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Dienstag, 13. August 2019

Von Anfang an gut weil geschaffen

Daß der Hauptgrund für das Verschwinden des Glaubens in einem Verlust des Glaubens an die Schöpfung der Erde und des Alls liegt, hat nicht nur der ehemalige Kardinal Ratzinger geäußert, es liegt auf der Hand. Denn nur dann ist begreifbar, daß alles in der Hand eines allmächtigen Gottes liegt, von dem wir alles zu erwarten haben. Der Mensch, die Schöpfung selbst kann nichts schaffen. Insofern ist alles, was sie sind und sehen ein einziges Wunder. Eine Erklärung des Universums aus Naturprozessen heraus ist nicht möglich.

Thomas Sailer geht in seinen Vorträgen nun darauf ein, ob das "Wissen" der Naturwissenschaft wirklich einer Schöpfungsannahme widerspricht, wie heute behauptet wird. Und er kommt zur Ansicht, daß das mitnichten so ist. Vielmehr ist das heutige Weltbild ein Postulat eines mechanistischen, materialistischen Weltbildes, das nur einem Ziel folgt: Gott aus der Schöpfung hinauszubeweisen. Aber von "physikalischem Beweis" kann keine Rede sein, und dem heutigen Menschen ist gar nicht klar, auf welch' wackeligen Füßen diese in sich so widersprüchlichen Modelle stehen. Das wahre Gebirge an Theorien, die existieren, werden einzig von der Notwendigkeit getrieben, einen Kosmos ohne Schöpfer zu "beweisen". In Wahrheit hat die Astrophysik keine Ahnung, wie sich unter den bekannten physikalischen Gegebenheiten überhaupt ein Stern hätte bilden können.

Das zwingendste Argument für eine Schöpfung ergibt sich aber schon aus logischen Überlegungen allein. Denn aus nichts kann nichts werden. Ein Urknall in dem Sinn, wie er das heutige Denken als angebliche Erklärung wie ein Dogma beherrscht, ist nicht möglich. Dazu führt Sailer eine ganze Reihe von Beobachtungstatsachen an, die zeigen, daß das physikalistische Weltbild in so vielen unvereinbaren Widersprüchen steckt, daß man im Grunde gar nichts erklären und nur durch angenommene Umstände aufrecht gehalten werden kann, von denen man aber nicht weiß, was sie sind (dunkle Materie, dunkle Energie). Die Beobachtungen würden sonst einer Urknalltheorie völlig widersprechen. Um fünf Prozent der bekannten Erscheinungen zu erklären, müssen 95 Prozent des Weltalls von Naturprozessen bestimmt sein, die wir gar nicht kennen. Vielmehr spricht alles für eine augenblickliche Entstehung des Universums.

Sodaß wir vor der verblüffenden Tatsache stehen, daß die Astronomie dem biblischen Weltbild, dem Glauben nicht nur nicht widersprechen, sondern es stützen.

Wir bringen diesen Vortrag in Zusammenhang mit den zuletzt hier vorgestellten Thesen von Robert Sungenis. Weil er einige physikalische Grundeinsichten sehr gut verständlich vorstellt, die auch in den Thesen des Amerikaners und eines geozentrisch gedachten kosmischen Ordnungsmodells eine große Rolle spielen. Thesen, die auch Sailer gut kennt.