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Sonntag, 4. August 2019

Es tut sich was im All

Es tut sich was im Weltall, und das schon seit über hundert Jahren. Und das sind keine Spinnertheorien, das sind handfeste Beobachtungen. Die Veränderungen zeigen, die eine Zunahme der magnetischen Felder und der Energiedichte im All anzeigen, die niemand erklären kann. Beziehungsweise die nach dem heliozentrischen Interpretationsmodell so interpretiert werden, daß sich das Sonnensystem in einen kosmischen Bereich bewegt, der diese höhere Energiedichte zeigt. Die sich auf die Erde spürbar auswirkt.

Im Video wird unter Berufung auf Astronomen behauptet, daß sich nicht nur die Atmosphäre so gut wie aller uns nächsten Planeten ändert - sie werden heller, offenbar wärmer, Polkappen schmelzen überall ab, die magnetische Intensität nimmt teils deutlich zu, manche bauen sogar erstmals Gase-Atmosphären auf, sogar auf dem Mond wird ein solches Stadium beobachtet - sondern daß sich vor allem die tektonische Aktivität auf der Erde selbst massiv erhöht hat. Angeblich haben in den letzten hundert Jahren alleine die Erdbeben um vierhundert Prozent zugenommen. Freilich werden wir hier wieder mit seltsamen Zahlen konfrontiert. Selbst ein IPCC schreibt, daß KEINE signifikante Zunahme von Extremwettern zu beobachten ist, wie in diesem Film behauptet.

Das macht natürlich skeptisch, ob dann die anderen Behauptungen, was sich im All verändert habe, stimmen.

Noch dazu, weil das Video etwas durchaus Alarmistisches hat. Das macht geheimnisvoll, aber nicht unbedingt glaubwürdiger. Denn es verrät eine Tendenz zu esoterischen Weltbildern, was sich am Schluß der elf Minuten bestätigt, wo sich die vordem physikalischen, astronomischen Phänomenbeschreibungen plötzlich zu Aussagen versteigen, es sei eine "geistige und spirituelle" Veränderung zugange.

Da ist die bekannte Vorsicht angezeigt, denn es kommt dem heutigen Narzißmus einfach zu sehr entgegen, alles Beobachtete als "noch nie dagewesen" und "so intensiv wie noch nie in der Menschheitsgeschichte" einzustufen. Unter der Behauptung, daß er in noch nie dagewesenen Zeiten lebe, tut es Narziß halt einfach nicht. Ein apokalyptischer Unterton wie im Film, ähnlich den Geschichterln vom "Wassermannzeitalter", in die er sich letztlich einordnet, paßt da zu Narzißmus wie die Faust aufs Auge.

Dabei gibt es keine simplere Wahrheit als die, daß JEDE historische Zeit, jede Minute, jede Sekunde außergewöhnlich und noch nie dagewesen ist. Insofern kann jede, wirklich jede Zeit (und damit auch das, was man im All beobachtet) von sich behaupten, daß sie etwas hat, das es SO NOCH NIE GAB. Was ein Moment aber bedeutet, wissen wir immer nur vor dem Hintergrund des großen Ganzen, als Teil in einer Ordnung, also in einem logos, einem "auf - zu", dem alles unterliegt.

Noch dazu, wo wir damit konfrontiert sind, durch technische Entwicklungen vieles näher und sinnlich quantitativ (nicht unbedingt qualitativ!) intensiver als früher zu sehen. So daß Details noch wuchtiger werden, die inmitten einer fast schon ekstatisch zuckenden, uns pausenlos affizierenden Medienlandschaft Gesamtsichten noch einfacher überwältigen, uns also sehr rasch entwurzeln können. Aber es sind immer erst Gesamthorizonte, die aus Daten Fakten und Informationen machen. Wer sich von Details im Erleben überwältigen läßt, hat deshalb ein massives Problem des Irrationalen, und das kann jeder für jeden Lebensbereich erfahren.

Das war auch der Grund, warum vor Erfindungen wie dem Mikroskop oft und oft gewarnt wurde. Nicht aus Fortschrittsfeindlichkeit, sondern weil der Eindruck des nun Gesehenen die Einordnung in ein Insgesamt schwer stören kann, und das auch tut. Daß sich materialistisch-mechanistische Weltsichten wie die, daß sich alles aus kleinsten Vorgängen nach oben hin aufbaut, also nicht teleologisch, auf einen Sinn ausgerichtet ist, der allem vorausgeht wie auf den alles zugeht, sondern das zufällige Ergebnis einer von unten aus sich aufbauenden Welt ist, daß sich solche Weltsichten also so massiv aufgebaut haben, hat zu einem ganz großen Teil nur mit solchen technischen Möglichkeiten zu tun. Die auf eine Weise tatsächlich nicht menschengerecht sind und nicht die Ebene sind, auf der wir rezipieren, denken, wahrnehmen.



Übrigens: Auch zu allen diesen Beobachtungen paßt ein geozentrisches Weltbild ohne quietschen und knarzen. 

Wir wollen außerdem noch auf teils schon lange bestehende Studien von Astronomen und Physikern hinweisen, die Die Kalte Sonne jüngst präsentierte. Und die nahelegen, daß sich die Gezeitenverhältnisse der Heliumlava auf der Sonne (und damit beziehungsweise in ihnen das Magnetfeld der Sonne) an einem weit größeren Einfluß aus Planeten im Weltall ausrichten könnten. Der bekannte elfjährige Zyklus der Sonne fällt auffällig und schon seit mehr als fünfhundert Jahren beobachtet mit bestimmten Konstellationen zusammen.