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Samstag, 12. November 2016

Vom Entschluß zum Totalitarismus (3)

Teil 3) Darüber müssen wir hinweggetäuscht werden





Denn dieser Kontinent, so gut wie alle seine Länder - ausgenommen die Mittel- und Osteuropas! - SIND bereits in einer Lage, in der von einem WEITERbestand gar nicht mehr geredet werden kann. Das kann sich bestenfalls auf einige technische Merkmale beziehen. Wenn Angela Merkel deshalb sagt: "Deutschland wird Deutschland bleiben", so kann sie nur meinen, daß das offizielle Regime entschlossen ist, zu bleiben, und für sich den Namen Deutschland beansprucht. Aber in Wahrheit IST Deutschland bereits NICHT MEHR Deutschland, SIND seine Regionalräume nur noch vereinzelt wenigstens halbwegs intakte Heimaträume. In Wahrheit IST Deutschland bereits zerfallen. Nur ... weiß es noch kaum jemand. Obwohl es die Bevölkerung bereits ahnt weil sieht, nur oft noch nicht in einen Gesamtrahmen einordnen kann. 

Sodaß die politische Zukunft West- und Südeuropas so aussehen wird, wie die UNO bereits vor vielen Jahren sogar zum Programm gemacht hat. Daß - und das ist vermutlich der Grund für die vielen Lügen hierzulande; wobei: Leute wie Timmermans haben es immer offen angestrebt, insofern hat er nicht gelogen - unsere Länder (außer die Mittel- und Osteuropas) in zahllose Kleinräume zerfallen werden oder schon zerfallen sind. Es hat sich nur noch nicht zur Vollgestalt entwickelt. In Schweden, das diesen Totalitarismus mit besonderem Verve seit vielen Jahren verfochten hat und nun erfolglos zurückzurudern versucht, spricht die Polizei bereits von 55 (!) Kleinräumen ("no go areas"), die nicht mehr der staatlichen Ordnungspotenz unterliegen und buchstäblich "zurückerobert" werden müßten. Damit stehen wir in Europa vor der konkreten Aufgabe zu überlegen, wie wir den Staatsbegriff zukünftig definieren wollen. Der sich nur noch in einer Art "Reichsidee" erhalten wird können.*

Weil diesen vielen Kleinräumen, die zu "Staaten" werden weil sie dessen eigentliche Charakteristik tragen - Einheit der Menschen als kultureller Lebensraum, immanenter Wille zum Zusammenhalt, zur Einheit. Und weil den heutigen Staaten weitgehend bereits das fehlt, was erst Menschen überhaupt zu Menschen macht: Sie sind keine Heimat mehr. Diese Entwicklungen sind nicht mehr zu stoppen. Die Zukunft Europas als abendländischer Kulturraum ist bereits entschieden. Aber sie wird über eine Phase des Totalitarismus führen. Zum einen, weil der Politik nicht (mehr) zuzutrauen ist, zu erkennen, daß ihre angeblichen "Konzepte" bloße Phantasien sind, die am Wesen des Menschen vorbeigehen, und zum anderen, weil sich die Verantowrlichen, ja das gesamte Establishment nicht anders vor dem Zorn der Bevölkerung retten kann. Damit ist ein Bürgerkrieg vorprogrammiert, der aller Voraussicht nach derartig blutig sein wird, weil er auf die Grundlagen des Menschsein selbst referiert, daß wir uns davon keum eine Vorstellung machen wollen.

Denn es ist nicht davon auszugehen, daß die Politik und das Establishment** bereit sein wird, der Bevölkerung derartig reinen Wein einzuschenken. Zumal sie es auch gar nicht zu begreifen scheint. Das Gerede von der "Integration" als Lösung beweist, daß sie den Weg des Totalitarismus gehen. Und dieser sieht einen "neuen Menschen" vor, überhaupt keine Frage. Einen modernen Menchen, der nach abstraktem Bild geformt ist und wo "Tradition" zum musealen Stück wird, das man bei Gelegenheit mal aus der Vitrine holt um zu zeigen, wie sehr alles doch beim alten ist.***

Deshalb bleibt dem Establishment kein anderer Weg als Totalitarismus

Ein anderer Weg als der der Ideologie ist den Gesellschaften West- und Südeuropas bereits jetzt verschlossen. Wenn von einem europäischen Staat gesprochen wird müßte man sofort aufmerken. Denn einen europäischen Staat kann es gar nicht geben. Staat ist die höhere Persönlichkeit eines Volkes, und braucht deshalb auch eine geschlossene kulturelle und religiöse Gruppe, die sich im (immanenten wie expliziten) Staatswillen eine Gesamtgestalt gibt. Zusammen mit einer möglichen politischen Organisiertheit gesehen, hat deshalb ein Staat eine gewisse "natürliche Begrenzung" in der Bevöklerungsmenge.

Darüber hinaus ist - wie in den USA - nur noch ein totalitäres, zentralistisches Ideologiekonstrukt "möglich". Totalitär deshalb, weil es eine naturrechtliche Einheit "Volk" und "Volkskultur" mit entsprechender Religion, die ihr zugrundeliegt, nicht mehr geben kann, das verhindert diesen "Staat", weil ihm keine eigentliche Identitätskraft eignet. Das, was dem Einzelnen nämlich nun als seine vorgebliche größte Einheit gegenübersteht - Staat - wird viel zu groß und übermächtig, er wird zum selbstohnmächtigen Kalkül und jede "Mitbestimmung" zur Farce. Es braucht eine adäquate Gestuftheit, beginnend mit der niedrigsten Ebene (Familie, Gemeinde, Landkreis etc.) beginnt und jeweils mit dem Subsidiaritätsprinzip in die höhere Ebene eingebunden, die im Staat ihre für ein Volk höchste Ebene annimmt.****

Darüber hinaus kann, ja soll es zwar weitere Ebenen geben, in denen sich jeweils Staaten zusammenfinden, aber diese Ebenen müssen jeweils die Chance besitzen, "gleiche" Interessen (auf dieser Ebene) unter "gleichen" Kräften zusammenzufassen, weil sonst Partialinteresssen eines Staates ohne jede Frage dominieren. Damit wird klar, was hier immer wieder als Notwendigkeit dargestellt wurde, daß es weitere Ebenen (erste Versuche wie den Visegrad-Prozeß existieren bereits) geben muß, in denen sich Europa zusammenfaßt, EHE sie in ein Gesamteuropa münden können. Europa muß deshalb seine Staatenlandschaft mutig neu ordnen. Der Satz, daß man zwar eine EU wolle und sogar brauche, aber NICHT DIESE, hat also seine tiefe Stimmigkeit.

Nur dann könnte sich das Wesentliche eines Staates - Einheit des Willens und der Interessen, zusammengefaßt in einer "Über-Person" (s. u. a. E. Stein) - entwickeln und als in einer Religion fundierten Volkskultur bewahren. Ist die Diversität eines Staatsvolkes (vor allem durch die Religion) zu groß, kann ein geeintes Staatsinteresse Einzelinteressen, die die Staatsebene bräuchten, nicht mehr ausreichend abdecken bzw. in sich vereinen. Kein Gesetzeswerk der Welt (nimmt man die zehn Gebote aus, die ja zeigen, was gemeint ist: nur in dieser Prinzipialität ist das möglich) kann das jemals erfassen, es sei denn, es findet einen "abstrahierten, entwurzelten" Menschen. Seine notwendige Verallgemeinerungsebene ist für die realen Lebenswelten - das heißt dort, wo Identität überhapt nur möglich ist! - einfach zu grob. Sie verträgt sich nur noch, wenn Regionalindividualität ausgelöscht (bzw. als Täuschung musealisiert), eine pseudologische, ideologische Ebene (Parteien!) geschaffen und das Subsidiaritätsprinzip (als tragendes Prinzip katholischer Soziallehre) ausgelöscht, ja umgekehrt wird.***** Genau das haben wir heute, man findet es bis ins Detail.

Wer nun meint, das seien Phantasien, dem kann nur erwidert werden, er solle doch die Augen aufmachen. Denn GENAU DAS spielt sich in Europa längst ab, nur kann es auf institutionalisierter Ebene z. B. mit "Separatistenbewegungen" nicht umgehen weil ihm ein naturrechtlich haltbares Konzept fehlt, sodaß ihm nur Totalitarismus bleibt. Bei dem sich die Frage erhebt, ob er nicht ohnehin das Ziel des gegenwärtigen Establishments (samt dem globalen Großkapital) ist, weil es diese Entwurzelung und Funktionsfragmentierung des Menschen lebensnotwendig braucht. Und deshalb alles daran setzt, sie unumkehrbar und "alternativlos" zu machen - als globale "Integrationsaufgabe". Denn eine wirkliche, natürliche, immanente Macht fehlt ihm. Es bleibt damit nur das Explizite.

In diesem Knotenpunkt läuft heute die gesamte Politik weltweit zusammen, UN-Beschlüsse zeigen es überdeutlich. Und das ist es auch, was die Menschen zurecht als Bedrohung spüren. Das ist sogar der Grund für so manche "Verschwörungsphantasie". Das ist auf jeden Fall der Grund, daß weltweit (!) eine grassroots-Bewegung festzustellen ist, in der sich das Volk dem Establishment frontartig gegenübersieht. In gewisser Weise steht ihm nämlich eine Verschwörung gegenüber: Als Entschluß zum Totalitarisums als ultimo Ratio.

Das einzig gegenwärtig noch hoffnungsgeladene Element einer abendländischen Kultur, die wie jede Kultur nur in kulturell geschlossenen, einheitlichen und volksgenuinen Räumen existieren kann (die mit ethnischen Kriterien zwar auch, aber nur sekundär zu tun haben, weil aus oben Gesagtem auch hervorgeht, daß Lebens- und Kulturraum nur aus persönlichen Bindungen entstehen kann, die natrülich immanent "ethnischen" und damit paternalen Charakter haben, der auf den Besitz der Frau ausgerichtet ist, dem materialen Boden für ein Volk; niemand weiß das besser als die um Halt, also Boden ringenden Zuwanderer), wird noch die Entwicklung Mittel-Osteuropas werden. Nehmen wir es als zu gewisser Hoffnung berechtigenden Ausblick. Denn Europa endet nicht in Berlin. Es reicht als abendländischer Kulturkreis bis zum Ural.



Teil 4) Zu weiteren Aussagekreisen ausufernde Anmerkungen





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