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Samstag, 11. Mai 2019

Das Ganze läßt erst den Teil begreifen (1)

Was haben die Ölförderung, die Umstellung des öffentlichen Verkehrs von Elektrizität auf Verbrennungsmotoren, das Herausreißen von Trambahn-Schienen in unseren Städten, der Rückgang der Eisenbahnkunden um 80 Prozent, der Erste Weltkrieg, die Anti-Alkoholbewegung und die Prohibition, die US-Rolle als Weltpolizist, die Terror-Angst als endloser Krieg, die Medienlandschaft und das social engineering (also die manipulative Veränderung von Gesellschaften), der Umbau der Städte, die großen "philanthropischen" Stiftungen, die NGOs ... miteinander zu tun? Alles. Sie hängen alle direkt und vielfach miteinander zusammen. Und das ist gar nicht so kompliziert nachzuvollziehen. Es verlangt dabei keinen Glaubensschritt oder eine stupide, irrationale Wiedergabe von Behauptungen, einfach weil man es gerne so hätte.

Das beeindruckende an diesem Film ist, daß die Recherche, die ihm zugrunde liegt, zeigt, wie völlig harmonisch sich unsere Welt, wie wir sie heute kennen, mit der Logik des kapitalistischen Wirtschaftens als Oligarchieproblem deckt, die diese unsere Welt so verändert hat. Eins ergibt das andere, eins treibt das andere fast notwendig aus sich hervor. Da ist nichts Verschwörungstheoretisches, da ist nichts Obskures. Da sind nur Fakten. Die die gegenwärtigen Entwicklungen, bis hin zu Impfkampagnen, Verhütungs- und Abtreibungsmentalität etc. etc. in eine einzige Linie stellt und ihre Zusammenführung in Interessen einiger weniger offenlegt. So wird alles das und noch mehr aber auch in den Ursprungsschoß zurückgeführt: In den Energiemarkt, in die Ölwirtschaft. 

Mit der wichtigsten Aussage, die allein schon ausreicht, um den wahren Charakter unserer Zeit zu erkennen: Daß es die Vernunft ist, die der erste und größte Feind aller jener ist, die die Welt nach ihrem Bilde formen möchten. Die riesigen Kapitalien haben das sehr bald begriffen, und sich schon ab den 1920er Jahren und im Gleichschritt mit der Entwicklung und Durchdringungskraft der Medien in immer rasanterer, dreisterer Weise auf die Veränderung des Denkens, des Fühlens, des Weltgefühls, vor allem also der Sprache konzentriert. Schon deshalb war eine ihrer ersten Adressen die Bildungselite und deren Bildungsstätte, die Universität. Bereits 1902 hat Rockefeller die erste Bildungsstiftung mit einer für damalige Verhältnisse astronomischen Summe dotiert gegründet. Der Einfluß auf das amerikanische Bildungswesen war sofort spürbar. 1910 folgte die Rockefeller Foundation, die (steuerbefreit) alle menschlichen Bereiche umfassen sollte. 

Deren Ziel es nicht nur war, eine neue Bildungspolitik zu etablieren, sondern überhaupt einen neuen, von seinen traditionellen Wurzeln befreiten Menschen zu schaffen. Der den Anforderungen der Neuen Zeit entsprechen sollte. Die die Zeit weltumspannender Macht Einzelner war. Der Eisenbahnmagnat Carnegie tat es ihm bald nach, und schlug schließlich Rockefeller vor, zusammenzuarbeiten, um effizienter zu werden. Sie alle hatten "hohe Ziele". Nicht nur das amerikanische Bildungssystem sollte nach ihren Vorstellungen umgebaut werden, nicht nur der amerikanische Mensch sollte so werden, wie sie ihn gerne hätten, und das sollte Rockefellers Aufgabe sein,  sondern das sollte weltweit geschehen. 

Der Schlüssel dazu, das wurde beiden bald klar, war die Veränderung der Geschichtsschreibung (sic!). Die wußten also wirklich gut, was zu tun war! Und wir bringen die Geschichte genauer, denn sie ist exemplarisch. Und belegt. Denn was da passierte hat eine Kongressuntersuchung im Jahre 1950 anhand von Originalpapieren dieser Stiftungen aufgedeckt. Man hat man sich schon in den 1920er Jahren den vier einflußreichsten Lehrenden der USA genähert. Wie dem Ehepaar Byrd. Diese lehnten aber entschieden ab. Also gingen sie daran, einen eigenen Stab von Historikern aufzubauen. Mithilfe der Guggenheim-Stiftung, die auf Wissenschaftsstipendien spezialisiert war, wurden die ersten zwanzig Stipendiaten genau angewiesen: Sie würden Karriere machen, gutes Geld verdienen, wenn sie machten, was von ihnen verlangt wurde. So gründeten sie mit dem Kern aus diesen Zwanzig bereits in den 1920er Jahren die American Historical Association, eine Institution, die fortan immer mehr Einfluß gewann und viel Geld bekam. 

Sie arbeiteten dann ein Papier aus, das die Zukunft Amerikas prognostizierte: Die Zukunft des Landes gehört dem Kollektivismus, der mit amerikanischer Effizienz verwaltet wird. Also beschloß man, das Land exakt nach diesem Plan zu transformieren. Sie begannen mit der Medizin, deren Anwendungspraxis sie veränderten. Mit Produkten aus den eigenen Industriebetrieben. Von Gesundheitsölen bis zu Insektiziden, alles Nebenprodukte aus der Ölraffinierung. Dabei stellte sich heraus, daß Pharmazeutika eine wahre Goldgrube waren. Aber noch war die allgemeine Medizinpraxis auf Naturheilmittel ausgerichtet. Das mußte geändert werden. Also wurde schon 1901 ein medizinisches Forschungsinstitut gegründet. 

Mit hunderten Millionen Dollar dotiert, wurde das gesamte Medizinsystem der Staaten auf der Grundlage "neuer Studien" verändert. Aus einer unpatentierbaren Naturheilkunde, die als Quacksalberei diffamiert wurde, wurde eine patentierbare Medikamentenmedizin mit teuren Krankenhausbehandlungen. Ein neuer, höchst einträchtiger Wirtschaftszweig wurde etabliert: Die Medizin. Über die forciert per Geld gekaperten Universitäten wurde über die Ausbildung der Ärzte ein ganzer gesellschaftlicher Bereich übernommen. Die Heilkunde wurde zu einer pharmazeutischen Anwendungspraxis. Mit teuren Medikamenten, die von Unternehmen hergestellt wurden, die den Ölgesellschaften gehörten. Auch die "deutsche" IG-Farben gehörte zu diesem Konzern! Die als ehedem größter Chemiekonzern der Welt nach 1945 zerschlagen wurde - unter anderem in BASF, Bayer, Sanofi ... Die Teilunternehmen waren wertvoller als der Konzern im Ganzen. 

Nun, die Bildung und die Medizin weltweit unter Kontrolle, schritt man zum nächsten Bereich: Der Finanzwirtschaft. Auch das war Teil des Gesamtplanes, und bereits 1910 vorbereitet worden. Es führte 1913 zur Gründung der Federal Reserve Bank. Die unter Kontrolle der Oligarchen stand. Dabei ging Rockefeller nach der gespiegelten, umgekehrten Strategie wie Rothschild vor: Der eine hatte Öl, und griff nach der Geldwirtschaft, der andere hatte die Geldwirtschaft, und griff nach dem Öl.

Der nächste Coup war die Beherrschung der Lebensmittelversorgung. Wieder war es Philanthropie, die sie als Etikett benutzten. Unter dem Titel, den Hunger auf der Welt zu besiegen, begannen sie, weltweit die landwirtschaftlichen Techniken zu verändern. Das setzte eine Kettenreaktion in Gang. Plötzlich, durch gentechnisch veränderte Pflanzen ökonomisch gehoben, wurden Bauern nicht nur zu möglichen Käufern von Agrartechnik, sondern ihre gesamte Lebensweise änderte sich völlig. Aber tatsächlich wurde auch der Hunger zurückgedrängt, die wirtschaftliche Situation großer Bevölkerungskreise besserte sich. Bald kamen deshalb Staaten von selber zur Rockefeller-Stiftung mit der Bitte, die Landwirtschaft im Lande umzubauen. Hatten sie das Geld nicht dafür, konnten sie ja Kredite aufnehmen - bei wem? Nein nein, man tarnte das schon: Es hieß nun Internationaler Währungsfonds zum Beispiel, die an die Kreditvergabe nur ein paar Auflagen knüpften: Sie mußten ihre Wirtschaft umgestalten. Und wo sie die Rückzahlungen nicht leisten konnten, gaben sie Rohstofflizenzen dafür.


 Morgen Teil 2) Aber es geht um alles





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