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Mittwoch, 22. April 2020

Und was machen sie jetzt?

Man muß auch das hier bringen, den Menschen unserer Länder zugängiger machen, was Briggs in seiner aktuellsten Analyse zu Tage fördert. Denn, weil nun die Corona-Krise sang- und klanglos dabei ist, in den sanften Hügel des Frühling am Horizont zu entschwinden, wir aber in einer Landschaft stehen, die vom Bombenhagel der letzten Wochen, der die pöhsen Corona-Viren durch Totalzerstörung umsäbeln sollte - wo man nichts findet, etwas aber da sein muß, muß man eben ALLES ausrotten, dann ist auch das mögliche Etwas dabei - regelrecht umgepflügt und durchgeackert wurde, so daß nichts mehr wächst.

Billionen Euro und Dollar sind beim offenen Fenster hinausgeworfen, durch das wir das Jahr in unsere Stuben hereinlassen, die wir nach wie vor nicht wirklich verlassen dürfen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und die Fadesse der Jungen Post-, Prae- und Inter-Moderne kann auch mit Netflix bestenfalls während einer Seriennacht ein wenig übertüncht werden.
Der Witz bei der Sache ist, daß die Beobachtung auf den Straßen den nunmehr durch Erleichterungen etwas freieren Lebensbedingungen gar nicht entspricht. Die Leute bleiben nach wie vor zuhause, und sind erleichtert, weil sie Todesgefahr vorschützen können. Nein, mehr: Sie sind GUT, weil sie ANDERE SCHÜTZEN. Vor sich vermutlich. Es gibt doch nichts, in dem nicht ein Funke Wahrheit steckt. Wer verdient es schon mit Leuten zu tun zu haben, die Lust am Leiden der Unfreiheit und des Totalstillstands gefunden haben und es wie eine Monstranz vor sich her tragen. 
Aber was nun? Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache?! Die Köpfe der Regierungen rauchen also. Das Gericht der Geschichte droht, und wie! Also muß alles getan werden, um den vielleicht größten Wahnsinn der Geschichte, den Regierungen je angerichtet haben, zu vertuschen. 
Und wie macht man das? Man beginnt immer schamloser die Zahlen zu fälschen, denen gemäß man sich ein nüchternes, ent-hysterisiertes, realistisches Urteil über die Sache bilden könnte. Das für die Paniker vernichtend ausfallen würde. Aber man fälscht die Zahlen nicht einfach nur - etwa, indem plötzlich in China und anderswo tausende Tote nachträglich als Corona-Tote eingestuft werden - sondern man unterläßt es, überhaupt noch Zahlen zu veröffentlichen. Selektieren genügt noch nicht. Oder nur Gewünschtes zu ermitteln. Man entsaftet somit die Zahlen, wie William M. Briggs es ausdrückt.

Ach, what shall's, wie der Wiener sagt. Was soll's. Ändert sich mit der Wahrheit etwas? Es geht doch um etwas ganz anderes. Um die Flucht vor dem Lebennachttopf, den man vor dem Bett stehen hat, und schön säuberlich nach jedem erledigten Geschäft (das leider doch nicht ausbleiben kann) wieder drunter schiebt.

Wie diese nächste, dabei so vorhersehbare und vorhergesagte Lüge vonstatten geht, hat der Neu Yorker Statistiker und Theologie-Philosoph William M. Briggs analysiert. Der Leser möge sich selbst ein Bild machen. Man kann die Nachrichten, mit denen wir täglich zugeschüttet werden, ohnehin nur noch mit Sarkasmus und Humor nehmen. Der Leser möge entschuldigen, wenn der Eile wegen die stilistische Feinheit nicht ganz so ausgearbeitet ist, wie das sonst stets versucht wurde, um die Atmosphäre, den Stil, die Stimmung des Originalautors in einer Nach- und Neuschöpfung in den deutschen Sprachraum - den geistigen Raum unserer Länder - zu holen.

By the way ... ein paar Mainstreammedien merken freilich auch schon hierzulade - vorsichtig - daß sich da etwas nicht ganz ausgeht. Für die Rechtfertigung der Maßnahmen gehen der Regierung allmählich die Toten, pardon, die Argumente aus ... Könnte es gar sein, daß die Stilisierung eines Maturanten zum entschlossenen Wunderwuzzi der Rettung der Welt vor dem sicheren Corona-Tod etwas mit den gar nicht wenigen Millionen zu tun hat, den die Massenmedien in Österreich von der Regierung bekommen? Könnte es gar sein, daß die Ersetzung der Rechtsordnung durch (wörtlich!) FAKE LAWS seinen Grund darin hat, daß ein ganzes Land zur Spielwiese von eben diesen Medien popularitätsbesoffen gemachter Pubertierender geworden ist?

Aber nun endlich zu Briggs und seinem wunderbaren, so wichtigen Kommentar zu "Corona-Zahlen" und Tatsachen.

Corona-Virus Update X: Zahlen entsaften, Schmerzen verlängern


VON WILLIAM M. BRIGGS  
GEPOSTET AM

Alle guten Dinge, Vorbehalte, Code, Datenquellen und Erklärungen sind verlinkt, einige in Update III und die wichtigsten in Update II , Update IV , Update V , Update VI , Update VII , Update VIII , Update IX , Bayes Theorem & Coronavirus und die Sanity Check-Perspektive, gehen Sie also zuerst zu ihnen, bevor Sie fragen, was mit diesem und jenem ist. Fahren Sie mit dem neuesten Modell nach unten fort. Vielen Dank an alle, die mir Quellen per E-Mail geschickt haben, darunter Ted Poppke, Jeff Jorgensen, Jim Fedako, Joe Bastardi, Philip Pilkington, John Buckner, Harry Goff, John Goetz und Warren McGee. Entschuldigung, ich beantworte E-Mails nur langsam.

Und: Mir sind meine WHO-Witze ausgegangen. Diese Organisation ist einfach so absurd, das ist nicht mehr zu toppen.


Der Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Montag, daß die schlimmste Phase der Coronavirus-Pandemie noch bevorstehe.
"Vertrauen Sie uns. Aber das Schlimmste liegt noch vor uns“, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus während eines Briefings. "Lassen Sie uns diese Tragödie verhindern. Es ist ein Virus, den viele Menschen immer noch nicht verstehen.“
Ich bin jederzeit bereit, mich korrigieren zu lassen, aber ich glaube nicht, dass Tedros Adhanom Ghebreyesus (was für ein Name!) ein Idiot ist. Ohne routinemäßige Vergiftung und erbliche Aristokratie auf sein Niveau zu gelangen, ist für Idioten viel zu schwierig, praktisch unmöglich. Daraus folgt nicht, daß er brillant oder ein Genie ist, aber ich bestreite die Vorstellung, daß er nicht weiß, was er sagt.

Er tut das. Ghebreyesus sieht die gleichen Daten (und viel mehr), die ich Ihnen unten zeigen werde. Er weiß also, was los ist. Warum sagt er dann aber etwas, von dem er weiß, daß es nicht wahr ist?


Als das Corona-Virus im März den Globus durchmaß, veröffentlichte The Economist einen Leitartikel, in dem die dringende Notwendigkeit einer Reaktion der „großen Regierung“ anerkannt, aber darauf bestanden wurde, daß diese Regierung sich wieder eiligst zurückziehen muß, sobald die Krise vorbei ist. 

Die Begründung dafür spiegelt das traditionelle konservative Engagement für eine begrenzte Regierung. Konservative Stimmen, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen, haben die Regierung stets als Bedrohung für die Freiheit angesehen. Und es waren konservative Ökonomen, die im 20. Jahrhundert das Ideal einer kleinen Regierung mit der kapitalistischen Idee des freien Marktes verbunden haben. Die Covid-19-Krise macht jedoch deutlich, warum einige Probleme große Lösungen der Regierung erfordern, und warum sie nicht nur vorübergehend sein können.

Aha. Warum sie nicht nur vorübergehend sein können. Vermutlich also dauerhaft sein werden. 

MSN (Microsoft Networks) ist der gleichen Meinung: „Die Regierung ist jetzt überall. Wohin geht es als nächstes?
Die Amerikaner erleben die größte Ausweitung der Regierungsgewalt seit Generationen, wo gewählte Führer beispiellose Maßnahmen ergreifen, um die tödliche Corona-Virus-Pandemie zu bekämpfen. Die Rolle der Regierung hat sich über Nacht auf eine Weise geändert, wie es sich zu Beginn dieses Wahljahres niemand vorgestellt hat. Trotz eines breiten Konsens hinter diesem dringenden Anstieg der Staatsausgaben und -macht steht deshalb eine große Debatte darüber bevor, was die Regierung tut und tun sollte.
Nun, da wir bittend, flehend und weinend die Regierung darum ersucht haben, uns davor zu bewahren, daß wir uns erkälten, wird sie glücklicherweise Maßnahme für Maßnahme setzen, um uns vor allen möglichen Krankheiten zu retten. Einschließlich imaginärer.

Sie wird uns als nächstes vor der globalen Erwärmung "retten". Das Corona-Virus und der Klimawandel, die großen Krisen unserer Zeit. Denn tötet nicht auch die globale Erwärmung? Und wütet der Tod nicht gerade in eines Lieblingsopfergruppe in immer höheren Raten?

Ich hatte zwar versprochen, die Politik aus diesen Aktualisierungen herauszuhalten, aber die Zahlen sind mittlerweile zu politisch geworden. Es ist nicht mehr möglich, eine Zahl wahrzunehmen, ohne eine politische Motivation dahinter zu erkennen. Es wird immer offensichtlicher, daß es in dieser Krise um viel mehr geht als um Menschen, die an einem Virus sterben.


Nach dem 11. September gab uns die TSA (Transportation Security Administration, eine Regierungsbehörde; Anm.) das Vertrauen zurück, daß wir wieder sicher reisen können. Die langen Schlangen und Sicherheitskontrollen waren zwar ein Ärgernis, aber sie vermittelten Vertrauen. Nach COVID-19 brauchen wir nun aber auch etwas, das Vertrauen in öffentliche Einrichtungen schafft. Was wird diese neue TSA sein?
Darauf antwortete ich: „Wir brauchen die Bundes Thermometer Polizei. Sie wird durch die Straßen streifen und Menschen mit Fieber oder potenziellem Fieber verhaften. Ich werde mich dafür so herrlich sicher fühlen!“

Die Zahlen entsaften

Letzte Woche haben wir gesehen, wie sich ein "Sterben an" erst zu einem "Sterben mit" wandelt, um dann zu einem simplen "Sterben" zu werden. Sogar Menschen, die niemals getestet wurden, werden jetzt als am Corona-Virus gestorben eingestuft. Dies entsaftet ganz elegant die Zahlen in Richtung jener Modelle, von denen die Regierung ursprünglich wohl ausgegangen ist. Ob dies beabsichtigt war, um nicht die kolossalste und kostspieligste Fehlprognose aller Zeiten eingestehen zu müssen, oder ob dies eine panische Überreaktion ist, werde ich Sie, geneigter Leser, entscheiden lassen. In beiden Fällen hat man durch die Neudefinitionen, die wir unten sehen werden, einen rasanten Anstieg der Zahlen erhalten.

Wir haben gestern gesehen, daß es nicht so einfach ist zu zählen, wer an Grippe oder einem Virus stirbt, weil es immer das Ergebnis eines statistischen Modells ist. Jeder einzelne Grippetod wird aber nicht monatelang von jedem Medienorgan hinaustrompetet. Doch wenn dies der Fall wäre, hätten wir ganz gewiß ähnliche Zählungen, wie wir sie beim Corona-Virus haben.

Etwas anderes Seltsames ist bei den Zahlen zu bemerken. Erinnern Sie sich, wie ich jede Woche die Update-Schätzungen für Krankenhausaufenthalte und Todesfälle der CDC (Center for Disease Controll and Prävention - Zentrum für Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten; Anm.) kopiere und in unsere Rechnung einfüge? Ich kann diese Datenreihen nicht mehr länger ergänzen. 

Und wissen Sie warum? Weil das CDC aufgehört hat, über sie zu berichten. Woran das wieder liegen könnte ... Vielleicht liegt es einfach an überlasteten Regierungsangestellten. Oder daran, daß Grippetodesfälle einfach nicht so sexy sind wie Corona-Virus-Todesfälle (obwohl die Gesamtzahl ähnlich ist). Es könnte aber auch heißen, daß etwas ganz anderes vor sich geht.

(Nachträgliche Einfügung des VdZ vom 23. April 2020: Auf diese Weise kommt man sogar so weit, daß selbst die irrwitzigsten Prognosen "sich erfüllen". Absurd, einfach absurd ...)

Hier sind aber einmal die Grippetoten, die verfügbar sind, aufgeschlüsselt nach Alter.

Die Grippetode gehen bei den Ältesten diesmal etwas früher zurück, bleiben bei den Jüngeren aber völlig gleich wie die bisherigen Zahlen. Wahrscheinlich werden die „fehlenden“ Todesfälle als Corona-Virus eingestuft. Wobei dies sogar stimmen könnte. Tatsache ist, daß die Toten keine Grippe hatten. Aber sie werden an anderer Stelle registriert, beispielsweise bei einer Lungenentzündung. So schaut es jedenfalls bis zum 13. April aus.
Der Einbruch ganz am Ende dürfte am typischen Nachhinken der Regierung hinter den tagesaktuellen Werten liegen. Das kann und wird sich - ob so oder so - also sicher noch ändern. Bleibt, daß der Anstieg bei den Lungenentzündungen recht deutlich ist. Es ist alles damit ein wenig schlimmer als in einem schlechten Grippejahr. 

Hier sind nun die Grippetoten:

Erzählen Sie den Medien aber bitte nichts über die Saison 2017/18. Es könnte eine rückwirkende Panik geben. In jedem Fall sehen die Zahlen für die Grippetoten heuer nicht ungewöhnlich aus, nicht so, wie es die Totenzahlen bei Lungenentzündungen tun. Insgesamt aber fällt nichts auf. Trotz Corona.

Vielleicht gibt es eher ein Corona-Signal bei der Gesamtzahl der Todesfälle?

Hm, wieder dieser Einbruch. Gut, auch hier ist er wohl mit ziemlicher Sicherheit auf die Verzögerung in der Berichterstattung zurückzuführen. Ignorieren wir das also. Übrigens, der stetige Anstieg nach oben, den Sie bei den Gesamtzahlen sehen, ist bloß auf die Bevölkerungszunahme zurückzuführen. Die hier genannten Zahlen sind nicht pro Kopf, sondern einfach absolut genommen.

Beachten Sie jedoch, dass die Zahl der Todesfälle wie üblich ab Januar abgenommen hat. Ab Mitte März haben die Sperrungen der Regierungen begonnen. Wenn diese Zahlen nicht hinten und vorne angepaßt werden, sind sie, wie ich neulich sagte, ein sicherer Beweis dafür, daß die Sperren nicht die versprochene Wirkung gehabt haben.

Unabhängig davon, ob dies zutrifft oder nicht, fällt auf, daß die Todesfälle durch Lungenentzündung gestiegen sind, obwohl die Gesamtzahl der Todesfälle gesunken ist. Das muß bedeuten, daß Menschen mit geringeren Raten als gewöhnlich an anderen Dingen sterben. 
Was bedeutet das nun? Also entweder werden die Zahlen der Todesfälle durch Corona-Viren entsaftet, oder Menschen sterben nicht mit den gleichen alten Raten an anderen Dingen, sondern werden stattdessen heuer "nur noch" durch Corona-Viren getötet. Ist das nicht furchtbar?
Wenn man sich also alles so anschaut und Dinge einkalkuliert, wie zum Beispiel die öffentlich bekanntgegebenen "erlaubten Methoden", Zahlen aufzubereiten, wie sie von Deborah Birx (sie ist die Koordinatorin zur Corona-Krise im Weißen Haus; Anm.) empfohlen wurden, neige ich als Statistiker zur Meinung, daß hier Zahlen entsaftet, also sozusagen elegant angepaßt werden.

Aber auch einige amerikanische Ärzte sind dieser Ansicht. Etwa der hier. 
Selbst wenn ein Patient an sieben Dingen leidet, einschließlich CHF (Congestive Heart Failure - Herzinsuffizienz; Anm.), und er stirbt, weil das Blut nicht mehr zirkuliert, wird er als COVID-19-Tod eingestuft.
Nicht nur in den USA sehen deshalb die bekanntgegebenen Zahlen lustig aus. Man nehme etwa Frankreich:
Es ist bereits aufgefallen - Frankreich hat ab Mitte März deshalb die Veröffentlichung des wöchentlichen Sterblichkeitsberichts eingestellt - daß (das Fehlen) einer übermäßigen Sterblichkeit in der Statistik gar zu leicht zu erkennen war. Also ist man hergegangen und hat eine neue Publikation herausgegeben, die sich diesmal nur noch auf Corona-Todesfälle konzentriert.
Ich hatte bislang ja keine Möglichkeit, Untersuchungen auch bei anderen Ländern (als den USA) vorzunehmen. Aber eine hier nicht genannte Quelle hat mir erst kurz, bevor dieser Beitrag online ging, die wöchentlichen Todesfälle Frankreichs im Laufe der Zeit zugespielt.

Aber wir hatten schon bisher die Zahlen für die gesamten europäischen Todesfälle ( pdf ), und die schauen so aus:
Was läßt sich daraus erkennen? Also: Den Jungen geht es gut. Die Älteren haben ihre typische jährliche Spitze, die ungefähr einem schlechten Grippejahr entspricht. Natürlich können diese Daten auch vorläufig sein, was bedeutet, daß der Anstieg im Jahr 2020 noch deutlicher ausfallen kann, wenn neue Berichte eingehen. Abwarten und sehen. (Die geglätteten Kurven über den Daten werden hier erklärt.)
Bisher sehen die Zahlen für Todesfälle aller Ursachen hier (in den USA; Anm.) wie in Europa jedoch nicht übermäßig groß aus. Das heißt, selbst wenn man nun meint, die Leute seien an Corona und nicht etwa an Herzinsuffizienz (CHF) gestorben, hat sich die Gesamtzahl der Toten praktisch nicht geändert.
Die Versuchung, die Zahlen für an Corona-Virus Gestorbenen aufzupeppen, muß freilich unwiderstehlich sein. Die Modelle haben ja ursprünglich unvorstellbar große Stückzahlen versprochen. Wir haben diese Zahlen aber nicht einmal annähernd erreicht. Millionen und Abermillionen von Menschenleben auf der ganzen Welt wurden durch diese Blamage somit ruiniert, und weitere sind auf dem Weg, weil sie diesen Expertenmodellen vertrauen. Nun müssen die natürlich einen Weg finden, die tatsächlichen Zahlen mit den Modellen in Einklang zu bringen.

Ihnen allen gehen jedoch die Optionen aus. Es war zwar schon ein ziemlich kluger Schachzug, das Sterben AN durch das Sterben MIT zu ersetzen. Wir haben ja gesehen, daß sich das sofort segensreich auf die Sterbezahlen ausgewirkt hat. Aber das hat halt noch nicht gereicht. Also ist man noch ein bißchen weiter gegangen, und hat den Begriff Sterben mit Verdacht von eingeführt, was noch cleverer war. Damit hat man endlich auch die Möglichkeiten eines Sterben MIT noch einmal gehörig übertroffen, und wir haben das auch sofort an den Zahlen gemerkt.

Was bleibt jetzt noch an Möglichkeiten? Hey, da bliebe doch noch eine Sache. Denn wenn Sterben AN als Sterben mit Vorhandensein von COVID-19-Antikörpern definiert wird, und wir erreichen, sagen wir, irgendwann die Herdenimmunität, was an manchen Orten sogar schon erreicht sein dürfte, können bedenkenlos etwa 80% ALLER Todesfälle als Corona-Virus-Todesfälle eingestuft werden. Aber natürlich, mein Gott, das wird nie geschehen! Gott bewahre! Leuheute, das war nur ein Spahaß! 

Hier ist etwas mehr Vernunft zu sehen. Aber der Mann wird ignoriert. Er schreit nämlich nicht.

Globales Modell
Ich habe es satt, es zu wiederholen, aber diese Modelle orientieren sich nach Berichten, gehen also nicht von tatsächlichen Covid-Erkrankungen oder Todesfällen aus.

Gemeldete Summen:
 
Neue, diese Woche insgesamt gemeldete Fälle 2,8 Millionen; Neu gemeldete Todesfälle 218.000. Letzte Woche: „Neue gemeldete Fälle insgesamt: 2,3 Millionen. Neu gemeldete Todesfälle: 167.000.“ Diese Woche also ein kleiner Anstieg, vielleicht aber nur durch das Entsaften der Daten, das werden wir bei den US-Daten deutlicher sehen.
 
Konzentrieren Sie sich also vorerst nicht auf gemeldete Fälle! Diese sind stark unterbewertet, wie ich Ihnen weiter unten beweisen werde.

Gemeldete tägliche Fälle:
 
Die Zahlen sind mehr oder weniger auf dem Weg nach unten, mit aller Variabilität, die wir bei einem globalen Testvorgang erwarten müssen. Einige Länder, darunter Singapur, haben die Tests aufgrund lokaler Umstände (Verdacht auf ausländische Arbeitnehmer usw.) etwa verstärkt, was zu neuen gemeldeten Fällen führt.

Aber es muß so sein, daß viele Fälle bereits vorhanden waren, aber nicht gemessen wurden. Es ist keineswegs so, daß sich die Krankheit notwendigerweise auf jungfräuliches Gebiet ausbreitet. Wir haben schon viele Studien gesehen, wo methodisch Proben genommen und gemessen wurden, die Menschen mit Antikörpern zeigten, die nicht einmal wußten, daß sie die Krankheit hatten.
 
Also haben wir dies gemacht. Wir haben die gemeldeten Todesfälle durch die gemeldeten Fälle geteilt:
 
Jetzt ist es entweder so, dass die Sterblichkeitsrate bei 7% liegt - was absurd ist - oder daß etwas mit den Zahlen nicht stimmt. Und so ist es auch. Denn zwei Dinge passieren. Wahre Fälle bloßer Covid-Virus-Feststellung werden massiv unterzählt, und Todesfälle werden massiv überbewertet.

Dies wird von unseren Führungskräften teilweise sogar anerkannt, aber es könnte zu neuen Testanstrengungen führen. Leider. Denn es würde fälschlicherweise den Anschein erwecken, daß sich die Verbreitung des Virus beschleunigt. Wenn es nämlich schon da ist, und wir es endlich messen. Politisch gesehen machen sie es zumindest so, wenn sie Zahlen entsaften müssen.

Täglich gemeldete Todesfälle:
 
Ja, die Zahlen stimmen bisher ziemlich gut mit dem Modell überein. Gehen Sie jedoch davon aus, daß die Variabilität mindestens eine Woche bis zehn Tage lang hoch bleibt. Spitzen in beide Richtungen werden auftreten. Unser naives Modell (mit dem Briggs bisher ziemlich überzeugend gearbeitet hat; Anm.) ist schlicht zu einfach, um solche Details zu erfassen.
Was ist mit dem dritten Gipfel, den WHO, Fauci und andere versprochen haben? Bingo! Gehen Sie zurück und betrachten Sie den Zyklus bei allen Todesfällen, wie der nämlich jedes Jahr im Herbst anschwillt. Im kommenden Herbst wird es natürlich genauso sein. Und das jeden Herbst, bis zum Untergang. Die Regierungen und wer auch sonst noch werden also immer und auf ewige Zeit eine Entschuldigung haben, um uns zu beschützen. USA! USA! USA!
Gemeldete Summen:

Insgesamt 850.000 Fälle; Todesfälle insgesamt 45.000. Letzte Woche, vor dem Entsaften, waren es „700.000 gemeldete Fälle (wahrscheinlich werden sie mit neuen Tests zunehmen). Und ungefähr 33.000 Todesfälle wurden gemeldet.“ Ein weiterer Schub, aber kein großer Schub. Wir werden in den Tageszeitungen sehen, warum.

Das sind die täglichen Fälle den offiziellen Meldungen folgend:

Dieser Fauci fordert nun sogar eine "Verdreifachung" der Tests. Was diese Tagesmeldungen an die Zeitungen nur weiter dramatisieren kann. Und bitte, lassen Sie es so aussehen, als ob es einen echten Anstieg gäbe. Ach, du meine Güte! Die täglich gemeldeten Fälle sind gestiegen! Das muss bedeuten, dass sich die Krankheit ausbreitet! Es ist aber nicht so. Es könnte nämlich auch bedeuten - und es gibt wahrscheinlich alle möglichen Beweise, die wir jetzt aus den Probenahmen hätten - daß die Krankheit bereits vorhanden war, wir sie aber jetzt erst gemessen haben.

Achten Sie jedoch darauf. Ich werde wahrscheinlich in einem separaten Beitrag darüber berichten, um sicherzustellen, daß der Punkt nicht verloren geht.

Täglich gemeldete Todesfälle:

Sie können die erneuten Spitzen nach den jeweils erfolgten beiden Neudefinitionen der Todesfälle sehen. Wir sind jetzt aber auf dem Weg nach unten, und das trotz aller dieser Neudefinitionen. Das Wetter im Nordosten ist immer noch beschissen (ein präziser meteorologischer Begriff), und die Prognose für die nächste Woche sagt, daß sich das noch weiter steigern wird.

Wir haben einen verzögerten Frühling! Dieses besonders unangenehme Wetter (denken Sie daran, ich habe Ihnen gesagt, daß viele weise Epidemiologen das Wetter in ihre Modelle aufgenommen haben) verlängert das auch noch. Die Menschen müssen aber ins Sonnenlicht und an die keimtötende Luft, um das Virus zu killen. Die gleichen Waffen, die jedes Jahr die Grippe schlagen. Sie werden mit Sicherheit auch das Corona-Virus schlagen.

Die Regierung kann sich Sonnenschein und Außenluft nicht gutschreiben lassen. Ist es vielleicht das, was sie so entmutigt? Nein, das ist zu zynisch, sogar für mich.

Wie auch immer, hier sind die gemeldeten Todesfälle geteilt durch gemeldete Fälle:

Wieder ist entweder die Sterblichkeitsrate unglaublich hoch und steigt weiter, oder die meisten Fälle werden einfach nicht gemessen. Oder die Zahlen der Todesfälle werden entsaftet. Oder alles zusammen.


*200420*