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Sonntag, 12. April 2020

Unterdrückung ist jetzt überall (2)

Teil 2) Non timete! Denkt an das erste Passah in Ägypten (Ex. 10ff.)



Wer könnte angesichts des Schließens der Kirchen, der herumstreifenden Patrouillen, die unter vielerlei Rechtsbruch (und das - sic!) die Ausgehverbote überwachen, nicht die Parallele zum "ersten Passah" in Ägypten, dem bis heute gültigen Erfüllungspunkt des Osterfestes in Christus, sehen. Auch damals wurde das Volk Gottes in jeder Hinsicht unterdrückt, und auch damals zog es sich auf Geheiß Moses beziehungsweise Gottes in die eigenen vier Wände zurück, um ein junges Tier zu schlachten und Festmahl zu halten (siehe Ex. 10ff).

Um für die Engel Gottes erkennbar zu sein, mußten sie dabei den Türpfosten des Hauses mit dem Blut des Opfertieres bestreichen, während draußen, in der Nacht, von diese Engel furchtbar unter den Ägyptern wüteten, und in jedem Haus den Erstgeborenen erschlugen. 

Es war die letzte Hürde der Befreiung. Um dann ausziehen zu können, hin zum gelobten Land. Das nach vierzig Jahren erreicht wurde. 

Besinnen wir uns auf diese unsere Geschichte als Volk Gottes. Auch heute wird von allen Seiten alles getan, um zu unterdrücken, und noch mehr: Um uns alle in Angst und Schrecken zu versetzen. Schaut aber in unsere Vergangenheit, auf unsere Geschichte als Volk Gottes, das wir kraft Taufe und Glaube sind. Und habt keine Angst!

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Wo es keine Freiheit gibt, Gott anzubeten, gibt es keine wirkliche menschliche Freiheit.

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Eine neue Religion. "Zehn Corona-Gebote zur Auferstehung" schreibt eine Zeitung gar.

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Das Heilsgeschehen ist ein Topos, die Grundgestalt der Geschichte, die sich in ewiger Gegenwart durch jeden Augenblick zieht, der darin im Transzendenten gegründet ist und mit den Kräften der Finsternis ringt. Eine Gegenwart des Ewigen, die die Geschichte formt und trägt, und in dem sich letztlich alles nur in je anderer Zeitgestalt wiederholt. 

So kann jeder Mensch an immer demselben Heilsgeschehen teilhaben, und so steckt jeder Mensch in immer derselben Heilsgeschichte. Deshalb ist das Buch der Apokalypse kein Wahrsagebuch über die Zukunft, sondern ein Aufzeigen der Geschichte des Menschen und damit der Welt - und damit auch dieser unserer Gegenwart - zugrunde liegenden Geschehens.

Jeder Augenblick, jeden Atemzug lang, steht somit der Mensch in der Situation der Apokalypse. Er muß sie nicht dort oder hier suchen oder sehen, ob sie denn angekommen sei. Sie ist immer da! Bis zum einzigen Moment, der in der Apokalypse "Zukunft" spricht: Dem Ende der Welt.

Die Kultur des Abendlandes scheint zu ihrem Ende gelangt zu sein. Sie wird nur noch in Studierstuben, Bibliotheken, Kunstwerken als Erinnerung leben, und vielleicht so die entscheidenden Samen liefern, die eine neue Kultur zu einer Kultur heben können. Und die Erzählungen, die werden bleiben. Wir dürfen gespannt sein, welche es sind.

Aber jede Kultur ist nur ein dünnes, fragiles Zuckergespinst über diesem Topos der Wirklichkeit. Der sich vollzieht und vollzieht, während die Menschen darüber ihre Lebensaufgabe erfüllen: Das Spinnen des Zuckerschlößchens, das Spinnen des zitternd-waberigen Geflechts namens Kultur. Wir haben es lange Zeit so behandelt, wie es behandelt werden muß: Mit größter Vorsicht und fast heiliger Ehrfurcht. Denn das Heilsgeschehen wird immer nur DURCH dieses zerbrechliche Gespinst real und geschichtlich, ein Paradoxon der Wirklichkeit, ein Paradoxon der Realität. 

Doch seit langer Zeit greifen wir in dieses Geflecht wie Barbaren, mit schweren Prankenhänden, Zungen der Entmenschung und Gier, und brutalem Gesicht. Das zerbricht alles und hat alles zerbrochen. Aber spielt das fürs Heilsgeschehen eine Rolle? Nein. Dieses hat nur eine andere historische Gestalt (und es hat immer eine historische Gestalt), durch die hindurch es für jeden einzelnen Menschen zur Schlüsselfrage um sein Sein in der Ewigkeit wird.

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Es paßt zum Thema. Was, geneigter Leser, halten Sie von diesen Videos? Wurde Angst und Panik gezielt geschürt? Indizien dafür gibt es. Gibt es auch Beweise, die ein politisch-taktisches Vorgehen belegen?

Corona durch einen Shutdown bekämpfen zu wollen, bedeutet einen Zustand herbeizurufen, der einem Totalzusammenbruch nicht nur Deutschlands gleichkommt. Um die Ratlosigkeit zu vertuschen, und die unüberlegte Panikreaktion zu rechtfertigen, wird gezielt mit einer Überdramatisierung einer Corona-Erkrankung und mit der Verbreitung von Panik propagandistisch gearbeitet. (Und, wollen wir hinzufügen, durch klare Schritte zur Diktatur.) Wieder arbeitet die Regierung Merkel mit angeblicher "Alternativlosigkeit", mit der eigene Entscheidungsunfähigkeit vertuscht werden soll, die aber alles aufs Spiel setzt.

Und kämpft mit Haken und Ösen, um zu verhindern, was jeder sehen könnte: Daß der Irrsinn ausgebrochen ist. Wobei hier kaum jemand aus dem Establishment auszunehmen ist - seltsamer-, enttäuschenderweise aber auch die sogenannte Opposition, die erst jetzt, viel zu spät, zur Vernunft zurückgefunden hat. Immer noch beginnen viel zu viele Reden mit "Die Regierung hat richtig gehandelt", um dann erst anzuschließen: "AAAber ..." Nein! Nicht aber! Es wäre alles sofort erkennbar gewesen, dieses Blog beweist es. Und nicht nur dieses Blog.
Der momentane Shutdown muß sofort beendet werden! Er ist durch keine realen Daten gedeckt. Wenn nicht, riskiert man einen gesellschaftlichen Totalschaden, und zwar mit jeder Woche mehr.
Dazu nun noch dieses (wie jede Woche zuletzt) recht sehens- beziehungsweise hörenswerte Gespräch der beiden österreichischen Polit-Muppets Josef Cap und Peter Westenthaler. Es weist in dieselbe Richtung: Die politische Reaktion ist sachlich nicht rechtfertigbar. Das zeigen die aktuellen "Opferzahlen", in Österreich, aber auch weltweit. Die vor Wochen publizierten Modellrechnungen, die von zu erwartenden Horrorzahlen sprachen, waren sämtlich absurd und beschämend überzogen. Sie waren nie begründbar, sondern lediglich Fiktionen, bestenfalls, meist aber wie so häufig Produkt unverstandener Wahrscheinlichkeitsrechnung, die sich aus Unwissen meint zum Wissen frohrechnen zu können.

Das zeigt auch die erste Feldstudie Deutschlands, die der Virologe Hendrik Streeck angefertigt hat. Bei 15 Prozent Infektionsrate im Landkreis Heinsberg ist eine Todesrate von rund 0,3 Prozent zu vermerken. Wobei die Betroffenen im Durchschnitt ... 80 Jahre alt sind.
Werter Leser, machen wir uns auf eine Propaganda- und Fehlinformationskampagne gefaßt, die sich gewaschen hat. Uns stehen Wissenschaftler und Politiker gegenüber, die den sinnlosen Verlust von Billionen (!) für Millionen Arbeitslose weltweit, für Firmenzusammenbrüche und einer Wirtschaftskrise, die schon jetzt die von 2009 BEI WEITEM übertrifft, rechtfertigen müssen. Was glauben Sie, geneigter Leser, was das für die Wahrhaftigkeit der Medien bedeuten wird? 
Oder meint der geneigte Leser auch, daß der Rückgang der Infektions- und Sterberaten nichts mit dem wie immer zu Beginn der warmen Jahreszeit einsetzenden Rückgang aller grippalen Infekte zu tun hat ("Ende der Grippesaison" schlagzeilten die Zeitungen schon diese Woche - fast hätten sie es übersehen! - um wenigstens noch etwas Meriten-Raum für die Politik übrigzulassen), sondern den "Maßnahmen der Politik" zu verdanken ist? Was meint er, was wir in den nächsten Wochen, Monaten und Jahrzehnten an Geschichten hören werden, welcher Katastrophe wir gerade noch und glücklich entkommen sind, und vor allem WARUM ...?! 
Aber es wird leider noch um mehr gehen. Wieder einmal hat sich die Bevölkerung bei ihrer schwächsten Stelle, der Eitelkeit, der "eigenen Wichtigkeit" packen und mißbrauchen lassen. Hat "mitgetan", tausendmal bedankt (warum wohl bedanken sich die Politiker derzeit so oft?) permanent bauchgepinselt ("So viel Disziplin!"), und steht vor der Tatsache, daß alles lächerlich, unnötig und sogar falsch war. Was meint der Leser, wie die "Corona-Krise" in der populären Erzählung dastehen wird? "Damals als wir etwas geleistet haben ..." Welche Position wird in so einer Gesellschaft zukünftig die Vernunft haben? Wird die nicht nur noch weiter in die Ecke gedrängt? Ach, reden wir nicht mehr davon ...



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