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Samstag, 25. Mai 2019

Man will nicht glauben, daß man getäuscht wurde

Was ist von einem Mann wie Michael Mann zu halten, der überall behauptet, er sei Nobelpreisträger, nur weil er einer von tausenden Wissenschaftlern war, die dem IPCC zuarbeiteten, der vor rund zehn Jahren den Friedensnobelpreis erhalten hat? Das wäre so, als würde nun jeder EU-Bürger von sich behaupten, er sei Nobelpreisträger, weil auch die EU diesen Preis erhalten hat.

Die gesamte Klimawissenschaft muß bei Null starten. Und sie hat die Chance dazu. Denn selbst zwanzig Jahre intensivster Meinungsmache und Panikagitation durch Katastrophenandrohungen sämtlicher Großmedien der Welt haben es nicht geschafft, daß die Weltbevölkerung den Klimawandel als ihre größte Sorge geschluckt hat. (Diese "Sorge" rangiert irgendwo um Platz 20.) Die Bevölkerung hätte also die größte Bereitschaft, endlich von diesem Geschwätz befreit zu werden.

In dem sich die Wissenschaft in eine Behauptung verbissen hat, die von keinem ernsthaften wissenschaftlichen Resultat gestützt wird. Und auf die eine gigantische Lügen- und PR-Industrie aufgebaut ist. Mark Steyn stellt in diesem überaus eloquenten, amüsanten Vortrag die Behauptung auf, daß der "Hockeystick" von Michael Mann, der nachgewiesenermaßen ein unseriöser Wissenschaftsbetrug war (bzw. ist), der Grund für die Korrumpierung einer ganzen Wissenschaft, ja der Wissenschaft selbst ist. Auch dafür, daß sich die Klimapaniker so verbissen und mit immer weiter gesteigerter Wut, immer weiter gesteigerten unwissenschaftlichen Panikmeldungen auf ihre Grundbehauptung stützen, um sie zu "beweisen", was vor allem heißt, den Glauben daran in der Öffentlichkeit aufrecht zu halten.

Was lange schon auch davor nicht zurückschreckt, selbst anerkannteste Wissenschaftler und Universitäten zu verleumden und als "Klimaleugner" oder sogar "Klimaleugner-Extremisten" zu desavouieren.

Zu viel Reputation, zu viele Karrieren, zu viel Identitätssubstanz und zu viele Gehälter hängen mittlerweile an der vom Hockeystick begründeten Falschbehauptung einer sich dramatisch in jüngster Zeit zuspitzenden Erderwärmung. Schon ein kleiner Blick über die letzten Jahrzehnte hätte geholfen zu sehen, daß nichts daran ungewöhnlich ist, und daß die Vergangenheit der letzten Jahrhunderte beweist, daß sich alles in gewohnten Bahnen bewegt. Dabei wären längst viele froh, allen voran das IPCC, wenn sie diesen einen Klimabericht, der sich auf diese Graphik stützte, rückgängig machen könnten. 

Der fortan alle so massiv an eine wissenschaftlich desaströse Behauptung gebunden hat. Mann hat damit die gesamte Klimaforschung lächerlich gemacht. Und jeder seriöse Wissenschaftler wäre froh, wenn er diesen Ausrutscher einfach vergessen könnte. Aber so hat er Behauptung um Behauptung nach sich gezogen, um das einmal gemachte Falsche doch noch posthoc zu rechtfertigen. Wie der Fall "Climategate" zeigte, sind ganze Wissenschaftsinstitute sogar damit befaßt, Daten zu fälschen, um in der Öffentlichkeit dieses Bild herzustellen.

Milliarden, ja Billionen an Kosten sind auf eine simple psychologische Mechanik, zurückzuführen. Steyn zitiert dabei Mark Twain: "Es ist leicht Menschen zu täuschen, aber es ist fast unmöglich sie dann davon zu überzeugen, daß sie getäuscht worden sind."

Wie es dazu kommen konnte? Steyn sagt es offen: Auch er hat zu jenen gehört, die diese Behauptungen, als sie aufgetaucht waren, zwar erschreckt ernstgenommen, aber kurz darauf nach erster genauerer Betrachtung als völlig unhaltbar verworfen hatten. Was so weit ging, daß er wie so viele andere sich nicht hätte vorstellen können, daß derartig unhaltbare Behauptungen eine dermaßen steile Karriere machen könnten. 

Auch deshalb hat er jüngst ein Buch ("Climate Facts") herausgegeben, an dem eine ganze Riege hervorragender Forscher mitgearbeitet haben, in dem gezeigt wird, daß die Klimapanik von den Tatsachen widerlegt wird.






Nachtrag: Die Sache geht weiter. Nun sind im Zusammenhang mit einem Prozeß in den USA Schreiben an die Öffentlichkeit gelangt, die einen Eindruck vom Vorgehen liefern, mit dem die unseriöse Vorgangsweise, mit der der "Hockey-Stick" geboren wurde, gedeckt werden soll.




*060319*