Teil 4) Was in den ersten 60 Tagen der Sintflut passierte
Bisher
ist man davon ausgegangen, daß eine absinkende Landfläche sich wie in
einer Kreisbewegung verhält, hier abtaucht und dann dort wieder
auftaucht. Man kann das beim Aufkochen von Wasser in einem Topf
beobachten, wo auch das Wasser in Kreisform zwischen oben und unten zu
zirkulieren beginnt. Das hat auch die herkömmliche Theorie der
Plattentektonik angenommen: Die Erdplatten sinken hier, um in einer
Kreisbewegung am anderen Ende aus der Erde aufzutauchen. Dank der
heutigen Computertechnik konnte das nun mit einem Erdmodell
dreidimensional simuliert werden. Dazu wurde die Erdoberfläche in
100.000 Flächen aufgeteilt. Die für die folgenden Berechnungen
entwickelten Formeln haben bis heute regelmäßig dazu geführt, daß die
schnellsten Computer der Welt nach sechzig Tagen "SintflutSimulation"
zusammenbrechen. Mehr Tage "kennt" man also nicht.
Aber
es hat sich Interessantes gezeigt: Im Abtauchprozeß verringert sich über
komplexe Wechselwirkungen die Viskosität des Erdmantels auf 1/16 von
zuvor. Damit setzt sich eine sich beschleunigende Reaktionskette in
Gang, in der steigende Hitze und raschere (und damit wieder die
Temperatur steigernde) Absinkbewegung ein immer rascheres Absinken der
Krustenplatten bewirkt. Bis zu einer Geschwindigkeit von mehreren Metern
pro Sekunde, also ganz anders, als die Theorien der Plattentektonik
annehmen, die von Zentimetern pro Jahr ausgehen. Kontinente können sich
also schneller bewegen, als der Mensch zu laufen vermag.
Mit
diesem Modell konnte erstmals aber sogar simuliert werden, wie sich die
ursprünglich eine Landmasse tatsächlich entlang der heute bekannten
Bruch- und Kontinentallinien auseinandergeschoben hat. (Bei ca. 1:00
Std. im Film; es ist zu komplex, um es hier auszuführen.) Als das absolut
verblüffende Ergebnis veröffentlicht wurde - ein Bonmot, es ist so
typisch - schrieben die Medienbesitzer dazu, daß das Ergebnis nach 21
Millionen Jahren sei ... sie konnten nicht damit leben, daß sich diese
Kontinentaldrift in wenigen Wochen abgespielt haben soll, aber es muß so
gewesen sein. Weil sonst das Modell gar nicht stimmt, das nur bei so
kurzen Zeitannahmen funktioniert, weil sonst die notwendigen
Temperaturen etc. gar nicht zustande kommen. Auch die Subduktion der
Platten muß rasch abgelaufen sein.
Das Modell ist
sogar so verblüffend korrekt, daß es Subduktionszonen vorhergesagt hat,
die man erst nachträglich entdeckt hat. Und es hat eine Bewegung
Südamerikas (erst südlich, dann wieder nördlich) vorhergesagt, die dann
tatsächlich so bestätigt werden konnte. Und das unter der Annahme eines
tektonischen Geschehens, das durch die Sintflut bewirkt wurde beziehungsweise sich
völlig mit den biblischen Erzählungen deckt. Als die Enden der Erde -
die Ränder des Gesamtkontinents Pangäa - buchstäblich und gleichzeitig
brachen, als die Meeresböden plötzlich instabil wurden und unter den
Erdmantel einzutauchen begannen.
Viele weitere geologische
Phänomene sind damit erklärbar. Es wird sogar erklärbar, wie es möglich
ist, daß der indische Subkontinent in der Lage gewesen sein soll, sich
von Afrika, Australien und der Antarktis zu lösen, loszurasen, und Asien
regelrecht zu crashen, den Himalaya aufzufalten, und eine Erdmasse von
500.000 km² unter den Kontinent zu drücken. Bei zehn Zentimeter Bewegung im
Jahr, wie heute angenommen wird? Oder ist diese Energie nicht plausibler,
wenn man von den zehn Metern Bewegung pro Sekunde ausgeht, wie die
Berechnungen? Auch sämtliche Feldbeobachtungen deuten (weltweit) auf
sehr rasche Bewegungen hin.
Morgen Teil 5) Aber auch der Erdmantel fließt
*300619*
Unterstützen Sie dieses Blog!
Unterstützen Sie dieses Blog!