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Montag, 23. Mai 2022

Der Plan ohne Plan

Wenn hinter all dem ein Plan steckt, dann hat er sich sehr gut versteckt. Normalerweisel nimmt man an, daß ein Plan auch eine Ordnung zum Ziel hat. Aber was diese Ordnung nun sein solle, die man da anstrebt, will sich nicht erschließen. Und in der Krise, die sich "Ukraine" nennt, offenbaren sich Widersprüche, die anmuten, als wären sie die Ausblühungen eines längst übersättigten Gemischs, durch das man 100.000 Volt durchgeschickt hat, sodaß die nun aussinternden Inhaltstoffe wie zufällig vor uns zu liegen kommen - aber keinen Plan ergeben. Sondern wie das wirre Sammelsurium der Bausteine eines Hauses wirken, die nebeneinander und zufällig aufgelegt werden. Eines Hauses, das man gerade abreißt.

Damit sind alle die Widersprüche gemeint, die sich derzeit aus der konkreten (vor allem Außen-)Politik offenbaren. Einerseits will Amerika die Weltmacht behaupten, anderseits schwächt es sich permanent in der Basis, von der aus sie das bewerkstelligen könnte. Handfestes Beispiel: Gerade eben hat Joe Biden die Pipeline von Alaska nach den USA endgültig gestrichen. Über sie sollten aber jene 800.000 Barrel Öl in die Industrieen der Staaten fließen, die man bislang von Rußland bezogen hatte, und nun aus dem eigenen Land beziehen hätte können. 
Was für ein Plan könnte also da dahinterstehen? War es nicht Roosevelt, der einmal gesagt hat, daß in der Politik nichts zufällig geschieht, selbst wenn es so aussieht?
Was immer derzeit geschieht, scheint eine Selbstschwächung durch ein VErfangen in Widersprüche zu sein, das mich zumindest nichts mehr begreifen läßt. Nicht erkenne läßt, was der Westen, was die USA und was die EU überhaupt will. Gerade am Energiesektor wird es am offenbarsten, wo unsere LÄnder sich weit über die Grenze der Lächerlichkeit hinaus dermaßen blamiert und - das ist ja das INteressante als verwundbar BEWIESEN haben, daß man doch niemals glauben kann, daß ein Krieg gegen Rußland, den man dann doch mit der hinteren Hand führen will, überhaupt nur annäherungsweise im Bereich des Möglichen scheint.

In diesen Tagen ist auch eine Studie der KU-Universität Leuwen erschienen. Die hat einmal durchgerechnet, welche Mengen an METALLEN benötigt werden, um die auf Konferenzen und Neujahrsempfängen und durch Steuergelder bereits überschwemmte, lauthals verkündete ENERGIEWENDE beerkstelligen zu können. Das Ergebnis ist atemberaubend. Glaubt da wirlich jemand im Ernst, daß das ohne Konflikte abgehen wird? Nimmt jemand ernst, was die Studie so benennt: 
In der Studie wird empfohlen, dass Europa sich mit nachweislich verantwortungsbewussten Lieferanten zusammenschließt, die ihre Umwelt- und Sozialrisiken beherrschen ... 
Nur einige Beispiele: Kupfer +35 %, Nickel +100 %, Kobalt +600 %, Seltene Erden 700 bis 2.600 %, Lithium +3.500 Prozent (also das 35fache des derzeitigen Abbaus und Verbrauchs.) 
Kann das wirklich jemand ernstnehmen? 
Dabei spricht ja noch niemand von den Kosten, das ist auch gar icht notwendig. denn alleine die Mengen an ZUSÄTZLICH NOTWENDIGEN METALLEN sind schon schwindelerregend, wie sich das als Steuern und Belastungen auswirkt kann sich ohnehin niemand noch vorstellen. Und mir ist nicht im Geringsten klar, wie die so beschaffen werden sollen, daß z. B. nicht neue Abhängigkeiten und damit Korrumpiertheiten der Außenpolitik - nur diesmal auf anderen Schauplätzen, nur diesmal durch andere Hauptspieler - entstehen, die uns in zehn, zwanzig Jahren vor noch größre Probleme stellen. Weil wir in Abhängigkeiten stehen, die wir derzeit überhaupt noch nicht einschätzen können!

Neben der schier schwindelerrenden Liste an Voraussetungen, die solche Umstiege auf "Weltklimarettung" benötigt, von denen wir aber weiter als weit entfernt sind. Die Stufenleiter zu diesem Ziel der "Freiheit von Treibhausgasen" ist eine einzige Aufeinanderschichtung von derzeit noch nicht gelösten Problemen, von denen nicht wenige so ungelöst sind, daß wri nicht einmal noch eine Ahnung haben, wie eine Lösungen aussehen KÖNNTE. Stufen, die also nur von Phrasenudn Absichten und "man wird müssen" zusammengehalten sind, denn Pläne für das alles gibt es nicht. Es würde schon lange nämlich eine ganz andere Außenpolitik erforderlich sien, etwa eine, wie sie China betreibt. 

Das sich die Zugänge zu diesen Rohstoffen weitgehend bereits seit Jahrzehnten sichert. Während Europa damit noch nicht einmal angefangen hat, sondern ahc wie vor Eigenkräfte abbaut, und Hürden für deren Ersatz errichtet. Konzepte? Pläne, die auf Konzepte schließen ließen? Fehlanzeige. Nach wie vor werden nur Widersprüche produziert und alte, bestehende Pläne über Bord geworfen, die Ukrainekrise hat das ganz deutlich gezeigt.

Es sind lauter blackboxes und Schwarze Löcher, Wunschträume und Träume, Utopien und Phantasien, die uns von der Politik als "Plan" vorgestellt werden. Aber was ist das für ein Plan, zu dessen Erreichung man ... KEINEN PLAN HAT? Sondern nur Träume, Phantasien anhäuft, die noch dazu mit "Nebenwirkungen" behaftet sind, die uns nach derzeitigem Kenntnisstand eine Gesellschaftsform aufzwingen, die wir doch niemals wollen können! Nicht "wir Völker"?!

Denn sie sind Totalüberwachung, Totalbeherrschung und Totallenkung sämtlicher Lebenswegungen, die sich hinter den allermeisten dieser "Ziele" verbergen, weil eine Zentralverwaltung und -steuerung nötig ist, die uns wirlich nichts mehr "einfach machen" werden lasse, sondern sowohldas Tun wie das Lassen VORSCHREIBEN. Weil ohne eine exakt eingehaltene, und mit aller Gewalt durchgedrückten ZENTRALSTELLE auch diese Phantasien niemals funktionieren KÖNNEN, oder sie ohnehin bereits ganz frech benennen. 

Oder können Sie sich wirklich vorstellen, werter Leser, was es heißen wird, wenn der gesamte Energieverbrauch zentral verwaltet wird? Wenn sie keine Fahrt, keine Waschmaschinenladung, keine Kochparty, kein Lüften und keine Raumtemperatur einfach nach ihrem momentanen Willen festlegen, keinen ihrer Tagespläne bis in die privatesten Verrichtungen hinein noch ohne Abstimmung mit einer planenden Compuzterzentrale fassen und ausführen können? 

Und die Liste der Vorgeschriebenheiten, mit denen wir es bei einer Zentralplanung  alleine des Energieverbrauchs (und praktisch alles, was wir heute tun, ist berührt den Energieverbrauch) zu tun bekommen, ist seitenlang, die dereit großen Agenden - Impflpflichten, Lockdwons mit exakten Verhaltensregeln bis ins Privateste, das man über die Gesundheitsfrage zur öffentlichen Agenda erklärt* hat, sind ja nur die winzigste Spitze des Eisbergs hinein. 

Soll man nun annehmen, es stünde kein Plan dahinter? Oder sollte man nicht davon ausgehen, daß das, was uns als Widersprüche erscheint, gar keine sind, betrachtet man es von einer uns nicht zugängigen Perspektive, einem alles übersteigenden Plan aus? 
Denn wenn es eine Aussage über die Welt und den Menshen gibt dann diese: Daß in ihr tatsächlich nichts ohne Plan abläuft. 
Weil die Welt bis in die kleinste Bewegung hinein ein von Sinn und Ziel geführtes Unternehmen ist, in dem sich der Sinn bis in eine Höhe steigert, die unser Denken bei weitem übersteigt. Aber diese Suche nach Sinn ist der erste Ansatz, mit dem wir uns den Dingen der Welt nähern, und wir gehen zurecht davon aus, daß alles, was sich uns sinnlich darbietet, auch Sinn HAT. 
Wer sich aber nun in seinem Handeln der Welt nähert, ohne einen Plan fassen zu können, offenbart somit natürlich ebenfalls einen Sinn und eine Absicht. Daß die aber nicht gut ist, davon kann man dann ausgehen. Denn verantworten läßt sich nur ein Handeln, das nach Sinn geordnet ist und Ordnung anstrebt. 
Deshalb ist dringend zu empfehlen, dem Beobachteten auch dann einen Sinn zu unterlegen, wenn er zwar offiziell fehlt oder nicht bestätigt wird, der sich unserer Suche nach Sinn erschließt. Auch wenn er der offiziellen Behauptung von Sinn widerspricht, um so den Plan des Planes ohne Plan zu erkennen, der die Welt dann erhellt, also erkennbar macht, und so erst unser Handeln verantwortbar macht weil in die Gesamtordnung der Welt einzufügen vermag. 
Sodaß wir auch den Gedanken zulassen müssen, daß der Plan, der uns serviert wird, einem ganz anderen Plan entspricht.  Welcher dann aber das Gegenteil von dem erreichen will, als behauptet wird. 
So wie derzeit, und in nahezu allen Arealen des Öffentlichen. Wenn wir nämlich einen Plan nach dem anderen in eine immer dramatischere Selbstbeschädigung (des Ganzen, und DADURCH und MIT SICHERHEIT für alles Einzelne, für alles das als Teil zu diesem Ganzen dazugehört) münden sehen, dann müssen wir sogar eine Absicht annehmen, die auch genau das beabsichtigt. Betrieben von Kräften, die nicht dem selben Ganzen wie wir angehören.


*Erklärt, nicht gemacht. Denn im Grunde berührt ja alles, was der Mensch tut, auch das Soziale Umfeld, denn der Mensch IST ein soziales Wesen, das kann also gar nie die Frage sein. Der liberale Unsinn von der 
Freiheit, die angeblich dort ende, wo die des anderen begönne, ergibt nur dann "Sinn", wenn man keine Ahnung hat, daß NICHTS am Menschen nicht in einer Beziehung steht, also mit anderen zu tun hat, 
also auch andere betrifft und "einschränkt". Sämtliche Theorien, die deshalb über diese Schiene fahren, enden in einem immer dichteren Netz von Unterennbarkeiten, die sich zum Wahnsinn (siehe M. Foucault, der diese Thesen auf eine schon recht passabele Spitze getrieben hat, in der schon das bloße Hier-sein zur Macht- und Belastungsfrage für den anderen wird) und zur Paranoia steigern.



Erstellung 11. Mai 2022 - Ein Beitrag zur