Teil 3) Aber die Dinge werden ihren Lauf nehmen,
weil sie nicht mehr gedacht werden können
Dreh- und Angelpunkt sind, meint Krall, die Banken, deren Erträge seit Jahren dramatisch zu niedrig sind. Das setzt sie unter enormen Kostendruck einerseits, und unter den Zwang zur Risikovermeidung andererseits. Deshalb funktioniert auch die Vorstellung der EZB (Europäische Zentral Bank) nicht, durch billiges Geld (Nullzins) die Investitionsfreudigkeit anzuheben. Das ist ein Zwang zum Gegenteil von dem, was Kredit heißen muß. Denn ein ethischer, moralischer Kredit MUSZ das Risiko des Investors mitttragen wollen. Und können. Es muß dazu aber auch möglich werden, daß Banken pleite gehen.
Also muß man davon ausgehen, daß die EZB Maßnahmen setzen wird, um die Banken zu retten. Das wiederum wird nur durch den Aufkauf von schwachen, zu riskanten Krediten geschehen können. Das ist dann das Signal für eine Megainflation, die die Spar- und Geld-Vermögen auf den Banken wegschmelzen lassen wird. Das wird wiederum den Geldumlauf zusammenfallen lassen. Die Zusammenhänge sind bereits so komplex, interaktiv und fatal, daß eine Totalkrise nicht mehr abwendbar ist. Einen wirklichen Ausweg gibt es nicht mehr.
Fazit: Man kann über eine staatliche, zentrale Steuerung des Geldkreislaufes nicht Wirtschaftspolitik betreiben. Das geht immer schief, weil es die Produktivkräfte einer Volkswirtschaft - also der arbeitenden Menschen - in eine falsche Richtung lenkt. Dadurch entsteht für die Politik der Druck, eine Schildkröte nach der anderen zu erfinden, um dieses progressiv ausufernde System noch irgendwie zu prolongieren und am Schein-Leben zu halten.
Dem kommenden Crash, der gigantisch sein wird (man beachte das zu erwartende, sehr realistisch geschilderte Szenario, wenn alles wie in einem Dominosystem zusammenbrechen wird, im Vortrag ab ca. Min. 50), wird aber auch ein intellektueller Zusammenbruch folgen. Denn die bisherigen Denkmodelle der Volkswirtschaft können das, was sich da abspielt, nicht mehr erklären. Wirtschaft ist anders, als heute geglaubt wird. Wo wir uns in einem riesigen Experiment befinden, das allen Regeln seriösen Wirtschaftens widerspricht.
In einem kommenden Crash werden alle verlieren. Viele werden nicht mehr rechtzeitig aussteigen können, das geht auch gar nicht, nur die ersten, die aussteigen, haben da noch eine geringe Chance. Der Rest des Reichtums wird vernichtet. Nur so lange dieses System noch besteht, gibt es einzelne oder viele Gewinner (und viele Verlierer). Im derzeitigen System wird Geld von unten nach oben geschaufelt. Aber die ständige und schon lange dauernde Ausweitung der Geldmenge durch die Regierungen muß sich eines Tages wieder auf wirkliche Werte austarieren. Allerdings wird das in Zwischenschritten gehen.
Zuerst einmal wird sich das Zentralbankensystem neu kapitalisieren müssen, um das Spiel aufrecht zu halten, als nächste Schildkröte, gewissermaßen. Und das wird über Enteignung geschehen, es kann gar nicht anders geschehen. Über Immobilienbesteuerung zuerst, dann über Zwangshypotheken. Bei zu hohen Immobilienpreisen könnte das fatal für den Einzelnen werden: Er hat einen fiktiven Wert, der gar nicht realisierbar ist.
Was am Ende herauskommt, kann niemand mehr sagen. Darüber kann man nur spekulieren. Zu groß ist die Menge an unter der Oberfläche vergeudeten (menschlichen) Ressourcen durch Staatsfinanzierung, Interventionismus und Sozialstaat, wo die Leute letztlich dafür bezahlt werden, Löcher zu graben, die sie dann wieder zuschütten. Daraus kann niemals Wohlstand erwachsen. Wir haben uns über die Phantasie des Keynesianismus (Steigerung von Nachfrage durch verteiltes Staatsgeld) sehr viel in den eigenen Sack gelogen.
Das Problem des Fiat-Geldes ist nicht es selbst. Das Problem ist die Auslieferung des Geldes an die Politik. Und das ist in der Geschichte ja alles andere als neu. Mit der Zentralisierung der Währungen zu politisch manipulierbaren "Staatswährungen" - und diese Entwicklung, werte Leser, ist relativ neu, wir haben das nur vergessen: Bis ins 18. Jahrhundert gab es zahlreiche Teil- und Regionalwährungen, die zueinander sogar in gewissem Konkurrenzverhältnis standen, haben aber die Probleme begonnen, die wir heute kennen.
Selbst wenn die D-Mark als Regionalwährung geblieben wäre, hätten wir uns die Probleme, die wir heute haben, zumindest in dieser Geschwindigkeit, in der sie nun aufgetreten sind, erspart. Es ist tatsächlich so: Der Euro ist unser Schicksal, in gewisser Weise auch unser Sargnagel. Ein kommender Crash wird vom Euro, von Europa ausgehen, aber er wird die Welt mitnehmen.
Steckt da ein Masterplan dahinter? Nein, sagt Krall. "Es gibt keine Verschwörung. Es gibt nur sehr viel Inkompetenz." Wir leben in einem von niemandem mehr beherrschbaren Experiment, weil alle bisherige volkswirtschaftliche Steuerungslogik bereits versagt hat. Krall glaubt aus konkreten Überlegungen heraus, daß der Zusammenbruch des Geldsystems ungefähr 2020 erfolgen, vielleicht auch ein paar Jahre später. Wenn eine nächste Schildkröte gefunden wird. Aber auch die werden immer dünner. Während (das ist eine Tatsache) die Kokain-Konzentration in den Urinbecken der Banken immer höher wurde.
Das ist der Grund, warum Krall sich wünscht, daß Merkel über 2019 hinaus noch im Amt bliebe. Denn sie hat Deutschland in dieses Desaster geführt. Sie sollte es auch ausbaden müssen, denn es ist eben üblich, daß für einen Zusammenbruch auch die Regierung verantwortlich gemacht wird, die dann gerade am Werk ist. Obwohl sie vielleicht gar nix dafür kann. Aber es war Merkel. Sie hat Scheinprosperität über Gelddrucken endgültig kultiviert und als "Königin von Europa" Deutschland in eine fatale Situation geführt, das politische Gewicht Deutschlands dafür benützt, die gesamte europäische Politik zu beeinflussen. Es war Merkel, die maßgeblich für die Sowjetisierung der EU verantwortlich ist.
Die Merkelschen "Erfolge" sind reine Propagandaleistung (ca. Std. 1:28 im Vortrag). So daß es gar nicht so ungerecht wäre, wenn Deutschland schließlich auch für die Situation in den übrigen europäischen Ländern bezahlt.
Fazit: Man kann über eine staatliche, zentrale Steuerung des Geldkreislaufes nicht Wirtschaftspolitik betreiben. Das geht immer schief, weil es die Produktivkräfte einer Volkswirtschaft - also der arbeitenden Menschen - in eine falsche Richtung lenkt. Dadurch entsteht für die Politik der Druck, eine Schildkröte nach der anderen zu erfinden, um dieses progressiv ausufernde System noch irgendwie zu prolongieren und am Schein-Leben zu halten.
Dem kommenden Crash, der gigantisch sein wird (man beachte das zu erwartende, sehr realistisch geschilderte Szenario, wenn alles wie in einem Dominosystem zusammenbrechen wird, im Vortrag ab ca. Min. 50), wird aber auch ein intellektueller Zusammenbruch folgen. Denn die bisherigen Denkmodelle der Volkswirtschaft können das, was sich da abspielt, nicht mehr erklären. Wirtschaft ist anders, als heute geglaubt wird. Wo wir uns in einem riesigen Experiment befinden, das allen Regeln seriösen Wirtschaftens widerspricht.
In einem kommenden Crash werden alle verlieren. Viele werden nicht mehr rechtzeitig aussteigen können, das geht auch gar nicht, nur die ersten, die aussteigen, haben da noch eine geringe Chance. Der Rest des Reichtums wird vernichtet. Nur so lange dieses System noch besteht, gibt es einzelne oder viele Gewinner (und viele Verlierer). Im derzeitigen System wird Geld von unten nach oben geschaufelt. Aber die ständige und schon lange dauernde Ausweitung der Geldmenge durch die Regierungen muß sich eines Tages wieder auf wirkliche Werte austarieren. Allerdings wird das in Zwischenschritten gehen.
Zuerst einmal wird sich das Zentralbankensystem neu kapitalisieren müssen, um das Spiel aufrecht zu halten, als nächste Schildkröte, gewissermaßen. Und das wird über Enteignung geschehen, es kann gar nicht anders geschehen. Über Immobilienbesteuerung zuerst, dann über Zwangshypotheken. Bei zu hohen Immobilienpreisen könnte das fatal für den Einzelnen werden: Er hat einen fiktiven Wert, der gar nicht realisierbar ist.
Was am Ende herauskommt, kann niemand mehr sagen. Darüber kann man nur spekulieren. Zu groß ist die Menge an unter der Oberfläche vergeudeten (menschlichen) Ressourcen durch Staatsfinanzierung, Interventionismus und Sozialstaat, wo die Leute letztlich dafür bezahlt werden, Löcher zu graben, die sie dann wieder zuschütten. Daraus kann niemals Wohlstand erwachsen. Wir haben uns über die Phantasie des Keynesianismus (Steigerung von Nachfrage durch verteiltes Staatsgeld) sehr viel in den eigenen Sack gelogen.
Das Problem des Fiat-Geldes ist nicht es selbst. Das Problem ist die Auslieferung des Geldes an die Politik. Und das ist in der Geschichte ja alles andere als neu. Mit der Zentralisierung der Währungen zu politisch manipulierbaren "Staatswährungen" - und diese Entwicklung, werte Leser, ist relativ neu, wir haben das nur vergessen: Bis ins 18. Jahrhundert gab es zahlreiche Teil- und Regionalwährungen, die zueinander sogar in gewissem Konkurrenzverhältnis standen, haben aber die Probleme begonnen, die wir heute kennen.
Selbst wenn die D-Mark als Regionalwährung geblieben wäre, hätten wir uns die Probleme, die wir heute haben, zumindest in dieser Geschwindigkeit, in der sie nun aufgetreten sind, erspart. Es ist tatsächlich so: Der Euro ist unser Schicksal, in gewisser Weise auch unser Sargnagel. Ein kommender Crash wird vom Euro, von Europa ausgehen, aber er wird die Welt mitnehmen.
Steckt da ein Masterplan dahinter? Nein, sagt Krall. "Es gibt keine Verschwörung. Es gibt nur sehr viel Inkompetenz." Wir leben in einem von niemandem mehr beherrschbaren Experiment, weil alle bisherige volkswirtschaftliche Steuerungslogik bereits versagt hat. Krall glaubt aus konkreten Überlegungen heraus, daß der Zusammenbruch des Geldsystems ungefähr 2020 erfolgen, vielleicht auch ein paar Jahre später. Wenn eine nächste Schildkröte gefunden wird. Aber auch die werden immer dünner. Während (das ist eine Tatsache) die Kokain-Konzentration in den Urinbecken der Banken immer höher wurde.
Das ist der Grund, warum Krall sich wünscht, daß Merkel über 2019 hinaus noch im Amt bliebe. Denn sie hat Deutschland in dieses Desaster geführt. Sie sollte es auch ausbaden müssen, denn es ist eben üblich, daß für einen Zusammenbruch auch die Regierung verantwortlich gemacht wird, die dann gerade am Werk ist. Obwohl sie vielleicht gar nix dafür kann. Aber es war Merkel. Sie hat Scheinprosperität über Gelddrucken endgültig kultiviert und als "Königin von Europa" Deutschland in eine fatale Situation geführt, das politische Gewicht Deutschlands dafür benützt, die gesamte europäische Politik zu beeinflussen. Es war Merkel, die maßgeblich für die Sowjetisierung der EU verantwortlich ist.
Die Merkelschen "Erfolge" sind reine Propagandaleistung (ca. Std. 1:28 im Vortrag). So daß es gar nicht so ungerecht wäre, wenn Deutschland schließlich auch für die Situation in den übrigen europäischen Ländern bezahlt.
*040619*
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