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Montag, 27. Mai 2019

Gib Gas, ich will Spaß!

Diese Zusammenstellung von Bildschirmaufnahmen, die EIKE entnommen ist, wo sie Michael Krüger vorstellt, zeigt eine der derzeit führenden Klimaaktivistinnen in ihrem realen Leben. Sodaß man sich berechtigt die Frage stellen könnte, wie sehr alle die Weltretter überhaupt an das glauben, was sie der Welt abverlangen: Daß die Welt durch Verbrennung von fossilen Treibstoffen und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß zerstört wird. Es paßt in eine aktuelle Strömung, die die Grünen unlängst verkündet haben. Als führende Vertreter dieser Partei meinten, es sei nicht zielführend, die Einzelnen zu "schockieren", weil doch alles von großen, globalen Entscheidungen und Handlungsgeboten abhänge. Aber man dürfe nicht ständig Spaßbremse spielen, hieß es da. Und es ist längst klar: Keine Wählerschaft fliegt so viel, wie die Wähler der Grünen.

Nun, das wird sich gewiß auf die Stimmengenerierung auswirken. Denn eines lassen sich Grüne und klimabewegte Weltretter sicher nicht nehmen: Den Spaß am Leben. So wie Luisa-Marie Neubauer, die die Freitags-Demos federführend mitorganisiert und davon spricht, daß wir "in der größten Krise der Menschheit" stünden.

Ob sie diese Überzeugung wirklich hat? Denn es sieht bei ihr persönlich nicht so aus. Neubauer jettet um die Welt und zeigt sich als typisches Kind des konsumistischen Zeitgeists. Aber gut, der Einzelne kann ja eh nix machen. Also schieben wir alles auf große, globale Dinge, die ganz weit oben und im Abstrakten abgehandelt werden müssen. Und vor allem von den anderen. Weltrettung, Klimarettung zeigt sich hier aber in seiner wahren Natur: Als Kirsche auf dem eklektizistisch zusammengestoppelten, in Widersprüchen ertrinkenden Weltbild des Chiquen: Gib Gas, ich will Spaß!






Nachsatz: In exakt dieselbe Kategorie fällt die Meldung, der gemäß gar nicht so wenig Weltretter meinen, daß sie mit "Gebärverweigerung" die Welt retten würden. Niemand glaubt diesen Leuten das, niemand. Aber was dahinter sichtbar wird ist abscheulich. Auch hier soll der eigene Lebenssumpf, das eigene schlechte Gewissen durch eine leuchtend rot glänzende Kirsche zur Supertorte umgeblendet werden. In Wahrheit geht es um die Rationalisierung, ja Heiligsprechung der Verhütungsmentalität, um den Spaß auch in der sexuellen Befreiung nicht zu schmälern. Ein Verhalten, aus dem der Menschenhaß wie ein Ungeheuer gekrochen kommt, aber natürlich bestmöglich verborgen werden muß. Denn noch darf man diesen Haß nicht so offen zeigen.