Wissenschafter aus sieben Ländern haben sich in jahrelangen und kosten- wie zeitaufwendigen Forschungen damit auseinandergesetzt, die Erde auf neue Art zu vermessen. Zukünftig wird es möglich sein, per GPS eine Art "objektive Seehöhe" festzustellen. Wobei ich zuwenig aufmerksam war festzustellen, woran diese festgemacht werden soll. Denn das Ergebnis der Forschungen ist leicht erklärt, und macht klar, wie sehr unser Leben nach wie vor in einfachen "Momenten einer faktischen Wirklichkeit" verankert ist.
Die Erde nach Magnetfeldmessungen |
Im Grunde ist die Erde eine krumme Kartoffel, und ihre Form und ihr Verhalten ist nicht wirklich aus Rotation und Schwerkraft erklärbar - unwucht, wie dieser "Ball" ist. Also sucht man andere Modelle auf große Massebewegungen (wie Meeresströme, "transportation of water") und Klima, und erhofft neue Rückschlüsse, wenn man die Erde nach Massedichte und Schwerkraftfeldern kartographiert.
Man möchte mit diesem neuen Bezugsmodell aber künftig ... ja was? Siehe oben. Vorerst wird man künftige Beobachtungen wie Meeresströme und Temperaturverläufe auf diese neue Landkarte beziehen. Und daß dabei etwas Verwertbares rumkommt, darauf wird man ja noch hoffen können, bei so viel Arbeit und "technical innovation", die da schon drin steckt.
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