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Dienstag, 28. Mai 2019

Dieselbe Methode des social engineering (1)

Was in diesem Artikel auf Tichys Einblick aus der Feder von Alexander Wallasch dargelegt wird, ist aufgrund seiner Fakten bemerkenswert. Denn es ist Zeugnis derselben Vorgangsweise des social engineering, wie es aus den USA bereits bekannt ist. Wo es nach 1945 das gesamte Land umzubrechen begann, um "Amerikaner zu schaffen". Als neue Kategorie eines positivistischen Identitätsideologems, das die verwurzelte, unbewußt sich bildende, selbstverständlich, auf realer Wertegemeinschaft beruhende Volksgemeinsame unterdrückt. 

Die Vorgangsweise schildert E. Michael Jones in seinem Buch "Slaughter of the Cities". Durch gezielte und geförderte Zuwanderung von ethnisch unbestimmter, der lokalen Identität fremder Bevölkerung, sodaß eine nunmehr "gemischte", ethnisch-religiös nicht mehr einheitlicher oder gar nicht mehr zu bestimmender Bevölkerung wurden die dort bestehenden Lebenszellen aufgebrochen. Die zahlreichen ethnisch-religiösen Entitäten haben sich aufgelöst. Konkret geschah das damit, daß eine Abwanderung der ehedem angestammten, verwurzelten, einheitlichen (beziehungsweise eine Gemeinschaft seienden) sozialen Gruppen aus den Stadtzentren einsetzte. Sie, die allesamt der Kategorie Mittelstand mehr oder weniger zuzuordnen waren, zogen in die Peripherien oder aufs Land. Mit allen Folgen, die sich daraus ergaben: Isolierung in Einzelhäusern, Rückzug auf die Kernfamilie, Verlust der Solidarität, Stärkung des Konsumismus, Stärkung der Rolle der Medien, um noch mit der Welt verbunden zu bleiben, Vervielfältigung des (Individual-)Verkehrs und dessen Infrastruktur.

Das alles wurde mit dem Mantel einer gewünschten "neuen" Bevölkerung rechtfertigend, ja diese neudefinierte ideale Gutheit fordernd, umgeben. Die als Ziel der menschlichen Gutheit umdefiniert wurde: Isolierung des Subjekts. Das nun keine geschlossene Gemeinschaft mehr umgibt, denn Gemeinschaft erfordert Einheit der persönlichen wie religiösen Riten und allen gemeinsamen (alltäglichsten) Wertegefüge. Fortan steht dem Einzelnen nur noch das "große Ganze" - der Staat, die Behörden etc. - gegenüber. 

DASSELBE ist auch bei uns passiert, und die Folgen sind auch hier dieselben. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat es nun in Zahlen erstmals greifbar gemacht. Denn es gibt Zahlen, die diese Vorgänge belegen. Und die auch zeigen, wie deckungsgleich die Vorgänge bei uns mit denen sind, die in den USA abliefen. 

Grundfaktum ist, daß sich seit geraumer Zeit eine Wanderbewegung feststellen läßt, in der die angestammte Bevölkerung (vor allem Familien) aus den Stadtzentren, ja Großstädten überhaupt weg- und in die Vorstädte aufs Land ziehen. Daß dieselben Großstädte trotzdem wachsen, ist dem die Abwanderung übersteigenden Zahlen der Zuwanderer zu verdanken. Diese setzen sich hauptsächlich aus zwei Gruppen zusammen: Einheimische, oft gut (oder sagen wir besser: teuer) ausgebildete Singles, und Migranten aus fremden Ländern und Kulturen. In diesen Städten wiederum bilden sich dann automatisch Ghettos. 

Natürlich ist der Versuch "zu mischen" außer dumm höchstens noch niederträchtig. Denn jeder Mensch will unter seinesgleichen leben! Das nimmt immer eine Dynamik an, in der sich die Auswirkungen verstärken. Ausländer unter sich haben bald keine Motivation mehr, die deutsche Sprache zu lernen oder sich den hiesigen Gebräuchen anzugleichen. Das größte Problem, auf lange Sicht auf jeden Fall ist, daß diese Ghettos der sicherste Weg sind, daß deren Bewohner einen weit niedrigeren sozialen Status erlangen als die angrenzenden "Yuppies" (Young Urban Population).

Akademische Bildung macht intolerant. Gestärkt wird nur die Rhetorik der Toleranzforderung.

Und wie eine ebenfalls vor kurzer Zeit erschienene Studie aus den USA, die The Atlantic veröffentlichte, ergab, und zwar überraschend ergab, sind es keinesfalls die "Rechten", die Konservativen, die Traditionellen, die "intolerant" sind. Sondern anhand hieb- und stichfester Fakten läßt sich aussagen, daß die Linken, die Gutmenschen, die sich selbst als "Tolerante" bezeichnenden, durch überdurchschnittliche akademische Ausbildung zu kennzeichnenden Schichten, die zwar viel von Vielfalt und Toleranz reden - aber GANZ ANDERS LEBEN. Wissen Sie, geneigter Leser, wer in einer kulturell vielfältigen Umgebung am besten durchkommt? Es sind ... die Rechten, also die, die als solche denunziert werden. In konservativen Umgebungen herrscht die größte Vielfalt. Ganz real. Linke - UND Migranten, das haben beide sonst so inhomogene Schichten gemeinsam - bevorzugen aber etwas ganz anderes: Sie suchen Stadtbezirke aus, wo sie UNTER IHRESGLEICHEN sind.*

Niemand lehnt so kategorisch Menschen ab, die NICHT seiner Auffassungen und Ansichten sind, wie die ach so toleranten Linken. Auffallend koinzidiert sogar der Umstand, daß gerade die Schichten, die (öffentlich, medial) am meisten nach Durchmischung und Vielfalt und Toleranz rufen, auch die Schichten sind, die den höchsten Ausbildungsgrad haben. Boston ist dieser Untersuchung nach deshalb der intoleranteste Stadtbereich der gesamten USA. Dort gibt es Bezirke, wo über 90 Prozent der Bewohner mit niemandem etwas zu tun haben wollen, der nicht ihrer "toleranten" Ansichten ist.

Mit anderen Worten: Speziell akademische Bildung macht intolerant - ganz im Gegensatz zur meist kolportierten Behauptung. Und das deckt sich haargenau mit der Beobachtung, daß der heutige Absolvent einer höheren Schule oder Universität in der seltsamen Vorstellung festgenagelt scheint, alles oder zumindest alles besser zu wissen, sobald man nicht zu "seinesgleichen" gehört. Aus der letztgenannten Untersuchung geht eindeutig hervor, daß nirgendwo die Ablehnung einer Auseinandersetzung mit Andersdenkenden so hoch ist wie unter (weit mehrheitlich links denkenden) "Bildungsschichten". Während ebenso eindeutig die Bereitschaft, auch Andersdenkende in seiner Umgebung zu akzeptieren nirgendwo so hoch ist wie ... unter "einfachen" Bevölkerungsschichten. Sie sind auch mehrheitlich konservativ ausgerichtet.

So daß die konservativen Bezirke sich dadurch kennzeichnen, daß sogar innerhalb von Familien (Schwiegerkinder etwa) entgegengesetzte Weltanschauungen real vorkommen. Die tatsächliche Vielfalt solcher Bezirke, mit mehrheitlich "rechter", traditioneller, konservativer Bevölkerung ist teils erheblich größer als in Wohnumgebungen Linker (die zum Beispiel "Demokratisch" wählen, die sich zuletzt als "im Lager von Hillary Clinton" sahen). Gerade in solchen Bezirken mit hoher Vielfalt hatte - auch das ist interessant - bei den letzten Wahlen Donald Trump den deutlich höheren Stimmenanteil.


 Morgen Teil 2)  Die neuen Städte als Totentanz von Museen mit Müllhalden



*Der VdZ hat den Verdacht, daß der herausragendste Grund dafür, daß Linke sich nach außen gerne mit "Migranten" (beziehungsweise "Vertretern der Vielfalt") zeigen, vor allem in der psychologischen Tatsache liegt, daß man sich nirgendwo in seiner Überlegenheit so bestätigt fühlt wie im Umgang mit eindeutig Unterlegenen, für die man vielleicht sogar den Schlüssel zur eigenen "höheren",  vor allem aber "normalen" Welt darstellt. Aber die behauptete Gleichheit existiert nicht, ist ein Luftgebilde. Und wie sollte es anders sein. Es wird nur anders BEHAUPTET. Und eiderdautz, ist nicht "Bildung" heute zu größten Teilen bloße antrainierte Fähigkeit Behauptungen aufzustellen, auch wenn diese der Realität, der empirischen Wirklichkeit widersprechen?




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