Eine nächste Übertragung eines Artikels von Ianto Watt aus dem Amerikanischen. Erstveröffentlichung am Blog von William M. Briggs am 24. April 2020
Teil 2) Das war damals, so ist es heute
Teil 2) Das war damals, so ist es heute
Das ist die Situation, mit der die lokale russische Gendarmerie im Jahr 1917 konfrontiert war. Es war natürlich ein weit größerer Betrug als alles, mit dem ihre älteren russischen Brüder 1905 konfrontiert waren. Genau deshalb aber möchte ich diese Situation mit unserer heutigen vergleichen, und dabei gewisse Parallelen ziehen. Bevor ich das tue, denke der Leser daran, daß das Überleben immer von unserer Fähigkeit abhängt, Muster zu erkennen. Etwas, das auf den ersten Blick anders erscheinen mag, könnte nämlich in Wirklichkeit dasselbe Muster sein, obwohl es ausschaut, als wäre es das Gegenteil. Lasse der Leser also sich davon nicht täuschen. Und vertraue er mir: Es ist immer noch das gleiche Muster.
Das muss erwähnt werden, denn ich glaube an diese beiden Situationen, sowohl in Russland im Jahr '17 als auch in Amerika im Hier und Jetzt. Wir haben die Perspektive in einer entscheidenden Weise gespiegelt. Das liegt in der historischen Denkweise der beteiligten Personen.
Rußland ist und war immer eine defensive, nach innen gerichtete Nation. Eine Nation, die immer in Angst gelebt hat. Angst vor ihren invasiven Nachbarn und Angst vor ihren eigenen Herrschern. Ich leugne nicht ihre expansiven Tendenzen nach Osten und Süden, und zwar von Anfang an. Aber dies war eine Bewegung in ein unbewohntes Vakuum. Ein Vakuum, das oft von den östlichen Horden und den muslimischen Dschihadisten aus dem Süden durchquert wurde. Diese Leere zu füllen war von Natur aus defensiv.
Amerika hingegen war lange Zeit aggressiv und nach außen gerichtet. Ich weiß, ich klinge hier antiamerikanisch. Aber ich bin nicht gegen unsere Nation. Ich bin gegen das Imperium.
Ist das nicht genau der springende Punkt? Wenn wir immer noch Die Nation America wären, würden wir dann überhaupt über eine Regierungssituation sprechen, die den geringsten Vorwand benutzen könnte, um fast jeden über Nacht buchstäblich einzusperren? Das ist der Lockdown, weißt Du es nicht? Gefängnis. Das kaiserliche Gefängnis, das versucht, die Macht zu behalten, die sie im November unserer Zeit zu verlieren befürchten muß.
Das ist es, worüber wir alle nachdenken, nicht wahr? Eine Regierung, die einseitig jedes Recht über Nacht aufheben kann, basierend auf einer Panik im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die absolut keinen Sinn ergibt. Das heißt, wenn Sie sich die Mühe machen, die normalen Ergebnisse einer Grippesaison der letzten ein oder zwei Jahrhunderte zu betrachten. Oder zwanzig.
Über Nacht wurden Amerikaner, die von Natur aus immer mutig und selbstbewusst waren, plötzlich in den Zustand der ängstlich sich kauernden Leibeigenen Russlands versetzt. Eine irrationale Angst, angetrieben von einem blitzschnellen, bublikovianischen Kommunikationssystem, das fast einstimmig dieselbe Botschaft geäußert hat - UNTERWIRF DICH!
Unterwerfe dich dem medizinischen Islam! Immerhin haben diese Infektionsimame unsere besten Interessen im Herzen, nicht wahr? Kein Preis zu hoch, um ein einziges Leben zu retten! Über Nacht wurden wir auf einen ängstlichen, zitternden Fleck reduziert. Sie mögen denken, ich weite dies unzulässig aus, indem ich das neue Regime mit dem Islam vergleiche. Aber muß es nicht genau so sein, in Mekka zu leben? Sie können nicht ohne Gesichtsbedeckung auf der Straße erscheinen. Und nichts darf öffentlich gemacht werden. Zumindest wenn Sie eine Frau sind. Ja, weißt du was, Kamerad? Du wurdest sogar transgender. Und du hast es nicht einmal bemerkt.
Was ist der Ausweg? Wie brechen wir den Zauber, der uns gebannt hat? Als erstes müssen wir erkennen, was passiert ist. Nicht nur in den letzten zwei Monaten, sondern in den letzten hundert Jahren. Das letzte Jahrhundert war ein stetiger Trommelschlag der kaiserlichen Hymne. Es begann leise, aber die Lautstärke und Trittfrequenz sind mit jedem Jahrzehnt gestiegen. Es übertönt jetzt jedes andere Geräusch. Der Trommelschlag Caesars, sowohl lokal als auch fern, überwältigt unsere Denkfähigkeit. Und vor allem die Fähigkeit, sich zu erinnern. Sich an eine Zeit zu erinnern, in der wir selbst unsere eigenen Risiken einschätzen und unsere eigenen Entscheidungen treffen konnten.
Was könnte es sein, das uns auf dieses Schicksal vorbereitet hat? Na, schauen wir mal ... ah, da haben wir es. Haben Sie jemals bemerkt, daß Sie ohne einen stetigen Schlagzeugschlag von Musik (oder Sport- / Nachrichtenvideos), die Sie umgeben, nirgendwo mehr hingehen können? Sie kennen den Zweck, nicht wahr? Es soll Ihren Denkprozess unterbrechen. So daß nun andere ihre Nachrichten (normalerweise kommerzieller Natur) einfügen können, um unser Handeln zu beeinflussen.
Ich sage nicht, daß alles schlecht ist. Ich sage nur, dass es uns ablenkt. Uns ablenkt? Wovon? VOM DENKEN! Von uns. Davon, nach unseren eigenen Schlußfolgerungen zu handeln. Schlussfolgerungen, die nach tatsächlichem Nachdenken gezogen wurden, und nicht nur ruckartige Reaktionen auf pawlowsche Reize sind. Es ist kein Zufall, dass Pawlow Russe war.
Ratet mal, wer heute Pawlow ist. Wer könnte heute das sein, was Bublikov im Jahr 1917 war? Die Lösung auf diese Frage ist einfach, Kamerad. Es sind die elektronischen, augenblicklichen, allgegenwärtigen und faszinierenden Medien. Noch wichtiger ist, daß diese Medien von einer Einheitsstimme kontrolliert scheinen. Eine Stimme, die verlangt, daß wir uns unterwerfen. Ist es das, was Du willst?
Lassen Sie uns Russland für einen Moment weglegen, und erneut die Frage der Muster betrachten. Hier ist eine Nation, die tausend Jahre lang in Angst vor der einen oder anderen Art gelebt hat. Sie erlag schließlich dem Sirenenlied, das besagte, wir könnten unsere Herren stürzen, und die absolute Freude an unbegrenzter Freiheit erleben. Also geschah es. Für drei ganze Tage, vom 13. März bis 15. März 1917. Das Volk entledigte sich aller seiner Herren, in den Sitten, den Gewohnheiten, den Anstandsregeln, dem Respekt, einfach von allem in Staat und Kirche. Sie besoffen sich mit dem Schnaps, alles tun zu dürfen. Genau wie in Troja, als diese Dummköpfe glaubten, sie hätten gewonnen. Und etwas zu früh gefeiert haben. Idioten.
Dann fiel genau wie in Troja der Hammer, und die Revolution begann, ihren Tribut zu fordern. Bis November waren diese verkaterten Slawen auf eine neue Sklaverei und Angst reduziert, mit der verglichen die frühere Leibeigenschaft regelrecht verlockend aussah. Diese Angst verfolgt sie noch heute, ein weiteres Jahrhundert später.
Auf der anderen Seite erleben wir das Gegenteil von Emotionen. In meinen Vorstellungen schaut das genau spiegelverkehrt aus. Die Amerikaner haben auch in stressigen Zeiten immer in einem Zustand ständig drohender Rebellion gelebt. In einem unerklärlichen Glücksgefühl, das das Leben brachte, egal wie schwierig die Umstände waren. Sicher, es gab harte Zeiten, aber nichts konnte jemals den Glauben der Menschen brechen, daß sie die Auserwählten waren. Mach dir keine Sorgen, sei glücklich!
Aber jetzt haben wir unsere euphorisch durchlebte Vergangenheit auf eine Art, als würden wir die russische Geschichte spiegeln, gegen eine furchtbare Zukunft eingetauscht. In den Wahnsinn getrieben von einem bublikovianischen Geschehen, sind wir versklavt worden. Werden wir für immer so bleiben? Oder werden wir wie die postrevolutionären Russen zu unserem natürlichen Zustand zurückkehren? Wird uns bewußt, Kameraden, daß wir eine revolutionäre Zeit durchleben? Wird diese Revolution scheitern? Werden wir jemals unsere zugegebenermaßen unverdienten Freiheiten wiedererlangen? Wenn ja, wie wird es gemacht? Wie können wir unsere nationale Grammatik wiederherstellen?
Bevor ich diese Frage beantworte, Bürger, möchte ich eine Warnung anbringen: Kämpfe immer auf deinem eigenen Boden. Denn dort lebst du. Und dort ist der Platz, an dem du am härtesten kämpfen wirst. Kämpfe niemals gegen einen Feind auf seinem Boden.
Wo ist der Boden unseres Feindes? Ganz einfach. Es ist der Sumpf. Es ist das Land der politischen Macht. Ist das nicht die Lehre von Donald dem Großen? Daß wir im Sumpf machtlos sind? Daß es eine unauslotbare Zahl von Sumpfkreaturen gibt, die es fast unmöglich machen, auf ihrem sumpfigen Boden zu gewinnen? Ein Boden, der alle Kraft absaugt, bevor diese noch gegen ihn auftreten kann.
Deshalb besteht die einzige politische Strategie, die aus der Sicht Amerikas, der Nation, erfolgreich sein kann, darin, die zentralisierte Macht vom Sumpf weg zu zerstreuen. Leiten Sie Kraft zurück in die lokalen Sümpfe, wo die Übersicht über das, was geschieht (und jede Reaktion) viel einfacher und effektiver ist.
Was sage ich hier? Daß wir uns erneut in einen Zweifrontenkrieg werfen sollen, einmal in überspannenden US-Wahlen, und einmal, um die Nation Amerika neu zu regionalisieren? Auf keinen Fall!
Ja, wir müssen die Macht wieder neu regionalisieren, aber das werden wir nie schaffen, wenn wir den Feind auf seinem matschigen, zentralisierten Boden angreifen. Stattdessen müssen wir ihn auf unseren Boden locken. Wir müssen ihn dazu bringen, dort gegen uns zu kämpfen, wo wir stark sind. Auf dem Boden, den wir ehrfürchtig behandeln. Auf einem Boden, den wir kennen und den der Feind nicht kennt. Ein fester Boden, der über dem Wasser des Sumpfes liegt, wo er sich versteckt. Und wo könnte dieser Boden sein, Christ?
Ja. In deiner Kirche. Jenem Boden, den der Sumpf vor allen anderen Böden verachtet. Glaubst du mir nicht? Warum ist dann alles unter der Sonne, von Abtreibungskliniken bis zu Spirituosengeschäften und WalMarts, für Geschäfte geöffnet, aber für Kirchen nicht? Verstehen Sie die Botschaft, Kamerad? Gott ist "nicht wesentlich".
Hier ist meine Hoffnung, Mitbürger. Amerika ist zurückgeschreckt, als die National(hinterausgangs)garde 1970 auf die Steinewerfer im Staat Kent schoß. Ich hoffe (und bete), dass die Antikörper, die dies in unserer Nation (wie in Rußland im Jahre 1905) produziert hat, noch existieren. Denn das wird unsere Männer unter Waffen davon abhalten, wirklich auf uns zu schießen. Nein, nicht, wenn wir die soziale Distanzierung verletzen, wenn wir bei Planned Parenthood eintreten. Nein, ich spreche von der Herausforderung, wenn wir uns ihren Forderungen, uns einem medizinischen Islam zu unterwerfen, widersetzen. Eine Herausforderung, die entsteht, wenn wir ihre Religion der Kontrolle durch Angst ablehnen, um den Glauben unserer Väter zu bewahren.
Wie machen wir das, Bürger? Einfach. Wir müssen es in einem Ausmaß tun, das ihre Fähigkeit überfordert, mit den wenigen umzugehen, die ihre Herrschaft in Frage stellen würden. Wir müssen es auf eine Weise tun, die dem Gedanken widerspricht, daß es sich um einen unzivilisierten, politischen Mob handelt. Wir müssen es auf eine Weise tun, die selbst in den Köpfen der weltlichen Narren erreichen würde, daß sie das Böse sehen, darin besteht, friedliche Anbeter physisch zu verletzen, die wahrlich keine Bedrohung für andere in ihrem weltlich-kommerziellen Reich darstellen.
Wir müssen es auf unserem eigenen Boden tun.
Geh diesen Sonntag in deine Kirche. Wenn die Türen offen sind, gehe hinein und bete. Aber wenn sie immer noch verschlossen sind (wie ich befürchte), dann stehe herum. Bildet vor der Kirche eine kleine Versammlung. Ignoriere die asozialen distanzierenden Redewendungen, die wir von allen diesen anderen hören. Lobe Gott und presse die Arschbacken zusammen. Dann und nur dann werden wir erkennen, was die wirklichen Absichten der anderen sind. Dann und nur dann werden wir auch unser eigenes, wahres Selbst kennen. Und nur dann haben wir die Möglichkeit, ihre Macht zu brechen. Zu unseren eigenen Bedingungen. Auf unserem eigenen Boden. Für unseren eigenen wahren Gott.
Christ, verteidige Deinen Boden!
Nachtrag: Wie per 24. April zu hören ist, werden ab 15. oder 17. Mai die Kirchen "wieder geöffnet." Unter bestimmten Auflagen "dürfen" dann wieder je ein Gläubiger pro zwanzig Quadratmeter Kirchenfläche an Messen teilnehmen. Ist damit alles wieder gut? Nein, niemals. Es erregt Entsetzen und Empörung, diese Einschränkung noch weitere drei Wochen verlängert zu sehen, und es erregt Abscheu und Empörung, die Kirche dermaßen unerträglich, unangemessen und verabscheuenswert devot vor dem Staat zu erleben.
Eine Kirche, die den Kakao, durch den sie gezogen wird, auch noch genüßlich und mit süßem Gesicht ausschlürft ... naa, das hat den Menschen wirklich gerade noch gefehlt!
Eine Kirche, die den Kakao, durch den sie gezogen wird, auch noch genüßlich und mit süßem Gesicht ausschlürft ... naa, das hat den Menschen wirklich gerade noch gefehlt!
Hier Pfr. Toni Faber auf Fellner! LIVE. Der VdZ war während des Hörens dieses unerträglichen Gelaberes, von dessen "Tiefenschürferei" nur Kuscheltoni selbst entzückt war (neben, meinetwegen, einem sichtlich wohlmeinenden, halt nicht zum Supergeistesgeniefach zählenden Fellner sein) einem nächsten Herzinfarkt nahe.
Na gut, ist ja nicht so schlimm, wenn wir keine realen Gottesdienste mehr haben, an keinem Kult mehr real teilnehmen können. Es hat ja mit Life-Streaming auch ganz gut funktioniert. Bis auf den Kuschelfaktor, um den geht es ja, nimmt man Faber ernst. Den müssen wir noch ein paar Wochen entbehren. Aber dann geht es wieder los, mit dem Umarmen und Angrinsen und Küssen.
Apropos: Ein Priester erzählte dem VdZ, daß eine Folge des Live-Streamings von Gottesdiensten ist, daß es zu einem Wettbewerb der Pfarrer um Klicks gekommen ist. Man "gestaltet" die übertragenen Gottesdienste zunehmend und von mal zu mal mehr - man lernt ja anhand der Zugriffsstatistiken dazu! - wie Shows, investiert immer mehr in technisches Equipment, Ausrüstung und Mitarbeiter für Kamera, Schnitt, Vertonung. Denn der Zuschauer wechselt rasch, wenn er sich langweilt.
*240420*