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Freitag, 16. August 2019

Kultur, was sie bestimmt, und wie die Musik klingt

Wer mit Juden (oder so manchem anderen) über ein Volk spricht, wer im speziellen über Juden spricht, erhält leicht zur Antwort, daß es etwas wie "ein Volk" oder "die Juden" gar nicht gäbe. Aber es erhebt sich dann die Frage, warum man bestimmte Musik einem bestimmten Volk zuordnen kann. Und das kann man auch bei den Juden. In diesem Moment sind sogar diese stolz auf "ihre Kultur", der sie aber das Dasein in dem Moment absprechen, in dem man gewisse Grundzüge kritisiert. 

Gerade die Musik zeigt es. Denn in ihr wird vorsprachlich, aber bereits in der Harmonik einer göttlichen, metaphysischen Grammatik gehorchend, also in einer Kulturstufe, die Eigenart eines Existierens ausgedrückt, genährt, wieder genährt und im Dasein gehalten. Somit gibt es Musik ZUERST nur als Volksmusik, als Musik eines Volkes, und sei es des Volkes Gottes. Denn das Einzelne nährt sich aus dem Ganzen, nicht umgekehrt. Musik dient somit immer der Vergegenwärtigung und Wirksammachung eines volksbegründenden Geistes. Und sei das Volk nur eine Familie groß, die in dem Moment zum Volk wird, als sie eine Musik findet. Die sie dann zum "Haus" macht, das als geistige Patronatschaft alle nährt, die dazugehören. Was ein dazugehören wollen ist.





Revolution, Auflösung der bestehenden europäischen, aus dem Christentum - und nur von dort; denn keine Kultur wird aus anderem denn aus Religion geboren, keine nährt sich aus anderen Quellen - stammenden Ordnung, der sie herausfordernd gegenübersteht. Wer diesen Vorwurf also gegen die Juden erhebt, der kann in so einem Video, in dem nicht nur die Charakteristik einer Musik zum Ausdruck gebracht werden soll, sondern diese zum Ausdruck eines Volkes erklärt wird, nur bestätigt werden.