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Freitag, 11. November 2016

Vom Entschluß zum Totalitarismus (2)

Teil 2) An Amerika ist unsere Zukunft zu erkennen





Der sich nolens volens nie zu einer "Heimat" im eigentlichen Sinn entwickeln konnte. Nicht nämlich als "Land". Amerika ist in seinen Grundzügen eine Ideologie, ine Behauptung, die Entwurzelte aufgestellt haben. Und nur auf dieser Grundlage besteht so etwas wie die "Vereinigten Staaten von Amerika", das sich in seiner ganzen Gestalt im Sezessionskrieg gezeigt hat. Denn der Süden war zuerst und vor allem "Regionalität" mit äußerst starkem Religionsbezug. Der ein Kunstprodukt gegenßüberstand, das der Norden repräsentierte, der das Konzept des "allgemeinen Menschen" vertrat.

Auch Amerika konnte ab ovo natürlich nur regional Heimat bieten bzw. werden, wie sie jeder Mensche braucht und sucht: Weil sich nämlich die Zuwanderer aus aller Welt zuerst und bis heute ungebrochen NUR in ihren Herkunftsidentitäten wiederfinden konnten, um so ihr Leben zu entfalten. Das ging umso leichter vonstatten, als speziell die USA ein extrem dünn besiedeltes und kaum kultiviertes Land waren, dessen "einheimische Bevökerung" entweder zu schwach und schon zahlenmäßig unterlegen war, oder glatt verdrängt und gar ausgerottet wurde.

Das Phänomen der Segregation in kulturelle Kleinräume und Bevölkerungen zeigte sich bis vor dem zweiten Weltkrieg eindeutig. Iren waren Iren, Itgaliener Italiener, Polen Polen, Deutsche Deutsche, und sie alle hatten spezielle Siedlungsräume und Stadtteile. Sie begegeneten sich deshalb inrelativer Ruhe und Friedfertigkeit, weil sie sich gegenseitig nur in bestimmten kulturellen Bereichen berührten. Aber ein polnischstämmiger Kleinhändler in sagen wir Chicago (das damals 2-300.000 polnisch-katholische Zuwanderer aufwies) konnte problemlos nur aus dem spezifisch polnisch(-katholischen) Raum existieren. Ähnliche Beispiele gibt es zuhauf.

Der Hauptfeind der "Integration" in ein Ideologem ist der Katholizismus

Deshalb wurde es von der Regierung zunehmend als "Hindernis" begriffen, und dieses Hindernis htte vor allem übrigens eine Eigenschaft: Es war "katholisch". Damit war auch der Hauptfeind des Staates identifiziert. (Was frappierend an Hitler-Deutschland erinnert.²) Und zwar von einem Staat, der sich im Kriegszustand wiederfand und deshalb eine vereinte Anstrengung, eine Gesamtkonzentration auf "ein Ziel" brauchte. Und dieses Ziel hieß: USA. Die Regierung brauchte eine "Identität", die sich zuerst, ja zur Gänze auf den Staat USA bezog, um jene Kräfte zu entfesseln, die es benötigte. Wenn aber weiterhin Deutsche oder Italiener in den USA lebten - ALS Deutsche und Italiener - so war naheliegend, daß diese wenige Bereitschaft zeigen würden, auf andere Deutsche und Italiener zu schießen. Also begann vor allem nach dem Krieg, auf der Grundlage eines starken Gemeinschaftserlebnisses in den Schützengräben (solche Gemeinschaftserlebnisse sind in sich bereits Auslöschungen von Partialidentitäten zuzuschreiben) und an den Fließbändern, ein ganz gezielte De-Segregation der zahllosen kulturellen Kleinräume, die die USA zuvor waren. Und dies geschah mit totalitären Mitteln. Dies geschah auf der Grundlage des "social engineering". Wir werden speziell darüber noch berichten, denn mit diesem "ethnic cleansing" war das gezielte Aufbrechen ethnisch und religiös homogener Gebiete anvisiert. Vor allem durch Ansiedlung von Schwarzen wurden diese stabilen Kleingesellschaften aufgebrochen und seine Bewohner entwurzelt. Genau das also, was mit dem Ansiedeln von Migranten in unsreen Ländern passiert, wo man bewußt mitten in bislang homogene Gebiete Zuwanderer einsiedelt. Dadurch bricht die lokale Kultur zusammen.

Wer sich heute über Chicago wundert muß nur fünfzig Jahre zurückblicken, wo diese Stadt durch starke ethnische Gruppen gekennzeichnet war. Es gab Deutsche- oder Italienerviertel, und vor allem hunderttausende Polen. Sie alle lebten eben wie (katholische) Polen, Deutsche und Italiener - denn: wie auch sonst? Es gab ein reiches, hochstehendes Kulturleben und prachtvolle Straßenzüge und öffentliche Bauten. Bis man das Zentrum durch Neuansiedlungen von Schwarzen - unter dem Vorwand einer antirassistischen Maßnahme - aufbrach, sodaß es in immer stärkerer Dynamik immer mehr nur noch von Schwarzen bewohnt wurde´. Die den früher homogenen, kleinteiligen Grundcharakter der Stadtviertel binnen weniger Jahre veränderten. Sodaß die Weißen an die Stadtränder in jene gesichtslosen Vorstadtsiedlungen zogen, in denen schon architektonisch ein geschlossener sozialer und kultureller Raum nicht mehr entstehen kann. Und wenn doch, wird auch dort eingegriffen.

Ein Ameirkaner beschreibt es so: Wenn in einer Straße ein oder zwei Häuser an Neger verkauft werden, dauert es kein Jahr, ehe die Weißen ihre Häuser zu verkaufen beginnen und wegziehen. Denn das gesamte Lebens- und Wohnklima verändert sich, wird fremd, zumindest verliert sich die Heimat. Das bekommt eine Eigensynamik. Der erste verkauft, die nächsten folgen immer schneller. Ein schweres Verlustgeschäft, denn die Hauspreise sind mittlerweile immer stärker gefallen, während die Preise in jenen Gegenden, wo die Weißen noch homogene Räume erhoffen, auftgrund der Nachfrage ansteigen. Oft wird diese Methode sogar von Immobiliengesellschaften gezielt eingesetzt.

Als die Krise der Autoindustrie einsetzte, gab es in Chicago nichts mehr, das die Stadt aus eigener Kraft stabilsiert hätte. Heute ist Chicago eine für Europäer kaum faßliche Ruinenstadt und ein Menetekel für Europa.

Diese politischen Maßnahmen tragen genau jene Merkmale, die man als Totalitarismus bezeichnen muß. Sie bedeuteten, daß eine Zentralmacht, die Regierung, die Lebensräume der Menschen, die ihnen Heimat waren, Träger ihrer Identität, ganz gezielt und bewußt zerstören mußte und wollte, um so seine Bewohner zu entwurzeln. Es sollte und durfte keine eigentlichen natürlichen Heimaten und Identitäten mehr geben. Die USA brauchte eine Gesamtidentität. Und weil die auf natürlichem Wege nicht entstehen konnte, konnte das nur eine positivistische, ideologische Identität sein.

Amerika ist aus diesem Grund, vielleicht sogar NUR aus diesem Grund heute ein schöpferisch ausgelaugtes, impotentes Land geworden. Nur Technik (auch Geldtechnik) ist ihm noch geblieben, als Anwendungsverbesserung bereits bestehender Ideen. Umso mehr muß es sich daran klammern. 

An diesem Beispiel der USA aber läßt sich zeigen, was auch in Europa und im speziellen in den deutschen Ländern passieren wird und bereits passiert ist. An diesem Beispiel illustriert sich, das hier von Plessner ausgehend dargelegt wird. Was uns heute als "Integration" dargestellt wird, die wir zu leisten hätten oder die an uns geleistet würde, geht von einer Sichtweise des Menschen aus, die ihn eigentlich auslöschtt und damit zutiefst unmensclihc ist. Nicht nur in Hinsicht auf die angestammte Bevölkerung, sondern auch auf die der Zuwanderer. 

Die aber noch weit mehr als die hiesige, europäische Bevölkerung ahnt oder gar weiß, daß es eine Integration, wie sie angeblich verlangt oder nunmerh "auferlegt" wird, gar nicht geben kann. Sämtliche Zuwanderergruppen werden sich über recht kurze Frist in Separatgesellschaften wiederfinden, und anders ist ein Menschsein gar nicht möglich. Wie an dieser Stelle deshalb schon vor längerer Zeit geschrieben wurde, ist das Zeuaberwort der Gegenwart, das alle Probleme angeblich beseitigt, das Wort von der INTEGRATION, eine glatte Lüge. Sie zu verlangen, sie gar zu verordenen ist deshalb klarer Totalitarismus, der regelrecht entseelte Menschen zum Zeil hat, um so seine Scheinexistenz als "Staat mit Volk" zu behaupten. Damit weicht man einer Diskussion darüber aus, wie es mit unseren LÄndern und mit Europa überhaupt weitergehen kann.



Morgen Teil 3) Darüber müssen wir hinweggetäuscht werden 






*260916*