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Donnerstag, 29. August 2019

Als die Welt erstmals untergegangen ist (4)

 Teil 4) Was in den ersten 60 Tagen der Sintflut passierte



Bisher ist man davon ausgegangen, daß eine absinkende Landfläche sich wie in einer Kreisbewegung verhält, hier abtaucht und dann dort wieder auftaucht. Man kann das beim Aufkochen von Wasser in einem Topf beobachten, wo auch das Wasser in Kreisform zwischen oben und unten zu zirkulieren beginnt. Das hat auch die herkömmliche Theorie der Plattentektonik angenommen: Die Erdplatten sinken hier, um in einer Kreisbewegung am anderen Ende aus der Erde aufzutauchen. Dank der heutigen Computertechnik konnte das nun mit einem Erdmodell dreidimensional simuliert werden. Dazu wurde die Erdoberfläche in 100.000 Flächen aufgeteilt. Die für die folgenden Berechnungen entwickelten Formeln haben bis heute regelmäßig dazu geführt, daß die schnellsten Computer der Welt nach sechzig Tagen "SintflutSimulation" zusammenbrechen. Mehr Tage "kennt" man also nicht. 

Aber es hat sich Interessantes gezeigt: Im Abtauchprozeß verringert sich über komplexe Wechselwirkungen die Viskosität des Erdmantels auf 1/16 von zuvor. Damit setzt sich eine sich beschleunigende Reaktionskette in Gang, in der steigende Hitze und raschere (und damit wieder die Temperatur steigernde) Absinkbewegung ein immer rascheres Absinken der Krustenplatten bewirkt. Bis zu einer Geschwindigkeit von mehreren Metern pro Sekunde, also ganz anders, als die Theorien der Plattentektonik annehmen, die von Zentimetern pro Jahr ausgehen. Kontinente können sich also schneller bewegen, als der Mensch zu laufen vermag. 

Mit diesem Modell konnte erstmals aber sogar simuliert werden, wie sich die ursprünglich eine Landmasse tatsächlich entlang der heute bekannten Bruch- und Kontinentallinien auseinandergeschoben hat. (Bei ca. 1:00 Std. im Film; es ist zu komplex, um es hier auszuführen.) Als das absolut verblüffende Ergebnis veröffentlicht wurde - ein Bonmot, es ist so typisch - schrieben die Medienbesitzer dazu, daß das Ergebnis nach 21 Millionen Jahren sei ... sie konnten nicht damit leben, daß sich diese Kontinentaldrift in wenigen Wochen abgespielt haben soll, aber es muß so gewesen sein. Weil sonst das Modell gar nicht stimmt, das nur bei so kurzen Zeitannahmen funktioniert, weil sonst die notwendigen Temperaturen etc. gar nicht zustande kommen. Auch die Subduktion der Platten muß rasch abgelaufen sein. 

Das Modell ist sogar so verblüffend korrekt, daß es Subduktionszonen vorhergesagt hat, die man erst nachträglich entdeckt hat. Und es hat eine Bewegung Südamerikas (erst südlich, dann wieder nördlich) vorhergesagt, die dann tatsächlich so bestätigt werden konnte. Und das unter der Annahme eines tektonischen Geschehens, das durch die Sintflut bewirkt wurde beziehungsweise sich völlig mit den biblischen Erzählungen deckt. Als die Enden der Erde - die Ränder des Gesamtkontinents Pangäa - buchstäblich und gleichzeitig brachen, als die Meeresböden plötzlich instabil wurden und unter den Erdmantel einzutauchen begannen.

Viele weitere geologische Phänomene sind damit erklärbar. Es wird sogar erklärbar, wie es möglich ist, daß der indische Subkontinent in der Lage gewesen sein soll, sich von Afrika, Australien und der Antarktis zu lösen, loszurasen, und Asien regelrecht zu crashen, den Himalaya aufzufalten, und eine Erdmasse von 500.000 km² unter den Kontinent zu drücken.  Bei zehn Zentimeter Bewegung im Jahr, wie heute angenommen wird? Oder ist diese Energie nicht plausibler, wenn man von den zehn Metern Bewegung pro Sekunde ausgeht, wie die Berechnungen? Auch sämtliche Feldbeobachtungen deuten (weltweit) auf sehr rasche Bewegungen hin.


Morgen Teil 5) Aber auch der Erdmantel fließt