Die PR-Strategie war und ist exakt darauf ausgerichtet, und sie wirkt. Das ständige Einhämmern durch die Medien, daß wir in Zeiten extremer Wetter lebten, hat längst bewirkt, daß wir unsere sinnlichen Daten nicht mehr vor dem Hintergrund unserer Wirklichkeitserfahrung sehen und entsprechend einordnen, sondern daß wir durch Deutungsmodelle hysterisiert sind, die zu einer völlig falschen Einschätzung der Realität führen. Wenn wir heute, am Morgen, aufwachen und die Sonne sehen, kriecht sofort der Gedanke hoch, es handele sich um eine nie gewesene Hitzewelle, und wenn es zwei Tage regnet, fehlt der Rundfunkdienst nicht, der uns erklärt, daß es sich um nie gesehene Starkniederschläge handelt. Besonders auf diese "Extreme" wurden wir seit geraumer Zeit gezielt hingepolt. Wir stehen nun einer Allgemeinheit gegenüber, der unsere kleine, einzelne Meinung hilflos gegenübersteht, bis sie die Waffen streckt. Was ist unsere Erinnerung wert?
Mittlerweile meint wirklich bald jeder, er "fühle den Klimawandel". Aber fühlt er ihn wirklich? Was fühlt er nämlich, wenn es diesen Wandel, so, wie er ihn "fühlt", gar nicht gibt?
Mittlerweile meint wirklich bald jeder, er "fühle den Klimawandel". Aber fühlt er ihn wirklich? Was fühlt er nämlich, wenn es diesen Wandel, so, wie er ihn "fühlt", gar nicht gibt?
Denn wer sich die Wetteraufzeichnungen ansieht wird bald feststellen, daß wir uns keineswegs in "extremen Zeiten" befinden. Alles war schon da, und alles war schon viel extremer da. Deshalb ist es notwendig, uns das immer wieder einmal vor Augen zu führen. Dazu taugt eine Seite auf EIKE hervorragend, die sich genau ansieht, ob wir es in der Gegenwart wirklich mit Extremwettern - in Sonnentagen oder Niederschlägen - zu tun haben. Und sieh da: Es stellt sich heraus, daß es anhand handfester Aufzeichnungen und öffentlicher Erinnerungsmarken nichts Neues unter der Sonne gibt. Kein Trend zu Extremwettern ist festzustellen, fast zum Gegenteil wird es weltweit ruhiger. Das zeigen die einsehbaren Meßdaten und -aufzeichnungen.
Es besteht also eine gehörige Diskrepanz zwischen dem, was wir oder viele "fühlen", und dem, was das denn wirklich IST. Und das ist das sicherste Anzeichen für eine Neurotisierung der Wahrnehmung, die uns nicht nur vorsichtig machen sollte, sondern die alarmierendes Zeichen zwischen der Diskrepanz zwischen der öffentlichen, allgemeinen Sprache - und damit Denken - im Diskurs, und der Wirklichkeit. Es ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß wir an einen Punkt geführt werden, an dem unsere Vernunft in eine Widersprüchlichkeit geführt wird, die uns nicht mehr in die Lage versetzt, unsere Lebensentscheidungen frei zu treffen. Weil wir unserer eigenen Vernunft nicht mehr trauen. So werden wir zum Freiwild der Manipulation, das gelähmt und stummesstumm auf die Entscheidungen starrt, die die treffen, die "es besser wissen". Denn wir - wir wissen es nicht mehr. Wir wissen gar nichts mehr.
*040719*