Sie finden hier eine Übertragung eines weiteren Artikels von Ianto Watt, der sich auf den Seiten von William M. Briggs ab 14. November 2019 findet (Teil 1 und Teil 2) und mit dessen freundlicher Genehmigung hier nun auch in deutscher Sprache zur Verfügung steht. Auf vier Happen aufgeteilt, es wird täglich einen weiteren geben. Sein Inhalt scheint nur auf den ersten Blick sehr "amerikanisch". Das Schema, die historischen Bezüge und Muster, die man erkennt, die Archetypen, die Watt zeigt, finden sich aber in Europa und bei uns nicht weniger. Sie werfen ein weiteres erhellendes Schlaglicht auf das, was passiert. Und vor allem - wohin es gehen wird.
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Chlodwig ist das Vorbild? Wir wollen es hoffen. Denn der hat gewonnen. Und wie hat er das geschafft? Zuerst einmal hat er sich mit dem geeinigt, was die allgemeinen Überzeugungen seiner Truppen waren, und die hat er gegen die Überzeugungen seiner Feinde gestellt. In diesem Fall gegen den Tiefen Staat des römischen Imperiums. Und dann hat er seine Truppen nach jedem Sieg vergrößert, indem er die Soldaten von seinen Feinden eingeladen hat, auf seiner Seite zu kämpfen.
Aber nur die Soldaten. NICHT IHRE ANFÜHRER.
Chlodwig war ein Auxiliar General (Hilfsgeneral für Legionäre; Anm.) in den römischen Legionen im späten 5. Jahrhundert. Das war ungefähr zu der Zeit, als die zentrale Macht Roms unter den Attacken meiner Cousins, der Barbaren, bereits ziemlich erschüttert war. Dabei war Chlodwig ja auch selbst ein Barbar, so wie die meisten seiner Männer. Das ist auch die grundsätzliche Definition von Auxiliartruppen, Hilfstruppen: Barbaren im Sold von Rom. Sie waren alles was in den Provinzen noch übrigblieb, als die italienischen Legionen bereits mehr und mehr gegen ihre Hauptstädte Rom und Konstantinopel zurückgedrängt waren. Aber die Soldzahlungen erfolgten bereits schleppend. Und das ließ manchen die Nerven durchgehen.
Das bedeutete, daß Chlodwig das war, was man heute "warlord" nennt, Bandenchef sozusagen, und es lag rein bei ihm, ob er es vermochte - oder nicht - mit seinem französischen Durcheinander zurechtzukommen, der zurückblieb, nachdem die patrizische Oberschichte die Szene bereits fluchtartig verlassen hatte. (Auf diesem Bild sieht man, wie so etwas bei einem gegenwärtigen Imperium aussieht.) Das war auch bei den angrenzenden Gebieten dasselbe, sie waren alle in derselben Situation, hatten alle dieselben Hilfstruppen, und waren alle von einem Barbaren-General angeführt, der vor demselben Problem stand wir Chlodwig.
Der bedeutende Unterschied war, daß alle diese Generäle der umgebenden Gebiete sich selbst als zivilisierte Römer sahen. Waren sie nicht alle zu der offiziellen römischen Staatsreligion konvertiert, dem Katholizismus? Hm, ja und nein. Wobei eher nein als ja. Klar, sie waren konvertiert. Aber nicht zum wahren Katholizismus. Stattdessen hatten sie sich für eine der ersten Aufblühungen des Protestantismus entschieden, die man damals Arianismus nannte.
Alle Generäle waren also Arianer. Außer einem: Clovis, der Heide, war der einzige, der kein Arianer war. Wobei die meisten seiner Soldaten keine Heiden mehr waren. Aber auch keine Arianer. Sie waren vielmehr Katholiken. Männer von der Straße, kleine Leute. Kleine Katholiken. Männer, die sich rund um einen einzigen spirituellen Führer auf Erden versammelt hatten. Und obwohl die Kirche mit dieser Arianischen Häresie fast gänzlich schon ruiniert worden war, sogar noch nach dem Konzil von Nicäa im Jahre 325, hatte diese Infektion den überwiegenden Teil der Bevölkerung NICHT angestellt. Nein: Es war der Großteil der Bischöfe, die vom rechten Glauben abgefallen waren, weil die arianischen Generäle ihren Willen durchgesetzt, die Bischöfe also nachgegeben hatten. In den Augen der Generäle war das das Ticket zur Legitimität. Denn wenn die Bischöfe sagten, sie waren von Gott gesegnet, warum sollte man daran zweifeln? Kein Bischof verweigerte den häretischen Generälen in jenen Tagen die Kommunion. Oder tat das einem seiner abgefallenen Brüder im Amt gegenüber.
Klingt das alles nicht irgendwie bekannt?
Als Chlodwig gegen diese benachbarten Generäle in den Krieg zog, waren seine Truppen nicht nur durch patriotische Gefühle (für ihre unmittelbare Heimat) mit Energie aufgeladen, sondern, was noch wichtiger war, durch eine gemeinsame Überzeugung. Eine Überzeugung, die ihnen als Menschen eine Würde gab, wie sie all den Heiden oder Arianern fehlte. Wen kümmerte es da, daß Chlodwig ein Heide war, solange er höchst wirkungsvoll gegen den römischen Tiefen Staat (solchen wie ihn Bischöfe oder Generäle darstellten) kämpfte?
Die Mehrheit der heutigen Kirchenhierarchie ist Teil des imperialen Tiefen Staates. Man schaue sich nur ihre Einkommenssteuererklärung an. Raten Sie mal, wer dafür bezahlt wird, staatliche "Nächstenliebe" zu betreiben.
Die Lehren aus Chlodwig und seiner Armee gegen den Arianismus –
Gastbeitrag von Ianto Watt
Gastbeitrag von Ianto Watt
Erstmals veröffentlicht im Blog von
William M. Briggs am 14. November 2019
Teil 2)
Chlodwig ist das Vorbild? Wir wollen es hoffen. Denn der hat gewonnen. Und wie hat er das geschafft? Zuerst einmal hat er sich mit dem geeinigt, was die allgemeinen Überzeugungen seiner Truppen waren, und die hat er gegen die Überzeugungen seiner Feinde gestellt. In diesem Fall gegen den Tiefen Staat des römischen Imperiums. Und dann hat er seine Truppen nach jedem Sieg vergrößert, indem er die Soldaten von seinen Feinden eingeladen hat, auf seiner Seite zu kämpfen.
Aber nur die Soldaten. NICHT IHRE ANFÜHRER.
Chlodwig war ein Auxiliar General (Hilfsgeneral für Legionäre; Anm.) in den römischen Legionen im späten 5. Jahrhundert. Das war ungefähr zu der Zeit, als die zentrale Macht Roms unter den Attacken meiner Cousins, der Barbaren, bereits ziemlich erschüttert war. Dabei war Chlodwig ja auch selbst ein Barbar, so wie die meisten seiner Männer. Das ist auch die grundsätzliche Definition von Auxiliartruppen, Hilfstruppen: Barbaren im Sold von Rom. Sie waren alles was in den Provinzen noch übrigblieb, als die italienischen Legionen bereits mehr und mehr gegen ihre Hauptstädte Rom und Konstantinopel zurückgedrängt waren. Aber die Soldzahlungen erfolgten bereits schleppend. Und das ließ manchen die Nerven durchgehen.
Das bedeutete, daß Chlodwig das war, was man heute "warlord" nennt, Bandenchef sozusagen, und es lag rein bei ihm, ob er es vermochte - oder nicht - mit seinem französischen Durcheinander zurechtzukommen, der zurückblieb, nachdem die patrizische Oberschichte die Szene bereits fluchtartig verlassen hatte. (Auf diesem Bild sieht man, wie so etwas bei einem gegenwärtigen Imperium aussieht.) Das war auch bei den angrenzenden Gebieten dasselbe, sie waren alle in derselben Situation, hatten alle dieselben Hilfstruppen, und waren alle von einem Barbaren-General angeführt, der vor demselben Problem stand wir Chlodwig.
Der bedeutende Unterschied war, daß alle diese Generäle der umgebenden Gebiete sich selbst als zivilisierte Römer sahen. Waren sie nicht alle zu der offiziellen römischen Staatsreligion konvertiert, dem Katholizismus? Hm, ja und nein. Wobei eher nein als ja. Klar, sie waren konvertiert. Aber nicht zum wahren Katholizismus. Stattdessen hatten sie sich für eine der ersten Aufblühungen des Protestantismus entschieden, die man damals Arianismus nannte.
Das ist jene Häresie, die da sagt, daß Jesus nicht seit aller Ewigkeit bestand. Seinen gottgleichen Status hatte er dann eher während seines vorbildlichen und außergewöhnlichen menschlichen Lebens erhalten. Und wenn ER das konnte, warum sollten sie das nicht auch können? War es nicht eine Tatsache, daß sie diesen Punkt sogar ebenfalls schon erreicht hatten? Waren diese Generale nicht schon genau so außergewöhnlich? Sie dachten mit Sicherheit so von sich.
So nebenbei ließ das die Lage so aussehen, daß sie mit dem erst kürzlich christianisierten Imperator - es hatte ja erst mit Konstantin begonnen - ebenbürtig waren. Das war politisch doch auch äußerst passend. Was für ein schönes Possenspiel!
Alle Generäle waren also Arianer. Außer einem: Clovis, der Heide, war der einzige, der kein Arianer war. Wobei die meisten seiner Soldaten keine Heiden mehr waren. Aber auch keine Arianer. Sie waren vielmehr Katholiken. Männer von der Straße, kleine Leute. Kleine Katholiken. Männer, die sich rund um einen einzigen spirituellen Führer auf Erden versammelt hatten. Und obwohl die Kirche mit dieser Arianischen Häresie fast gänzlich schon ruiniert worden war, sogar noch nach dem Konzil von Nicäa im Jahre 325, hatte diese Infektion den überwiegenden Teil der Bevölkerung NICHT angestellt. Nein: Es war der Großteil der Bischöfe, die vom rechten Glauben abgefallen waren, weil die arianischen Generäle ihren Willen durchgesetzt, die Bischöfe also nachgegeben hatten. In den Augen der Generäle war das das Ticket zur Legitimität. Denn wenn die Bischöfe sagten, sie waren von Gott gesegnet, warum sollte man daran zweifeln? Kein Bischof verweigerte den häretischen Generälen in jenen Tagen die Kommunion. Oder tat das einem seiner abgefallenen Brüder im Amt gegenüber.
Klingt das alles nicht irgendwie bekannt?
Als Chlodwig gegen diese benachbarten Generäle in den Krieg zog, waren seine Truppen nicht nur durch patriotische Gefühle (für ihre unmittelbare Heimat) mit Energie aufgeladen, sondern, was noch wichtiger war, durch eine gemeinsame Überzeugung. Eine Überzeugung, die ihnen als Menschen eine Würde gab, wie sie all den Heiden oder Arianern fehlte. Wen kümmerte es da, daß Chlodwig ein Heide war, solange er höchst wirkungsvoll gegen den römischen Tiefen Staat (solchen wie ihn Bischöfe oder Generäle darstellten) kämpfte?
Die Mehrheit der heutigen Kirchenhierarchie ist Teil des imperialen Tiefen Staates. Man schaue sich nur ihre Einkommenssteuererklärung an. Raten Sie mal, wer dafür bezahlt wird, staatliche "Nächstenliebe" zu betreiben.
Noch weitere Ähnlichkeiten gefällig? Dann erinnere man sich doch einmal an die Vorwahlsaison der Republikaner im Jahre 2016, als Donald mit siebzehn arianischen RINOs aufkreuzte. Romans In Name Only. Römer dem Namen nach. Sie alle waren vorgeblich Christen, aber alle waren von den originären (und immer noch gültigen) Dogmen der Kirche meilenweit entfernt. Dabei kritisiere ich Protestantismus hier natürlich nur wegen des mangelnden Zusammenhalts. Denn mit anderen Worten heißt das: Man kann nicht geeint zusammenarbeiten, wenn man nicht geeint IST.
Und das ist die Achillesferse unserer Nation. Dieser leuchtenden Stadt auf dem Berg. Wir können dem Imperium nicht widerstehen, weil wir ständig untereinander über Glaubenssätze streiten. Das bedeutet nicht weniger als daß wir unfähig sind, in einer geeinten Strategie vorzugehen, da brauchen wir von Taktik noch gar nicht reden. Schauen wir den Tatsachen doch in die Augen. War in diesem Aufgebot der siebzehn RINOs auch nur ein aktiver, praktizierender Katholik? Irgendeiner, der aktuell und aggressiv die katholische Orthodoxie verteidigte? Nein, mein Freund, der einzige, der uns unter diesen verwirrenden Umständen einen könnte wäre ein heidnischer Barbar. Mit flammendem Haar. Und einem katholischen Eheweib. Das ihn dann (und vielleicht tut sie es jetzt schon) wenn sich die Gelegenheit bietet zum Glauben bekehrt. So wie es Clothilde bei ihrem Chlodwig machte.
Bürger, stelle Dir einmal diese Frage: Wer, außer Donald, ist ernsthafter gegen den arianischen Irrsinn unserer Zeit aufgestanden? Wer ist in der Verteidigung Amerikas als Nation, der Amerikaner als Volk, aggressiver vorgegangen? Und dasselbe bei der Christenheit, in der Front der Abtreibungsgegner?
Nein, das nicht, vergleiche, werter Leser, ihn nicht mit einem Heiligen (und weise ihn dann wegen seiner offensichtlichen Schwächen zurück). Vergleiche ihn besser mit dem, was Du ohne ihn bekommen würdest. Denn was wäre das? Ein arianischer Herrscher. Im Arianismus geht es um "Weiterentwicklung", und wir wissen, wohin das führt. Schaue einer nur auf unseren letzten (neuen) Transgender-Kongressabgeordneten. Und mit jedem aus der Schar der Demokraten. Und - man muß die Wahrheit beim Namen nennen - bei dieser ganzen Höllenbrut von RINOs.
Chlodwig mag gegen seine römischen Generalskollegen gekämpft haben, aber nicht, weil sie Römer waren. Er hat gegen sie gekämpft, weil sie Arianer waren. Arrogante, imperiale Arianer. Männer, die von sich behaupteten, sie wären römisch, die aber nicht den Funken von Verpflichtung dem ursprünglichen Konzept der römischen Republik gegenüber fühlten, ehe sie das Geschlecht wechselte und sich zum Imperium wandelte. Wirkliche Männer fallen nie in diese "Entwicklungs- und Veränderungs"-Falle. Sie wissen, wer sie sind. Sie wissen, wer Gott ist. Und sie verwechseln diese beiden nicht.
Bedeutet das irgendetwas für Sie? Wissen Sie, worum es da wirklich geht? Glauben Sie, daß Gott und Caesar Freunde sind?
Nein, mein Freund. Chlodwigs Kampf drehte sich in allem darum, sich von einem Imperium zu befreien, das den Menschen auf die gleiche Stufe stellte wie Gott. Drehte sich darum, wieder einen Staat zu etablieren, in dem die Menschen ihre Treue zum wahren Gott über den König stellten. Drehte sich darum einen Anführer zu haben, der mit diesem Ideal übereinstimmte. Und das war das original römische Ideal.
Das ist der Grund, warum so viele der Armeen, die Chlodwig schlug, freiwillig in seine Armee eintraten, um sich dort dann für die nächste Schlacht gegen den nächsten arianischen General vorzubereiten. Letztendlich könnte man sogar sagen, daß Karl der Große auf den Schultern von Chlodwig stand. Jedenfalls wäre es klug von uns, diese Tatsache zu verstehen und so richtig einmal durchzuventilieren.
Fast niemand im Herzland Amerikas versteht, daß vor uns eine Kreuzung liegt. Alle glauben, daß es nur um ein Kopf-an-Kopf-Spiel im Politzirkus geht. Sie können sich nicht einmal vorstellen, daß da noch zwei (oder mehr) andere Fahrzeuge mit exakt denselben Absichten auf dieselbe Kreuzung zurasen, die aber im 90-Grad-Winkel darauf zufahren.
Amerikanische Nationalisten haben die letzten hundert Jahre (und länger) damit verbracht, das Imperiale Soma (siehe: Aldous Huxley, "Brave New World"; Anm.) zu sich zu nehmen, das da behauptet, daß Arianismus unsere wahre Religion ist. Man buchstabiert ihn nur wie "Amerikanismus". Und es steht auch direkt vor Ihnen: Arianismus. Genauso wie in Amerikanischer Exzeptionalismus. Oder, wie wir es heute sowieso schon nennen: Demokratie. Unsere wahre Religion des Neo-Konservativismus.
Dieses selbe politische System besteht sogar darauf, daß unsere originale Religion (die protestantische Christenheit) dieser alles übertrumpfenden Wahrheit untergeordnet ist, daß alles Heil von der Politik kommt. Und zwar von der Partei. Und von welcher Partei? Suchen Sie sich eine aus, sie sind alle gleich. Sie müssen nur hier unterschreiben, und das dann allen erzählen.
Unser Glaube ist schlicht und ergreifend von der Erastianistischen Richtung eines falschen Patriotismus in die Irre geführt. In dieser Version des "Patriotismus" wird die Nation über Gott gestellt. Während wir nach außen hin stolz erzählen, daß wir "eine Nation unter Gott" sind. Ist Ihnen jemals aufgefallen, daß der einzige Ort, wo es Gott gestattet ist, im Imperium aufzutreten, die Dollar-Note ist? Was uns so nebenbei einiges darüber erzählt, wen oder was wir wirklich anbeten, ob wir das begreifen oder nicht.
Wenn wir auf dieser abschüssigen Straße bleiben, ist Tyrannei also unser letzter Zwischenstop. Denn es könnte sein, daß wir sobald wir dort ankommen, einen Zwischenstop erfahren. Ein kluger Mann würde das sogar in seine Berechnungen einplanen.
Und das ist die Achillesferse unserer Nation. Dieser leuchtenden Stadt auf dem Berg. Wir können dem Imperium nicht widerstehen, weil wir ständig untereinander über Glaubenssätze streiten. Das bedeutet nicht weniger als daß wir unfähig sind, in einer geeinten Strategie vorzugehen, da brauchen wir von Taktik noch gar nicht reden. Schauen wir den Tatsachen doch in die Augen. War in diesem Aufgebot der siebzehn RINOs auch nur ein aktiver, praktizierender Katholik? Irgendeiner, der aktuell und aggressiv die katholische Orthodoxie verteidigte? Nein, mein Freund, der einzige, der uns unter diesen verwirrenden Umständen einen könnte wäre ein heidnischer Barbar. Mit flammendem Haar. Und einem katholischen Eheweib. Das ihn dann (und vielleicht tut sie es jetzt schon) wenn sich die Gelegenheit bietet zum Glauben bekehrt. So wie es Clothilde bei ihrem Chlodwig machte.
Bürger, stelle Dir einmal diese Frage: Wer, außer Donald, ist ernsthafter gegen den arianischen Irrsinn unserer Zeit aufgestanden? Wer ist in der Verteidigung Amerikas als Nation, der Amerikaner als Volk, aggressiver vorgegangen? Und dasselbe bei der Christenheit, in der Front der Abtreibungsgegner?
Nein, das nicht, vergleiche, werter Leser, ihn nicht mit einem Heiligen (und weise ihn dann wegen seiner offensichtlichen Schwächen zurück). Vergleiche ihn besser mit dem, was Du ohne ihn bekommen würdest. Denn was wäre das? Ein arianischer Herrscher. Im Arianismus geht es um "Weiterentwicklung", und wir wissen, wohin das führt. Schaue einer nur auf unseren letzten (neuen) Transgender-Kongressabgeordneten. Und mit jedem aus der Schar der Demokraten. Und - man muß die Wahrheit beim Namen nennen - bei dieser ganzen Höllenbrut von RINOs.
Chlodwig mag gegen seine römischen Generalskollegen gekämpft haben, aber nicht, weil sie Römer waren. Er hat gegen sie gekämpft, weil sie Arianer waren. Arrogante, imperiale Arianer. Männer, die von sich behaupteten, sie wären römisch, die aber nicht den Funken von Verpflichtung dem ursprünglichen Konzept der römischen Republik gegenüber fühlten, ehe sie das Geschlecht wechselte und sich zum Imperium wandelte. Wirkliche Männer fallen nie in diese "Entwicklungs- und Veränderungs"-Falle. Sie wissen, wer sie sind. Sie wissen, wer Gott ist. Und sie verwechseln diese beiden nicht.
Bedeutet das irgendetwas für Sie? Wissen Sie, worum es da wirklich geht? Glauben Sie, daß Gott und Caesar Freunde sind?
Nein, mein Freund. Chlodwigs Kampf drehte sich in allem darum, sich von einem Imperium zu befreien, das den Menschen auf die gleiche Stufe stellte wie Gott. Drehte sich darum, wieder einen Staat zu etablieren, in dem die Menschen ihre Treue zum wahren Gott über den König stellten. Drehte sich darum einen Anführer zu haben, der mit diesem Ideal übereinstimmte. Und das war das original römische Ideal.
Das ist der Grund, warum so viele der Armeen, die Chlodwig schlug, freiwillig in seine Armee eintraten, um sich dort dann für die nächste Schlacht gegen den nächsten arianischen General vorzubereiten. Letztendlich könnte man sogar sagen, daß Karl der Große auf den Schultern von Chlodwig stand. Jedenfalls wäre es klug von uns, diese Tatsache zu verstehen und so richtig einmal durchzuventilieren.
Fast niemand im Herzland Amerikas versteht, daß vor uns eine Kreuzung liegt. Alle glauben, daß es nur um ein Kopf-an-Kopf-Spiel im Politzirkus geht. Sie können sich nicht einmal vorstellen, daß da noch zwei (oder mehr) andere Fahrzeuge mit exakt denselben Absichten auf dieselbe Kreuzung zurasen, die aber im 90-Grad-Winkel darauf zufahren.
Amerikanische Nationalisten haben die letzten hundert Jahre (und länger) damit verbracht, das Imperiale Soma (siehe: Aldous Huxley, "Brave New World"; Anm.) zu sich zu nehmen, das da behauptet, daß Arianismus unsere wahre Religion ist. Man buchstabiert ihn nur wie "Amerikanismus". Und es steht auch direkt vor Ihnen: Arianismus. Genauso wie in Amerikanischer Exzeptionalismus. Oder, wie wir es heute sowieso schon nennen: Demokratie. Unsere wahre Religion des Neo-Konservativismus.
Dieses selbe politische System besteht sogar darauf, daß unsere originale Religion (die protestantische Christenheit) dieser alles übertrumpfenden Wahrheit untergeordnet ist, daß alles Heil von der Politik kommt. Und zwar von der Partei. Und von welcher Partei? Suchen Sie sich eine aus, sie sind alle gleich. Sie müssen nur hier unterschreiben, und das dann allen erzählen.
Unser Glaube ist schlicht und ergreifend von der Erastianistischen Richtung eines falschen Patriotismus in die Irre geführt. In dieser Version des "Patriotismus" wird die Nation über Gott gestellt. Während wir nach außen hin stolz erzählen, daß wir "eine Nation unter Gott" sind. Ist Ihnen jemals aufgefallen, daß der einzige Ort, wo es Gott gestattet ist, im Imperium aufzutreten, die Dollar-Note ist? Was uns so nebenbei einiges darüber erzählt, wen oder was wir wirklich anbeten, ob wir das begreifen oder nicht.
Und während wir klammheimlich darauf vergessen, daß unsere Nation als Republik verfaßt ist, und NICHT als Demokratie. Demokratie (also diese Form des Arianismus, wo alle Menschen Gott sind, oder dieser werden können) ist nämlich die Straße in den Ruin, wie schon der olle Aristoteles gesagt hat. Sie führt direkt zur Tyrannei.
Wenn wir auf dieser abschüssigen Straße bleiben, ist Tyrannei also unser letzter Zwischenstop. Denn es könnte sein, daß wir sobald wir dort ankommen, einen Zwischenstop erfahren. Ein kluger Mann würde das sogar in seine Berechnungen einplanen.
Morgen Teil 3)
*211119*
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