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Sonntag, 26. Mai 2019

Warum es auf der Erde warm ist (Erste Thesen)

Der VdZ hat einen Text in Arbeit, in dem er zeigen möchte, daß sich die Erde aus ihrem Tätigsein - also nur aus ihrem Selbstsein heraus - erwärmt bzw. in Temperatur hält. Er stellt hier seine grobe These zur Frage vor, warum es auf der Erde warm ist.

Denn das geschieht durch das Licht, das sämtliche Dinge in Eigenbewegung versetzt. Wärme ist damit das Resultat aus mehr oder weniger als "Verbrennung" beschreibbaren Vorgängen in den Dingen selbst, und wird auch durch jeweilige Eigenwärme der in der Begegnung der Dinge jeweils fortgesetzten Bewegtheit (Ursache-Wirkungsprinzip) "transportiert" (also genau nicht als Wärme transportiert, sondern als Impuls zur Selbstbewegung). Kälte ist damit das Anzeichen für das genaue Gegenteil - die Nicht-Aktivität der Moleküle, sozusagen. 

Deshalb ist nicht nur alles Unbelebte kalt, deshalb kann im Kalten auch keine Bewegung (und kein Leben) bestehen (im "absoluten Nullpunkt" bei rund -273 Grad ist jede atomare Tätigkeit zum Stillstand gelangt), sondern Wärme ist als Eigenhervorbringung sozusagen direkt gekoppelt an das Maß und die Vollkommenheit von Leben. Wird der Eintrag von Wärme von außen über zu hohe Erregung (Feuer) übertrieben, kollabiert ebenfalls jedes Ding, verliert sein Eigensein (als Welt), und löst sich in Teile (anderer Kategorie bzw. anderer Stoffart) auf.

Diese Vorgänge sind also zwar Eigentätigkeiten innerhalb der Erde, korrespondieren aber mit den Einflüssen von außen, wenn auch in begrenztem Maß: Mit Sonne und Kosmos. Innerhalb der Erde ist alles nur ein Transformationsvorgang aus Bewegtheit, die bis zu einem "Normallevel" innerhalb gewisser Grenzen (die dingbezogen sind) dem Maß der Seinsstärke, also des Eigenseins entspricht. Innerhalb von Begegnung wiederum vollzieht sich ein ständiges Oszillieren, denn alles was ist, ist in seiner Tätigkeit aus dem Streben, es selbst zu bleiben bzw. zu werden, braucht also Bewegung. (Sonst folgt Entropie.) Dieses Selbstsein wiederum ist von der Idee immer angeregt. 

Geist also gibt den Dingen die Richtung, den Anstoß, aus Liebe des absoluten Geistes heraus, dem die geschaffenen Dinge in ihren Eigenschaften ähneln (bzw. ähneln wollen, nämlich im mehr oder weniger eigenmöglichen Drang zum Selbstsein), in dem sie im Menschen zur Welt zusammenlaufen.

Innerhalb dieser Eigenschaften der Erde ist alles also ein hochdynamischer, komplexer Ausgleichsprozeß, der einerseits seinen Fixpunkt im Geist (Idee) hat, aber auch mit dem All korrespondiert. Weil aber der Mensch das einzige geschöpfliche Wesen ist, das geistig in sich stehen kann (im Geist), Gott analog, ist er einerseits der Punkt, auf den die gesamte übrige Erde zuläuft, anderseits der Punkt, von dem die Erde in ihren Gestalten abhängt. Somit schließt sich die Verbindung zu Jesus Christus, dem Licht, denn nur in diesem kann der Mensch (und damit die Erde) bestehen, nur in der Kirche ist die Erde (als "Welt") auf Ewigkeit gerichtet.

Nachsatz 1: Aus diesem im Grunde metaphysisch-kosmologischen Ansatz heraus wird übrigens auch die Theorie um den "Treibhauseffekt" auf ganz andere Weise beantwortet. Und soweit der VdZ derzeit sehen kann, widerspricht sie in keinem Punkt physikalisch recht gewissen Erkenntnissen, und würde den Streit - gibt es ihn oder nicht? - auf ganz andere Weise beenden.

Nachsatz 2: Damit ist auch klar, daß die Sonne nicht das Licht selbst IST, sondern Repräsentanz des Lichtes, aber auf einer höheren Ebene. Ihre Aufgabe besteht darin, die höher entwickelte Welt auf der nunmehrigen höheren Ebene zum Selbstsein zu "treiben", und das geht nur durch Varianz, also durch Wechsel ihrer Wirkungen. Denn nichts kann bestehen, das sich nicht bewegt. Nichts ist es selbst, das "steht", sondern alles wird nur innerhalb von Begegnung und Selbsttranszendenz es selbst, weil alles nur so auf Gott (das Sein selbst) hin ausgerichtet sein kann, von dem alles Sein ausgeht, und in dem es verhängt ist. Im Selbstüberschreiten also empfängt alles sich selbst.






*090319*