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Mittwoch, 14. August 2019

Wer mißt muß zuerst wissen, was er mißt

Sie gilt als eine der zuverlässigsten Methoden zur Altersbestimmung von fossilen oder paläo-bio-archäologischen Entdeckungen - die sogenannte C14-Methode. Auch wenn die nur knapp 58.000 Jahre zurück datieren kann, dann ist jedes C14-Atom endgültig zerfallen. Nur zeigte dieses Ei des Columbus vor rund zwanzig Jahren ein Problem auf, das vorerst zu einem wahren Schock führte: Denn sämtliche Messungen ergaben, daß auch in Versteinerungen von Lebewesen, die den bisherigen Altersbestimmungskriterien nach dutzende oder hunderte Millionen Jahre alt sein mußten, C14 enthielten. Plötzlich wurden Saurierknochen, die angeblich 150 Millionen Jahre alt sein sollten, auf lächerliche 50.000, ja nach Meßkorrekturen sogar nicht einmal 10.000 Jahre geschätzt. Und zwar durch Messungen.

Also mußte ein Meßfehler vorliegen, das C14 muß irgendwie aktuell dazu gelangt sein. Und auch der angesehene australische Geologe Dr. Andrew Snelling war beteiligt, Prozeduren zu entwickeln, die jede Kontamination bei Aufnahme, Transport, Meßvorgängen, an Instrumenten und so weiter, und so fort ausschlossen. Gemessenes C14 sollte also auf jeden Fall von dem untersuchten Ding selbst ausgehen, nicht nachträglich dazugekommen sein. Dann ging man die Sache noch einmal an.

Aber welch' Wunder - die Meßergebnisse zeigten nach wie vor, daß ein Baum, der angeblich 50 Millionen Jahre alt war, nun auf lächerliche 32.000 Jahre Alter schrumpfte, und so weiter, und so fort. Dann nahm man sich sogar Diamanten vor. Denn die müssen ja, der gängigen Theorie nach, recht knapp nach der Entstehung des Erdmantels überhaupt entstanden sein, müssen also schon aus physikalischen Gründen (bzw. wie man sich diese Vorgänge eben vorstellt) ein bis drei Milliarden Jahre alt sein. Und was fand man? Sie enthalten C14, das nicht nachträglich in sie hineingekommen sein kann, das von Anfang ihrer Entstehung an in ihnen enthalten gewesen sein muß. Sie sind damit knapp 10.000 Jahre alt. 

Selbst Messungen bei Kohlen, die nach bisherigen Annahmen vor hundert Millionen und mehr Jahren entstanden sein sollen, ergaben dasselbe: Sie enthalten C14, und wenn das stimmt, dann können sie nicht älter als ein paar tausend oder zehntausend Jahre sein. Denn WENN es eine globale Flut gegeben hat - daß es weltweit Fluten gegeben hat, ist mittlerweile kaum noch bestritten, die Frage ist nur, ob eine Flut weltweit war - dann muß das zu einem Rückgang des C14-Eintrags (das aus dem Weltall auf die Erde einlangt und sich dort mit dem Sauerstoff zu CO2 verbindet, das wiederum über die Nahrung in die Kette der Lebewesen gelangt) geführt haben. 

Auch die C14-Linie ist wie so viele Datierungslinien damit auf keinen Fall konstant gewesen, sodaß sich aus der Zeitdauer von chemisch-physikalischen Abläufen in der Gegenwart linear auf die Vergangenheit schließen ließe. Noch dazu wo man sicher weiß, daß der C14-Einfluß aus dem Kosmos auch heute keineswegs quantitativ wie lokal stabil und überall gleich ist.

Aus den Meßergebnissen läßt sich dabei sogar rückfolgern, daß zum Beispiel Bäume aus prähistorischen Zeiten weltweit zum selben Zeitpunkt starben (was auf eine weltweite Sintflut hinweist). Alles an fossilen Lebewesen Gemessene weist auf einen für alle diese fossilen, überlieferten Lebewesen auf einen gravierenden Einschnitt, einen einheitlichen Todeszeitpunkt. Der ungefähr sieben oder acht Jahrtausende vor Christus liegt. Denn es gilt generell, die C14-Methode neu zu kalibrieren. 

Man weiß heute um Einflüsse, die die Menge an meßbarem C14 beeinflußt, von Salz- oder Süßwasser, die Atombombenversuche und Vulkane, die den C14-Gehalt in der Atmosphäre beeinflussen, bis zu menschlichen Einflüssen oder Eigenproduktion in den Lebewesen selbst (was nur so gemessen ebenfalls auf ein zu hohes Alter verweisen würde). Und dann ist da noch die Rolle des Magnetfeldes der Erde, das früher stärker war als heute, sodaß auch hier weniger C14 die Erde treffen konnte als heute, sodaß sich auch aus diesem Grund von heute nicht auf frühere Epochen schließen läßt. Deshalb muß man sie in Bezug setzen. Die C14-Methode liefert keine unabhängigen, richtigen Meßergebnisse. Sie liefert nur Korrelationen zu anderen Ereignissen, wie etwa bei Baumringen (wobei auch die keine absoluten Aussagen über das Wachstumsverhalten und Zusammenhänge mit Einflüssen bei Bäumen zulassen). Weiter als bis 400 Jahre v. Chr. sind sie also nicht zuverlässig.

Derzeit passiert aber etwas Groteskes: Die Baumring-Datierung wird mit der C14-Methode kalibriert, während die C14-Methode mit der Baumring-Methode kalibriert wird. 

Aber die Methoden haben noch weitere Schwierigkeiten, vor allem geht man weiter zurück. Denn es gibt nur ganz wenige (namentlich zwei) fossile Baumring-Messungen, die sich mit lebenden Bäumen überlappen, sodaß man die Paläo-Dendrochronologie wirklich anschließen könnte.

Geht es also nach einer der "härtesten", zuverlässigsten, theoretisch best abgesicherten Altersbestimmungsmethoden der Naturwissenschaften, dann werden nach beiden Methoden derzeit die Alter von fossilen Funden massiv zu alt datiert. Speziell bei der C14-Methode muß man deshalb davon ausgehen, daß je älter der Fund ist, umso größer auch die Diskrepanz zwischen C14-Funden und dem tatsächlichen Alter ist, und zwar bis zu tausenden von Jahren. Um zu einer tauglichen Rekalibrierung zu kommen, muß man eine historische Ereignislinie heranziehen. Und diejenige, die am weitesten zurückreicht, findet sich  ... in der Bibel. Dann muß man auch davon ausgehen, daß so gut wie alle fossilen Funde VOR DER SINTFLUT gewachsen sind und gelebt haben. Wo die Lebens- und Atmosphärenbedingungen wiederum von der Gegenwart abweichen. 

Verglichen mit diesen weit fertileren, lebensfreundlicheren Bedingungen aber (und dafür sprechen die Fossilien selber) ist die gegenwärtige Welt eine regelrechte Wüste. Denn nach der Flut muß es eine dramatische Reduktion des C14 (bzw. des CO2) in der Atmosphäre gegeben haben, weil sich die Welt der Pflanzen und Tiere erst wieder erholen mußte. Man muß aus den Befunden davon ausgehen, daß es zuvor bis zu fünfhundert Mal mehr Kohlenstoff in der Biosphäre gab als heute.

Auf keinen Fall kann man aufrecht halten, daß bei der Beurteilung von historischen, vor allem von weit zurückliegenden Epochen dieselben Produktionsraten von C14 wie heute angenommen werden können. Das waren keine linearen Raten, die heutigen Bedingungen sind von einem katastrophischen Ankerpunkt ausgegangen, an dem sich alles geändert hat, und das war die Sintflut vor etwa fünftausend Jahren.

Ja, dann ist den Meßergebnissen nach aber plötzlich die Erde ... sehr sehr jung. Und zwar wirklich jung. Vielleicht acht-, vielleicht zehntausend Jahre. Eine Zeitspanne von Milliarden von Jahren, wie die gängigen Theorien annehmen, wird jedenfalls von diesen Meßdaten nicht gestützt. Und wir reden hier (mit dem Saft kann Snelling hier auch aufwarten) von naturwissenschaftlich unwiderlegten, begutachteten, fachgerecht veröffentlichten etc. etc. Ergebnissen.