Die chinesische Akademie der Wissenschaften hat nun eine Studie veröffentlicht, laut der es starke Hinweise gibt, daß das El Nino-Phänomen im Pazifik - jene riesige warem Meeresströmung, die sich zu gewissen Zeiten am Äuqator bildet, ostwärts fließt und für 1-2 Jahre größte Auswirkungen auf das Wetter in Amerika hat - direkt mit den Sonnenflecken zu tun hat.
Zurückverfolgt bis ins späte 19. Jhd. ist auffällig, daß sich mit einer Zeitverzögerung von 1-3 Jahren starke El Ninos (wie wir ihn im letzten Jahr hatten, und dabei fast so mächtig war wie der von 1988) dann gebildet haben, wenn auf der Sonne ein Sonnenfleckenmaximum zu beobachten war. Den Chinesen nach verläuft aber analog zur Sonnentätigkeit auch das Abklingen von El Ninos langsamer, als bisher angenommen, sodaß der Einfluß des gerade abklingenden Wetterphänomens aus 2015/16 auch im 2. Halbjahr 2016 noch zu spüren sein wird. Was für die Interpretation der Bedeutung des Verlaufs der "Weltdurchschnittstemperatur" (einer statistischen Größe, die sich aber aus auf Flächen hochgerechneten Einzeldaten nährt) nicht ohne Belang ist.
*110916*