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Mittwoch, 16. November 2016

Man muß nur solide denken

Es ist schon selten geworden, daß aus katholischer Seite kompetente Argumentation gegen die Evolutionstheorien erfolgt. Da muß man schon fünfzig Jhare zurückgreifen, dann hat man die Fülle höchstselbst.

Ein wenig davon ist in diesem Vortrag zu finden, auch wenn der Physiker Thomas Seiler rhetorisch zu wünschen übrigläßt. Aber er hat viele gute und sehr stichhaltige (... alte) Argumente. Wo, bitte schön, ist in der Natur zu beobachten, daß aus Chaos "von selbst" Ordnung entsteht? Ohne in die Zirkelschlüsse zu fallen, die heutigen Jungen von der Pike an garniert mit ausreichend "blackboxes" eingebläut werden. Wo wäre denn der Zugewinn an Information durch zufällige Entwicklung? Wo wäre eine Evolution anderes als Ausfaltung von Vorhandenem? Wo wären denn die wissenschaftlichen Anforderungserfüllungen in den "Beweisen", die ganze Weltansschauungen unter diesem Ansprcuh - "wissenschaftlich" - tragen, deren Gold schon bei leisesten Fingernageldruck abblättert? Da brauchen wir noch gar nicht von den zahllosen Unvereinbarkeiten und Widersprüchen anfangen. Weshalb es ja gar keine "Evolutionstheorie" gibt, sondern eine Fülle von einzelnen "Theorien". Es genügen die Hinweise auf die logischen Fehlschlüsse, um alles als bloße Phantasie auszuweisen. Die Geschichte der Evolutionstheorien ist ja eine einzige Geschicht von katastrophalen Irrtümern (man denke nur an den lange Zeit alles erdrückenden Irrsinn von der "Junk-DNS", mit dem man 97 % der Erbanlagen einfach in Luft auflöste) und vor allem ... von Betrug. Die Naturwissenschaften, schreibt auch H. P. Dürr, sind zu einem Handwerk der Märchenerzählung geworden.

Erkennbar also daran, daß die Wahrheit auf ihre brutale Seite herunterbricht - man muß ziemlich dumm und ignorant sein, um an Evolution zu glauben. Wobei man eigentlich sagen müßte: Man muß schon sehr lügen wollen ... (Sie war und ist vor allem ja auch nichts anderes als eine Rechtfertigungsthese.) Wo wäre diese Theorien gelandet, wenn den Menschen sowieso nicht alles gleichgültig wäre. Misanthropie hat schon so seine Berechtigung.

Kaum eine Theorie hatte aber derartig weitreichende Auswirkungen (als Rechtfertigungsthese), die die gesamte Weltsicht der Menschen in ihrem Kern erschüttert - der eigenen Wahrnehmung. Man muß aufhören, zu "sehen" und zu denken, um an Evolution zu glauben. Denn denken ist ein sittlicher Prozeß, keine Frage von in Mythenstatus erhobener "Intelligenz". Die gibt es gar nicht. 

Als der VdZ seinerzeit als Diözesansekretär viel in Pfarren reiste, war er beeindruckt vom Verstand der einfachsten Bauern. Die völlig recht hatten, wenn sie sagten: "Aus dem was ich sehe, kann es keine Evolution gegeben haben. Ich sehe nur Schöpfung." In Momenten, wo keine Nudelpruntzer der sogenannten "Katholischen Aktion" mit "Wissenschaft" da waren, die blöder als das Stroh waren, daß diese Bauern täglich in die Kuhschwemme schoben, aber ihnen an den Abenden die Welt aus der Hand schlugen. Während die Prälaten verlegen danebensaßen, denn eigentlich waren sie ja nur gewöhnt wie üblich verantwortungslos und gleichgültig zu sein, immerhin stimmte es ja im Beamtenbäuchlein. Wo sich höchstens noch der eine oder andere erfahrene Pfarrer fand, der sich plötzlich wieder ermutigt fühlte, sich an sein eigenes, solides Denken zu erinnern. Nur aber wer solide denkt kann glauben.






Dieser Vortrag von Thomas Seiler ist nicht so umfassend, aber rhetorisch klarer strukturiert.








*031016*