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Montag, 14. November 2016

Warum es Notwehr ist

Vielleicht war es göttliche Vorsehung, warum auch immer, daß der VdZ schon in sehr jungen Jahren mit der Wirklichkeit des Medienwesens (das damals sich ja nur in technischer Hinsicht, aber nicht in seinen prinzipiellen Funktionsweisen anders war) beruflich konfrontiert war. Denn was er damals gesehen und erlebt hat, hat ihn für sein Leben geprägt und "geeicht". Entsprechend ist er hinkünftig mit Medien umgegangen, und sie haben ihn sein Leben lang auch beruflich begleitet. Und zwar auf beiden Seiten: Auf der jener, die beeinflussen, und jener, die beeinflußt werden sollen. Und er hat auch selbst erlebt was passiert, wenn man versucht Informationen - Wahrheit - weiterzugeben, die nicht erwünscht ist.

Die Zeit in der Diözese St. Pölten (vor nun schon 20 Jahren), speziell auch die Vorfälle rund um den EU-Beitritt Österreichs, in dem sich eine Manipulationsmascshinerie sehenswerten Ausmaßes entrollt hat, auch in der Kirche, gegen die er sich letztlich erfolglos zu stemmen versucht hat, sein Kampf (damals schon!) gegen die Political Correctness, die sich damals aufzubauen begann, um nur zwei Dinge herauszugreifen, waren dabei äußerst prägend und erkenntnisreich. Seither konnte ihn nichts mehr überraschen.

Deshalb war für ihn auch nicht überraschend, was Udo Ulfkotte mit seinen Büchern vor einigen Jahren über die Zustände in den Medien zu enthüllen begann. Der VdZ hat bis heute nicht einmal seine Bücher gekauft oder gelesen, sie schienen ihm nichts Neues zu erzählen, außer Details, die so natürlich nur Ulfkotte erleben konnte. Aber in anderem Maßstab hat der VdZ all das auch selbst erlebt.

Für die Leser dieser Zeilen freilich gilt die Empfehlung, auf diese Weise in die Medienwirklichkeit Einblick zu nehmen, soferne das noch nicht sonst geschehen ist. Denn die Korrumpierung des Establishments und durch es umgibt uns wie den Fisch das Wasser. Die im Fall Ulfkotte natürlich auf anderer Ebene stattfand, als sie der VdZ erlebt hat. Aber wie heißt es so schön? Wer einen Menschen kennt, kennt alle. Wer einen Fall gut kennt, kennt alle. Multa sed multae. Viel, aber nicht vieles. Es ist ja grotesk, was man von sich "als Mensch" alles erwartet. Was gibt es aber weniger Innovatives als ... den Menschen, der in sich bleibt, der sich nicht auf Gott hin ausstreckt?

Das Video ist aber deshalb auch für den VdZ spannend gewesen, weil Ulfkotte einmal "mitten drin" in einer Maschinerie der "renommmierten Medien" gesteckt ist. Und er sich "nie etwas dabei dachte, weil alle es machten". Die Umkehr kam, als über eine Krankheit die Wirklichkeit auf andere Weise bei ihm einbrach. Aus dem Saulus wurde ein Paulus.

Es ist beachtlich, welche "alternative Medienszene" in den letzten Jahren entstanden ist. An Verlagen, an Internetforen etc. So problematisch und oft haarsträubend der Wildwuchs an "freien Medien" speziell im Internet auch sein mag, so wenig sich hier jemals eine Ordnung "von unten heraus" bilden wird, weil sich andere gesellschaftliche Mechanismen dazu ändern, ja aufbauen müßten, wie weiß der VdZ auch nicht - es ist notwendig und wichtig. Denn es ist Notwehr, um die Informationslawine, der wir nicht mehr entgehen können, so gut es geht zu durchschwimmen und die Wahrheit so mancher Umstände wenigstens versuchsweise herauszufiltern. Eine Aufgabe, die sich in Verantwortung in erster Linie den Männern stellt.

Prädikat: Hörenswert! Was Ulfkotte erzählt erzählt sehr viel über unsere Zeit. Deren wahre Drastik anhand der simplen Frage bewußt wird: "Was können wir ändern?", oder: "Glauben wir, daß sich etwas zum Positiven ändert?" "Was glauben wir, wie unsere Zukunft aussieht?" Das stellt etwas ganz Erschreckendes vor Augen ... der Leser möge sich diese Frage in einer ruhigen Stunde wieder einmal stellen.








*270916*