 Kilowatt Elektritätsfluß pro Stunde) den Herstellungaufwand verdrei-, vier-, fünffachen.

So handeln nur Verrückte. So handeln aber vor allem paralysierte, berauschte, nie mehr aufwachende Somnambule, die aus einfachen Weltvorgängen neue religiöse Kulte machen, und so Symol und Werk in eins fließen lassen. Sodaß unsere Lebenswelt immer mehr zu einer Welt der Ruinen wurde, in denen wir selbst unsere Vergangenheit zum Ausstoß der Gegenwart machen: Als Herren, die zu Gericht über das setze, was sie gerade machen, ohne noch etwas zu machen.

Gerade die Stromproduktion (bleiben wir bei der an sich aber nicht korrekten Terminologie, bleiben wir bei Metaphern) ist das beste Beispiel dafür, wie aus einer Liturgie (denn alles menschliche Handeln ist ja letzlich eine Liturgie, als eine Arche-Tektur, eine Heilige Ordnung der Seinsgrammatik) ein immer komplizierteres, mit dem Leben immer unvereinbareres Drehbuch eines neuen Götterkultes gedeichselt wird, dessen Götter wir freilich nicht kennen, weshalb wir auch keine treue, sinnvolle Liturgie mehr finden. 

Wie denn auch. Wenn doch das Bild der Erde immer absurder wird, das wir jeden Tag  vorgeschustert kriegen. Und das dann zum Beweis herangezogen wird, daß es keinen Gott geben kann. Denn SO verworren wie wir uns die Erde vorstellen - das kann keine Schöpfung sein. Da haben ja nicht einmal die Indianer ihren Platz.


Erstellung 29. April 2022 - Ein Beitrag zur