Eingebettet in eine Stimmung der Entspannung, die im Westen nach dem Tod Stalins einsetzte und von vielen Illusionen und noch mehr Desinformation genährt wurde - so wie freilich der ganze Kalte Krieg ein einziges, riesiges Propagandamodell war - weil man die Übernahme des Westens durch die marxistische Ideologe bereits auf vollem Wege wußte, entstanden die wunderbaren Filme "Don Camillo und Peppone". Die freilich eine Qualität haben, die aus diesem ideologischen Hickhack weit herausragt, ja dieser Sphäre gar nicht wirklich zugehört. Sondern die Ideologie auf ein wahres Menschentum reduziert, als das, was den Menschen trotz allem und in allem hält und sein Leben wirklich bewegt.
Sollte der Film hier nicht abspielbar sein möchte sich der VdZ dafür entschuldigen, aber er kann nicht verhindern, daß Youtube aus Rechtsschutzgründen (oder warum auch immer) das verhindert. Dafür soll der Tip gelten, auf Youtube unter dem Stichwort eine der erstaunlicherweise immer wieder neu aufgespielten Quellen zu suchen. Es lohnt, denn die Don Camillo-Filme sind im Leben des VdZ mit der milden, melancholischen, traurigen, aber doch auch erwartungsvollen, so stillen Stimmung an Karsamstagen verbunden.
Immerhin, es war schon etwas auch von Hoffnung in dieser Stimmung der Entspannung, und darum, darum ging es den Menschen wohl auch zuallererst. Was die Politik daraus machte, darauf an angeblicher Politikerrungenschaft aufbaute, interessierte wie immer gar nicht wirklich. Die Menschen wollen nämlich immer nur eines: Leben. Zeugen. Haus bauen. Familie gründen. Sterben. Feiern. Beten.