Es ist nur ein Nebenthema, aber durch
die Propaganda zu einer Hauptsache geworden. Und sie ist exemplarisch
für die Art der "Information", mit der wir heute überschwemmt werden,
und uns überschwemmen lassen. In einem Interview mit der kanadischen
Polarbären-Forscherin Susan Crockford arbeitet Marijn Poels heraus, was
es mit diesen erschütternden Bildern, die uns seit Jahrzehnten
belästigen, und die Eisbären zeigen, die angeblich von der Erderwärmung
an den Rand ihrer Existenz gebracht wurden und ums blanke Überleben
kämpfen. Denn die Eiswürfel, von denen sie bislang gelutscht haben,
gingen angeblich aus.
Das Fazit der Forscherin, die sich seit 35 Jahren mit den Polarbären im nördlichen Erdkreis
befaßt, ist rasch zusammengefaßt: Die behauptete Krise des Polarbären
in Zusammenhang mit einer Erderwärmung hat es nie gegeben, und gibt es
nach wie vor nicht. Wie aber war es möglich, gerade um diese Tiere
einen ikonenhaften Status aufzubauen, der sie zum Symbol der
Erdvernichtung durch den Menschen machte, obwohl nichts daran stimmt?
Hat das vielleicht sogar nur damit zu tun, daß PR-Manager Teddybären
(und für die war der Polarbär ursprünglich Vorbild) nach wie vor zum
Inventar jedes bei uns Heranwachsenden gehören, elegant zur
Meinungsmanipulation einsetzten?
Die
Lüge begann in den späten 1990ern. Wo weltweit die Medienberichte über
den angeblich menschengemachten Klimawandel als die Endzeitkatastrophe
der Menschheit sprunghaft zunahmen. Damals tauchten die ersten Berichte
auf, die vorhersagten, daß das Eis am Nordpol dramatisch abschmelzen
werde. Man suchte dazu Illustrationen, die dem Bürger das angebliche
Geschehen am Nordpol möglichst emotional nahebrachten. Und wie ließ sich
das besser illustrieren als durch dramatische und dramatisierte
Einzelaufnahmen von Eisbären, die einsam auf einer Eisscholle treiben,
und mit dem Verhungern kämpfen? Er sei das erste Opfer der menschlichen
CO2-Verschleuderung.
Heute
schätzen Naturforscher, daß es mindestens 39.000 Polarbären im
nördlichen Erdkreis gibt. Und um diese Zahl herum hat sich die Zahl der
Bestände immer bewegt, in einer relativ großen Schwankungsbreite, die
aber immer schon bekannt war. Niemand kann auch heute ernsthaft davon
sprechen, daß sein Lebensraum gefährdet ist, und niemand konnte jemals
ernsthaft solches behaupten. Alle solche Thesen waren und sind auf
bloßen Schreibtischmodellen aufgebaut, die mit den realen Geschehnissen
nichts zu tun haben. Die prognostizierten, daß im Jahre 2050 durch den
angeblich erwartbaren Rückgang des Polareises um 43 Prozent zwei Drittel der
Polarbären verschwunden seien. Gegen Ende des Jahrhunderts wären sie
dann sogar völlig ausgelöscht.
Aus
ihrer subjektiven Einschätzung heraus, daß man die Überlebenskraft von
Tieren weit unterschätze, begann Crockford, sich näher damit
auseinanderzusetzen. Denn was sie seit je an ihrer Forschung am meisten
fasziniert hat ist die erstaunliche Anpassungsfähigkeit sämtlicher
Tierarten. Sie fand rasch heraus, daß die Klimamodele mit ihren
Vorhersagen über ein Artensterben auf keinerlei Beobachtungen
zurückgreifen konnten. Sie hat festgestellt, daß die von Geologen für
2050 vorhergesagten Lebensbedingungen sogar bereits 2007 erreicht waren,
also viel früher. Als hätte man die Folgen ebenfalls sehen müssen, wenn
man da sagte, daß bei diesem und jenem Rückgang des See-Eises im Norden
auch der Polarbär darunter leiden würde.
Sehr
rasch stellte sie fest, daß es global nicht das geringste Anzeichen für
den vorhergesagten Rückgang der Zahlen von Polarbären gab. Im
Gegenteil, sie hat sogar eine leichte Zunahme in den Bestandszahlen
entdeckt, und das war das Gegenteil der Vorhersagen. Die Zahlen sind
nicht genau feststellbar, aber es könnte heute sogar bis zu 60.000 Bären
geben!
In
mittlerweile zwölf Studien wurde nun untersucht, wie sich die DNA des
Polarbären von der des Braunbären im Süden unterscheidet, von dem er
abstammt. Eine Entwicklung, die über einen Zeitrahmen von 600.000 bis
450.000 Jahren geschah. (Was wir natürlich für völlig falsch halten, aber
das ist ein anderes Kapitel. Denn gerade die Altersforschung von Arten
über DNA-Untersuchungen, die Zufallsmutationen zur Grundlage hat, geht
von Voraussetzungen aus, die wir für einen zirkelschlußartigen Irrtum
halten.) Das angenommen, muß man ebenfalls davon ausgehen, daß die
Polarbären mindestens zwei eindrückliche Wärmeperioden der Erdgeschichte
überstanden haben.
Auch
das halten wir für einen Irrtum, auch in der an sich löblich bemühten
Klimarealistik, die den gleichen Fehler wie fast alle macht, von
gegenwärtigen Phänomenen zu leicht und linear auf vergangene Bedingungen
und damit Geschichte zu schließen, dies alles unter der stillen Annahme
eines materialistisch-mechanistischen Weltbildes samt dessen Prämissen.
Es
wurde sogar etwas Überraschendes festgestellt: Daß nämlich die
Population der Eisbären während bzw. nach der letzten Eiszeit dramatisch
zurückgegangen sein muß. Viel Eis scheint also den Bären gar nicht so
zuträglich zu sein. Und das hat einen Grund. Denn es stimmt zwar, daß
die Eisbären das See-Eis brauchen, um an ihre Nahrung zu kommen. Aber man
muß sich auch vor Augen führen, daß die Hauptsaison für Eisbären, sich
jeweils hunderte Kilos anzufressen, der Frühling ist. Wo sie vom
Nachwuchs anderer Arten (vor allem Robben) leben können (denn ausgewachsene
Robben sind viel schwerer zu erjagen).
Mit
diesem Fettpolter überleben sie dann (heute wie früher) den Sommer, in
dem sich das Eis sehr weit zurückzieht und die Schollen dünner werden.
Denn für die erfolgreiche Jagd brauchen sie genauso wie die Robben
relativ dünne Eisschollen, mit einer Dicke von maximal zwei Metern. Wird
das Eis dicker, haben beide Arten Schwierigkeiten. Deshalb haben auch
die Eisbären im tiefsten Winter (und im späten Sommer) die größten
Schwierigkeiten, Nahrung zu finden. Zwei Drittel ihres Jahresbedarfs
können sie nur im Frühling decken, und ein Drittel im Herbst, wenn das
Eis wieder dicker zu werden beginnt.
Die
Beobachtungen haben also gezeigt, daß sich die Annahme der
theoretischen Klimaforschung, die Eisbären würden auch Eis im Sommer
benötigen, durch die Beobachtungen nicht bestätigt hat. Das hat Susan
Crockford dann auch in einem Papier publiziert, das auch in diesem Fall
die Kluft zwischen theoretischen Klimavorhersagen und realen
Beobachtungen zum Inhalt hatte.
Die
(zu erwartende) Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Es gab
massive Angriffe durch Klimaforscher, die sich nicht auf ihre
Forschungsergebnisse bezogen, sondern grundsätzlich ihre Glaubwürdigkeit
und Seriosität als Wissenschaftlerin in Frage stellen sollten. Es gab
also jede Menge persönlicher Angriffe, aber keine sachliche Entgegnung.
Man sprach ihr schlicht die Qualifikation ab, überhaupt eine Meinung zum
Thema Eisbären zu haben. Dasselbe geschah mit sämtlichen Blogs und
Internetseiten, die es gewagt hatten, auf sie Bezug zu nehmen oder ihre
Forschungsergebnisse zu zitieren.
Nicht
eine der weltweiten und wie konzertiert wirkenden Attacken aber ging
auf das ein, was sie inhaltlich an Bedenken formuliert hatte, das Thema
simplifiziert wie bisher (hier kein Eis - dort keine Eisbären)
darzustellen. Man ignorierte die der Feldforschung entstammenden
Feststellung, daß es trotz des Rückgangs an See-Eis im Norden zu keinem Rückgang der Population von Eisbären gekommen ist. Auch ihr Buch dazu - daß es nie eine Eisbärenkatastrophe gegeben habe noch gebe - wurde in der Luft zerrissen.
Morgen Teil 2) Mehr als Propaganda scheint nicht mehr in Reichweite.
Aber auch Walrosse sind in keiner Krise.
*010719*
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