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Samstag, 3. August 2019

Klimawandel als Problem Deutschlands (3)

Teil 3) Nichts Gutes läßt sich durch schlechte,
also dem Gut widersprechende Mittel erreichen. 
Niemals heiligt der Zweck die Mittel.




Die eine Form von Besteuerung sind, die der arbeitende Mensch nicht mehr zu leisten, nicht mehr zu erarbeiten vermag. Wir sehen es heute in den exorbitant (und keinem realen Wert mehr entsprechenden, also sinnlosen) Immobilienpreisen, und wir sehen es an den sinnlos hohen Energiekosten, die in Wahrheit reine Geldbeschaffungsmaßnahme geworden sind. Die noch dazu eine fatale Wirkung haben: Sie sind Zwingmittel. Denn jeder, der arbeitet, braucht Energie, sonst kann er nicht arbeiten (und leben). Wenn aber nun der Staat - über den Umweg der "Notwendigkeit" einer sinnlosen Kohlendioxyd-Steuerung und Kohlendioxid-Besteuerung - die Distribution dieser Energie-Mittel bestimmen kann, kann er sämtliche Prozesse eines Volkes kontrollieren.

Mit der Energie hat der Staat die Hand um unsere Gurgel gelegt. Er steuert nun unsere Atemluft.

Das ist deshalb auch höchst problematisch und kann gar nicht anders als in Totalitarismus münden, weil diejenigen, die diese Kontrolle ausüben, zugleich die Profiteure davon sind - UND als Establishment eingerichtet sind. Weil sie in ihrer existentiellen Staatsnähe auch die stärksten tragenden Säulen der demokratischen Macht eines Staates sind.

Und hier schließt sich der Kreis zum Morgenthau-Plan in seiner zweiten Phase. In jener, unsere Länder zu beherrschen. Nun aber hat man dazu eine gewissermaßen internalisierte, aus dem Land selbst gewachsene Schichte der Aufseher und Wärter. Denn nur mit einer starken solchen Schichte läßt sich vorgeben, daß ein Land das, was es vorfindet, sogar "selbst gewollt" habe: Ein System des Perpetuum Mobile. Das nur solange und nur dann funktioniert, solange und soweit es als Gefängnisordnung von allen akzeptiert und von einer starken Exekutivmacht abgesichert wird.

Das eigentliche Leben wird aber, und das erleben wir bereits, zur Bückware. Zum zweiten, heimlichen Lebens- und Wirtschaftskreislauf. Darauf sollten wir uns aber vor allem einstellen, es wird kommen, das ist absehbar. Hier irrt also Tichy. Weil er das Wechselspiel Deutschland - EU - Welt zu "ergebnisoffen" und "frei" sieht. Unsere Länder werden zum eingehegten Reservat, das der Welt als Reservoir gilt, an dem man sich nur zu bedienen hat. Das umgeben ist von einer Welt, die insofern noch Reste von Vernunft hat, als es wenigstens noch in gewissem Umfang Ursache-Wirkungsprinzipien als innere Grammatik hat. Die sind in unseren Ländern schon abgeschafft. 

Wenn also die Aussagen häufiger werde, daß der Islam zu Deutschland und Österreich (etc.) gehöre, so hat das in gewisser Hinsicht seine innere Entsprechung. Denn auch im Islam gilt dieses Prinzip nicht. Es ist also alles gar nicht so zufällig und willkürlich, wie es aussieht. Das glauben nur Menschen, die in Gott auch einen Demiurgen sehen, dessen Handeln keinen Vernunftgesetzen mehr entspricht. 

Unsere traumatisierten und in diesem Trauma gehaltenen Länder bieten dafür die ideale Plattform. Mit anderen Völkern, in anderen Ländern - siehe die Gelbwesten in Frankreich, aber das gilt für die allermeisten übrigen Länder der Welt - läßt sich das nicht so einfach machen.

Nach Vernunft gesehen, hier hätte Roland Tichy recht, und davon geht er offenbar auch aus, hat eine "Grüne Republik" in Deutschland keine Zukunft, und wird es sie nie geben. Aber Tichy geht eben davon aus, daß die Vernunft in Deutschland aus eigener Kraft auch das Land regiert. DARIN täuscht er sich aber. Die Grammatik, die in deutschen Ländern und Völkern das System bestimmt, ist nicht der logos. Es sind geistig wie physisch zwischengeschaltete Drittmächte.